maren856
Hallo Frau Ubbens, meine Tochter (gerade 4 geworden) kann so extrem schlecht mit Misserfolgen umgehen. Sie wurde vielleicht in den letzten Jahren eher immer davor zu viel beschützt (zB haben wir sie bei Spielen/Wettbewerben meist gewinnen lassen); aber wir versuchen es jetzt schon länger immer wieder in kleinen Dosen zu üben. Allerdings zeigt sich keine Entwicklung, obwohl wir einfühlsam, aber bestimmt, agieren. Wie kann das sein bzw. haben sie einen Rat für uns? Beispiele: - wenn etwas nicht auf Anhieb klappt (Schuhe anziehen, Duplo bauen etc) schreit sie und gibt schnell auf und flucht mit Schimpfwörtern, blockt ab wenn man ihr zeigen möchte wie es geht - kann beim Spielen überhaupt nicht verlieren, schreit, bricht Spiel ab, oder spielt schon gar nicht mehr oder nicht mal ansatzweise nach den Regeln - muss immer überall die Erste sein, sei es beim Treppe-Raufgehen etc, sonst schreit sie Wie „übt“ man diese Bewältigung von Misserfolgen, wie können wir dies schrittweise trainieren? Ich habe Angst, dass wir die Kurve nicht mehr kriegen. Danke für ein paar Tipps! Viele Grüße Maren
Liebe Maren, meine Vorrednerinnen haben beide schon gute Antworten gegeben. Ich hätte ähnlich geantwortet und werde die Worte hier nicht wiederholen. Vermutlich zeigt Ihre Tochter im Kindergarten kein so ausgeprägtes "Schrei"-Verhalten. Das wäre ganz normal. Kinder zeigen ihre Emotionen verstärkt dort, wo sie sich am sichersten aufgehoben fühlen. Haben Sie Geduld. Ihre Tochter wird im Laufe der kommenden Monate immer weniger ihren Unmut mit Schreien rauslassen. Viele Grüße Sylvia
cube
Ich finde, hier kommt eine noch geringe Frustrationstoleranz, aber auch Bestimmen wollen in´s Spiel. Im Prinzip solltest ihr einfach auch als Vorbilder agieren. Ich habe teilweise absichtlich etwas nicht sofort hinbekommen, um dann zu demonstrieren, wie man damit umgehen kann. Sei es "ups, das war nix - das mach ich besser noch mal neu" oder "verdammt wie doof - das hat ja gar nicht geklappt. Mhhh, wie könnte ich ..." Lehnt Kind die Hilfe ab, habe ich das so akzeptiert - aber auch nicht weiter auf´s Kind eingeredet. Eher dann freundlich abwarten. Meistens kommen sie dann, wenn sie sich beruhigt haben, nämlich von selbst ;-) Bei Spielen, die dann wütend abgebrochen werden oder eigen Regeln gemacht werden, damit es nach dem eigenen Kopf gehen kann, habe ich auch einfach mal klipp und klar gesagt, dass ich gerne weiter spiele - aber eben nicht so. Hab noch ein bisschen Geduld - mit 4 Jahren kann das noch nicht perfekt funktionieren. Das ist ein Lernprozess, der sich noch weit ziehen wird. Wie ist es denn im KiGa? Ist sie da auch so oder spielt sie besser mit?
SuJam
Ich denke das könnt ihr nicht üben in dem Sinne, sondern bessert sich wenn ihr Selbstwertgefühl weiter steigt. Die Autonomiephase nutzen, viel selber machen lassen und ehrlich gemeint mitfreuen bei Erfolgen. Dann fällt es weniger ins Gewicht wenn mal was nicht klappt und euer Kind weiß, dass es andere Dinge bereits kann, wodurch auch die Zuversicht steigt.
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