Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

trotz

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: trotz

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hallo, meine tochter ist jetzt 22 monate alt und ist des öfteren(täglich 2-3 mal) dermaßen verärgert, daß sie tobt und schreit, sich auf den boden wirft und einen blick in den augen hat, wo der zorn nur so sprüht. bisher habe ich die taktik "ignorieren" verfolgt. da gings mir gut dabei, weil ich mich ausgrenzen konnte. sicher war ich mir nicht ob es für meine tochter auch der richtige weg ist. jetzt hab ich das buch "kinder brauchen emotionale intelligenz" von John Gottman gelesen. Er schreibt, daß man unbedingt versuchen muß sich in die situation des kindes hineinzuversetzen, verstehen warum sich das kind so fühlt und es auch benennen soll und die wut des kindes zulassen soll und natürlich gemeinsam einen lösungsweg finden. nach mehreren versuchen ist es aber so, daß sie sich zu sehr hineinsteigert um mir überhaupt zuzuhören. sie beruhigt sich dann zwar nach einiger zeit wieder. aber das tut sie selbt und nicht weil ich ihr helfen kann. also trösten läßt sie sich in ihrem zorn nicht. welcher weg ist nun wirklich für alle beteiligten der beste und auch mögliche in ihrem alter? karin


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Hallo Karin Zeigen Sie Ihrer Tochter, dass Sie ihre Wut akzeptieren und bieten Sie ihr mitfühlend ein Wutkissen zum Abreagieren und zum Abwenden von Beulen an oder einen Wutsack, in Den sie ihren Ärger hineinwerfen kann um anschließend mit Ihnen ein konkretes Spiel zu spielen oder Ihnen wieder bei den tägl. anfallenden Arbeiten "helfen" zu können. Evtl. können Sie sie auch gleich mit einer ansprechenden Aktivität von ihrem verärgerten Verhalten ablenken. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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