Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben 2 Kinder, die Ältere ist knapp 3 1/2 und die Kleine 1 Jahr. Seit September geht die Große in den Kindergarten, wo es ihr auch sehr gut gefällt. Allerdings gibt es momentan daheim ziemliche Probleme. Sie haut, schubst, zwickt und beißt die Kleine und ab und an auch mich. Wir haben schon probiert sie in ein anderes Zimmer zu schicken bzw. auf den Gang für ein paar Minuten, aber da kommt sie gleich wieder rein und es folgt die nächste Attacke. In ihr Zimmer für die Auszeit geht nicht, da das oben liegt und ich nicht die ganze Zeit aufpassen kann, denn ich müßte sie einschließen und das will ich eigentlich nicht. Außerdem fällt ihr dann bestimmt lauter Blödsinn ein. Ein Fenster ist absperrbar aber das andere noch nicht und eigentlich soll es ja ein schönes Kinderzimmer und kein Gefängnis sein. Ab und an reicht es mir und ich werde dann etwas lauter und schreie sie mal an, was natürlich auch nicht richtig ist aber ich finde das oft noch besser als ihr einen Klaps zu geben. Wir haben es auch schon mit Belohnung (Aufkleber) usw. probiert, wenn sie besonders nett und liebevoll mit der Kleinen war. Unsere Kindergärtner hat gemeint wir sollten mal eine Erziehungsberatung aufsuchen, aber irgendwie fühle ich mich dabei nicht wohl. Die Erzieherin meinte auch sie hätte einen starken Willen und will halt bis an ihre Grenzen geht. Aber momentan sind mein Mann und ich ratlos. Im Kindergarten gibt es eigentlich keine Probelme, sie hat zwar am Anfang auch ihre Grenzen ausgetestet (gehauen, Sachen kaputt gemacht usw.) aber das ist jetzt vorbei. Unsere Oma meint dann, wenn sie z.B. eine Wand oder den Boden anmalt, etxtra was ausschüttet, so sind halt Kinder mal, aber sie macht das ja extra um mich zu provozieren, denn Stapel von Blätter liegen immer bereit. Vielen Dank für ihre Antwort.
Christiane Schuster
Hallo Trostbergerin Mit dem Kiga-Eintritt fühlen die Kleinen sich plötzlich ganz groß und möchten ihre "Macht" mit allen Erfahrungen, die sie bereits gemacht haben, auch unter Beweis stellen. In Ihrer persönlichen Situation kommt erschwerend hinzu, dass Ihre Tochter, die selbst noch ein Kleinkind ist, nun sowohl ein "großes" Kigakind, wie auch große Schwester wurde, was sie immer wieder beweisen möchte. Je häufiger Sie Ihre Tochter nun wegschicken oder anschreien, umso weniger fühlt sie sich verstanden und geliebt, sodass sie liebevolle Aufmerksamkeit geradezu einfordert. Bitte sprechen Sie in konkreter Situation ein bestimmtes, KURZ begründetes Nein, während Sie ihr aber gleichzeitig eine geeignete Handlungsmöglichkeit anbieten. Loben Sie verstärkt das Können, die Selbstständigkeit und Hilfsbereitschaft Ihrer Tochter. Zeigen und sagen Sie ihr immer mal wieder, wie stolz Sie darauf sind, auch schon ein älteres Kind zu haben und regen Sie dazu an, mit Ihnen gemeinsam die jüngere Schwester zu beschützen, die noch viel schwächer und kleiner ist als sie. Erwarten Sie aber bitte keine Rücksichtnahme, die sie mit knapp 3 1/2 Jahren noch nicht leisten kann. Achten Sie bitte darauf, ihr eine Rückzugsmöglichkeit einzuräumen, damit sie auch mal ihr persönliches Spielzeug, ihre Bauwerke usw. vor ihrer zunehmend mobiler werdenden Schwester in Sicherheit weiß. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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