Angst oder Trotz

Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Angst oder Trotz

Liebe Frau Ubbens Ich benötige Ihren Rat. Meine 2 jährige Tochter wird montags und dienstags von ihren Großeltern betreut für ca 3 Stunden, da ich arbeiten gehen muss. Wir hatten noch nie Probleme damit und sie ist auch ein totales oma kind. Seid ca 3-4 Wochen haben wir jetzt das Problem das sie nicht mehr alleine bei ihren Großeltern bleiben möchte. Der normale Ablauf war immer so das ich sie zum mittagsschlaf hingelegt habe und wenn sie wach wurde waren die Großeltern schon da und ich beim arbeiten. Jetzt will sie nicht mal mehr einen mittagsschlaf machen und wird nach 15-30 Minuten wach und weint total. Jetzt mache ich es schon so das ich sie nicht mehr hinlege, damit sie die Möglichkeit hat mir tschüss zu sagen. Diese Abschiede sind aber einfach nur herz zerreißend. An den Tagen an denen sie aber nicht die Großeltern sieht, spricht sie wie gewöhnlich viel von ihnen. Ebenso ist es abends, mein mann darf sie gar nicht mehr ins bett bringen nur noch ich. Nachts kommt sie dann in unser bett gekrabbelt und muss kuscheln. Soll ich hartnäckig bleiben uns sie wieder in ihr bett??? Jetzt ist natürlich meine Sorge, ob sie Trennungsängste hat oder ob sie einfach nur trotzt und ausprobieren möchte? Ich hoffe sie können mir weiterhelfen und haben vielleicht auch gute tipps für mich. Vielen Dank

von Alissa am 17.01.2019, 14:53

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Antwort auf: Angst oder Trotz

Liebe Alissa, viele Kinder haben eine Phase, in der sie sich nicht von Mama trennen möchten. Sicherlich beruhigt sich Ihre Tochter schnell, sobald Sie sich verabschiedet haben. Sie wissen, dass es Ihrer Tochter mit den Großeltern gut geht. Aus dem Grund sollten Sie die Verabschiedung nicht zu lang gestalten, damit Ihre Tochter nicht so lange traurig sein muss. Bzgl. des nächtlichen zu Ihnen ins Bett kommen, ist es Ihre Entscheidung, ob es für Sie in Ordnung ist oder Sie möchten, dass Ihre Tochter die Nacht im eigenen Bett verbringt. Ist letzteres der Fall, müssen Sie Ihre Tochter immer wieder zurück ins eigene Bett bringen und sie ggf. dort wieder in den Schlaf begleiten. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 17.01.2019

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