Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 10 Monate alt und ziemlich "lebendig". Er war bislang ein sehr angenehmes, liebes Kerlchen, an allem interessiert und strahlend. Nun scheint er seine Grenzen ausprobieren zu wollen. Beim Windelwechseln macht er sich steif und brüllt, beim Anschnallen im Auto auch - nützt ihm aber in beiden Fällen nichts, in seinem Kinderwagen dreht er sich ständig um und stellt sich hin (und Mama dreht ihm ständig zurück und vermeidet es, ihn zu oft auf den Arm zu nehmen), Essen schmeckt ihm auch nicht mehr so doll und er verdreht schnell den Kopf. Was mich mehr beunruhigt ist, dass er auch kaum trinken möchte. Seine neuste Macke ist, probehalber erstmal loszuheulen. Schlafen geht mittags und abends problemlos: nach kurzer Zeit verstummt er in seinem Bett da er weiss, nach dem Abschiedsritual kommen Mama und Papa nicht mehr. Nun meine Frage: können Kinder in diesem Alter es wirklich schon drauf anlegen, ihre Kraft auszutesten? Und wie sollen wir Eltern reagieren? Gelassen? Streng? Was können wir ihm schon vermitteln? Ich nehme ihn z.B. nach einigen erfolglosen Versuchen in Bezug aufs Essen aus seinem Stuhl und vermeide es, einen Machtkampf zu produzieren. Geht er eben ohne viel Essen ins Bett. Aber auf die Dauer... Ich muss noch dazusagen, dass ich ihn bis vor einer Woche noch morgens und abends gestillt habe. Dann hat er aber nur noch gebissen und sich abgewendet, deshalb habe ich dann ganz damit aufgehört. Für Tipps wäre ich ihnen sehr dankbar. Liebe Grüsse, Christine
Christiane Schuster
Hallo Christine Kleinkinder in diesem Alter probieren tatsächlich gern immer und immer wieder Das aus, was sie schon gelernt haben und worauf sie stolz sind. Häufig ist es auch so, dass sie geistig schon den nächsten Entwicklungsschritt vollzogen haben, ihn körperlich aber noch nicht umsetzen können (alleine stehen?). Diese Tatsache macht sie dann zusätzlich unzufrieden. Regen Sie ihn immer wieder zu eigenständigem Tun an und loben Sie ihn, wo Sie nur können. Wickeln Sie ihn z.B. möglichst schon im Stehen, während er sich an Ihren Schultern festhält oder lenken Sie ihn mit einer lustigen Grimasse, einer interessanten Geschichte von der "Prozedur" ab, bzw. lassen Sie sich helfen, indem er die neue Windel, den Waschlappen, o.Ä. festhalten darf. Geben Sie ihm zum Essen ebenfalls einen Löffel in die Hand, sodass Sie "stereo" füttern können. Bieten Sie ihm das Getränk in einer Trinklerntasse an, die "rein zufällig" immer in greifbarer Nähe steht?- Nehmen Sie die Mahlzeiten mit Ihrem Sohn gemeinsam ein, da Kinder besonders viel und gern durch Nachahmung lernen. Mag er nichts essen, informieren Sie ihn, dass er dann warten muß bis zur nächsten, gemeinsamen Mahlzeit. Gesunde Kinder holen sich schon die Nahrung, die sie benötigen. Diesbezüglich brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen! Die eigene Stimmung überträgt sich leicht auf die Kleinen; deshalb ist es wichtig, möglichst ruhig und gelassen zu handeln. Richten Sie einen Wunsch an Ihren Sohn, ist es wichtig ihn auch zu begründen. Die Bedeutung der Worte werden ihm schnell deutlich, wenn auch ein ensprechend konsequentes Handeln folgt.- Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Christine. Ich bin schon sehr auf die Antwort gespannt. Wenn ich Deinen Text so lese könnte man meinen Du sprichst von meinem Sohn. Er ist auch so alt wie deiner und sehr trotzig. Die meisten Probleme gibt es beim essen, ohne ihn abzulenken mit Spielsachen würde er wahrscheinlich garnichts essen. Hoffentlich hilft uns die Antwort weiter, bin nämlich langsam am verzweifeln.
Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Zwei! Mein Sohn ist auch 10 Monate alt und mir gehts genauso. Gestern hat er mich so gebissen beim Stillen...aber ich möchte damit trotzdem nicht aufhören. Bin auch sehr gespannt auf die Antwort! Gruß Petra
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