Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe keine "großen" Schwierigkeiten, hätte aber gerne doch Tips einer Sozialpädagogin. Zur Zeit habe ich neben meinen 2 eigenen Kinder (3+5 Jahre) noch 2 Pflegekinder (2+4 Jahre). Das Familienleben läuft auch zu 99% sehr harmonisch und wunderschön ab, sogar so sehr, dass ich das Gefühl habe, dass die Pflegekinder unsere Familie SEHR bereichern (z.b. da jedes Kind einen Spielpartner hat) und es durch sie sogar noch harmonischer geworden ist. Nun gibt es 2 Dinge, wo ich Ihren rat brauchen könnte: Das kleinere Pflegekind ist nun 2,5 Jahre alt (wird im Mai 3) und zeigt Formen von Hospitalismus. Wenn sie unter Erwachsenen ist, ist sie absolut in sich gekehrt, unselbstständig und scheint keinerlei Forscherdrang oder Eigeninitiative zu zeigen. Sie macht NUR das, was man ihr sagt und nichts aus eigener Kraft. Wenn sie unter Kindern ist, ist sie ganz "normal", lebhaft, lacht viel oder wehrt sich auch usw. WIE könnte ich sie noch aus sich herauslocken? wird es sich selber legen, wenn ich ihr immer wieder sage, was sie tun soll? Denn wenn ich nichts sage, macht sie auch nichts. Sie würde z.B. nach dem Essen so lange am Tisch sitzen bleiben, bis ich sage: Komm wir stehen auf. Sie würde nie alleine aufstehen.... Sie hat auch noch nie gesagt, wenn die Windel voll ist. Ich möchte gerne ihr Selbstständigkeit fördern und sie aus ihrem Schneckenhaus locken... wie kann ich das unterstützen? (Psychologische Betreuung erachtet das Jugendamt als "noch" nicht erforderlich) 2. "kleines" Problem: Den beiden Pflegekindern fehlt es daran, achtsam mit Dingen umzugehen. Als ich die Mutter besuchte, lagen dort auch nur "zerstörte" Spielsachen herum. Nun muss ich sagen, dass es mich eh schon wundert, dass bei uns SELTEN was zu Bruch geht - aber es kommt vor. Dabei habe ich nicht den Eindruck, dass das kaputt machen von Spielzeug mit absoluter Absicht passiert, aber doch mit grober Unachtsamkeit. Da nun schon öfter und immer wieder Dinge von meinem großen Sohn kaputt gegangen sind, die er auch erst recht neu bekommen hatte, bin ich im Umgang nun unsicher. Wie soll ich darauf reagieren? Natürlich erkläre ich, warum es mich ärgert, dass Dinge kaputt gehen und doch kommt es so etwa alle 2 Wochen mal vor. Da alle Kinder eigene Zimmer haben bin ich am überlegen, dass sie erstmal nicht im Zimmer meines Sohnes spielen dürfen, da dort zu 99% die Sachen zu Bruch gehen und das Spielzeug für die restlichen 3 Kinder nicht unbedingt Altersangemessen ist. Was sagen sie dazu? Wie kann ich Achtsamkeit fördern und wie sollte ich auf erneutes "Zerstören" reagieren, so dass es auch bei den Kindern ankommt? Danke für Ihre Tipps Viele Grüße Petra
Christiane Schuster
Hallo Petra Loben Sie das Können und die "Größe" des Kindes verstärkt auch vor anderen Personen und überlegen Sie, sie mit Ihnen und evtl. Ihrem eigenen, 3-Jährigen an einer Eltern-Kind-Gruppe, einem Schwimmkurs o.Ä. teilnehmen zu lassen. Lassen Sie das Windel-Thema noch eine Weile "links liegen", da das Mädchen sicherlich auf Grund dessen, was es schon Alles erlebt hat, in bestimmten Entwicklungsbereichen noch nicht ganz soweit ist wie Kinder, die in Harmonie afwachsen durften. Stellen Sie für jedes Kind eine ganz persönliche Spielkiste zusammen mit Dingen, die jeweils besonders am Herzen liegen (und keinesfalls von den Anderen kaputt gemacht werden dürfen), während es auch eine Spielkiste/Spielecke für jeden Interessierten geben sollte. Auf diese Weise lernen gleich alle Kinder den Unterschied von MEIN und DEIN und persönliches Eigentum zu respektieren. Liebe Grüße und: bis bald?
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