Mitglied inaktiv
Liebe Frau Dr. Schuster, mein Sohn Christian ist 2,5 Jahre alt und war schon immer ein Kind mit starkem Willen. - Einerseits. Andererseits ist er aber manchmal gegenüber Kindern und auch Erwachsenen eher schüchtern. Allerdings äußert sich das nicht so, dass er brav auf Mamas Bein sitzt, sondern dass er rumkaspert und sich zeigen will. Wenn wir z.B. Besuch haben, den er nicht so gut kennt, dann räumt er als erstes seine Spielsachen weg, damit niemand anderes damit spielen kann und zieht sich dann auch etwas zurück oder er möchte in dem Moment, dass ich nur mit ihm spielen soll oder er will Sachen, von denen er genau weiß, dass er sie normalerweise nicht haben darf. Am liebsten würde er mich an die Hand nehmen und woanders hingehen und den Besuch alleine sitzen lassen. Wenn ich ihm dann erkläre, dass das nicht geht jammert er rum oder weint lautstark. Mir ist das natürlich unangenehm und ich werde auch nervös, gebe aber in der Regel nicht nach. Nur wie kann ich am besten in der Situation auf ihn eingehen? Gestern hat er zum "guten" Schluß das Mädchen das zu Besuch war (auch 2,5 Jahre alt) an den Haaren gerauft. Sie hat allerdings nicht darauf reagiert und ich habe ihm dafür eins auf die Finger gegeben (was kann ich anstatt machen?) und verlangt, dass er sich entschuldigt, was er dann auch getan habe. Ich habe das Gefühl, dass ihn das Ganze überfordert. Nur ständig ganz alleine mit Mama macht die Sache ja auch nicht besser. Vielen Dank für Ihre Ratschläge! Anna
Christiane Schuster
Hallo Anna Um einen Besuch entspannt genießen zu können, rate ich Ihnen zu einer "Besuchskiste" mit Spielzeug, das speziell für diesen Zweck "organisiert" wurde (Flohmarkt, Bekannte usw.). So braucht Christian keine Angst zu haben, dass man ihm sein Lieblingsspiezeug wegnimmt. Vielleicht ist er auch schon zufrieden, wenn Sie mit ihm gemeinsam vor Ankunft des Besuches seine ganz persönlichen, besonders geliebten Spielsachen forträumen. Er fühlt sich so akzeptiert und weiß, dass Sie ihm helfend zur Seite stehen. Geben Sie den Kleinen während des Besuchs ein konkretes Spielangebot, spielen Sie anfangs ggf. mit und achten Sie darauf, dass jedes Kind eine bestimmte Rolle ausfüllt. Loben Sie die einzelnen Aktivitäten, sodass jedes Kind merkt, dass es etwas ganz Besonderes kann. Um die zeitweise Schüchternheit Ihres Sohnes zu verringern, bzw. um sein Selbstbewußtsein zu stärken, rate ich ihm -evtl. mit Ihnen gemeinsam- zur Teilnahme an einer Interessengruppe, wie z.B. Kinder-Turnen, musik. Früherziehung o.Ä. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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