Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trotzkopf

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Trotzkopf

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Hallo Frau Schuster, ich habe zwei Kinder (Sohn 2 1/2, Tochter (5 Monate). Seit der Geburt meiner Tochter komme ich mit meinem Sohn kaum noch klar. Er hört überhaupt nicht mehr auf mich, gibt widerworte,haut mich, hört nicht zu usw. Ich fühle mich total hilflos. Er akzeptiert keine Verbote und macht jeden Tag den gleichen "Mist"(am Computer wild Knöpfe drücken, auf Katzenkratzbaum klettern, seine Schwester ärgern und weh tun...). Wenn ich ihm dann sage er solle in sein Zimmer gehen wird er bockig, schreit mich an und sagt nein. Ich muß ihn dann wirklich in sein Zimmer bringen, auf das Bett setzen (als Auszeit) aber schon nach wenigen Minuten kommt er wieder raus und sagt er ist lieb, ist er aber nicht. Wenn ich versuche in Ruhe mit ihm zu reden hört er nicht zu oder versteht mich nicht (oder will nicht verstehen, kann ich nicht so wirklich beurteilen). Wenn ich mit ihm schimpfe und ihn auch mal anschreie schreit auch er nur und haut mich. ich weiß nicht mehr wie ich mich verhalten soll und ihm verständlich mavhe, dass es gewisse Regeln gibt an die sich jeder zu halten hat. Auch weiß ich nicht ob sein verhalteneine normale Phase ist oder noch immer auswirkungen der Eifersucht sind. Ich hoffe auf einen (oder mehrere) Ratschläge. Vielen Dank Andrea Schlaack


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Hallo Andrea Auch wenn er Ihr "Großer" ist, denken Sie bitte stets daran, dass auch er noch ein Kleinkind ist, das sehr viel liebevolle Aufmerksamkeit benötigt. Mit 2 1/2 Jahren ist er -wie alle Kleinkinder- ein kleiner Egoist, der noch nicht gelernt hat, Rücksicht auf Andere zu nehmen. Ganz besonders nicht auf seine kleine Schwester, die ihm ein Stück seiner Mama wegnimmt, die bislang ganz allein für ihn da war. Schicken Sie ihn nun noch zusätzlich für eine "Austeit" in sein Zimmer, fühlt er sich noch weniger akzeptiert und geliebt, was sein Verhalten eher noch verstärken wird. Loben Sie ihn immer mal wieder, wie "groß, selbständig, hilfsbereit..." er doch schon ist und zeigen Sie ihm, wie stolz Sie auf Ihren großen Sohn sind. Lassen Sie ihn Dinge tun, die eben nur große Kinder tun dürfen. Regen Sie ihn immer mal wieder zu KONKRETEN, altersgerechten Aktivitäten an, gönnen Sie ihm Kontakt zu ca. gleichaltrigen Kindern und: nehmen Sie ihn immer mal wieder liebevoll nach dem Motto: "weil du mir hilfst, sind wir gemeinsam besonders stark" liebevoll in den Arm. Liebe Grüße und: bis bald?


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