Mitglied inaktiv
Unser Sohn wird Ende Jan. 3 Jahre. Am Samstag waren wir Schuhe einkaufen. Die Verkäuferin gab ihm ein Auto damit er beim "Probieren" der Schuhe etwas abgelenkt ist. Nachdem alles ausgesucht und eingekauft war, musste er natürlich das Auto zurückgeben, und da fing das "Drama" an. Die Verkäuferin nahm ihm das Auto ab und gab ihm dafür einen Anhänger. Das Kind brüllte, der Anhänger flog durch das Geschäft. Mein Mann nimmt ihn hoch und trägt ihn runter, gebrüll, er windet sich wie ein Oktupus in allen Richtungen. Ich zahle, er liegt schreiend auf den Boden - alle schauen uns an. Mein Mann nimmt ihn erneut auf und trägt ihn raus - ältere Damen fragen meinem Mann was denn mit dem Kind los wäre - das Kind schlägt die Dame mit den Händen und schreit "Weg" - bei diesen Szenen hat er gebrüllt und geheult wie noch nie. Wir sind einigermassen gefasst geblieben jedoch war uns überhaupt nicht wohl. Als wir am Parkplatz angekommen waren und das Kind sich beruhigt hatte haben wir ernste Worte mit ihm geredet und gefragt warum er denn so geheult und geschrien hätte und, daß wir dieses Verhalten nicht akzeptieren können. Wir sprachen ruhig aber bestimmt und hatten das Gefühl er versteht uns. Er hat auch geantwortet, daß er dies nicht mehr tun wolle. Auf der Heimfahrt ist er eingeschlafen -war wohl auch müde. Mein Mann meint nun, wir (eigentlich ich) mache etwas falsch bei der Erziehung. Er ist manchmal bockig (will sich manchmal nicht anziehen um rauszugehen, aber da lasse ich ihn einfach stehen und gehe alleine raus um nach 1 Minute nochmals nachzuschauen und ein bereitwilliges Kind vorzufinden), aber er war noch nie sooo heftig. Was kann man tun um dies zu vermeiden/mildern - dazu in aller Öffentlichkeit ? :-( Ich würde mich über Ihre Meinung sehr freuen. Vielen Dank im voraus Eileen
Christiane Schuster
Hallo Eileen Als die Verkäuferin Ihrem Sohn das Auto gab, hat er es wahrscheinlich als Geschenk betrachtet und war deshalb -eigentlich nur zu verständlich- ärgerlich, als es ihm wieder abgenommen wurde. Gleichzeitig hat er sicherlich nicht verstanden, warum er es nun wieder abgeben sollte.- Achten Sie beim nächsten Einkauf bitte darauf, dass Sie selbst Ihrem Sohn vorschlagen, Etwas von seinem eigenen Spielzeug zur Beschäftigung mitzunehmen. Falsch gemacht werden Sie in der Erziehung nichts haben; sie haben in dem Moment "nur" an den Erwerb der Schuhe gedacht ohne sich gleichzeitig in die Lage Ihres Sohnes zu versetzen. Beim nächsten Mal sind Sie schlauer.- Vielen Eltern ergeht es ähnlich wie Ihnen, da auch wir Erwachsenen häufig erst aus Erfahrungen lernen!- Ist Ihr Sohn zu Hause bockig, zeigt Ihnen sein einlenkendes Verhalten, dass Sie genau richtig handeln, wenn Sie ihn erst mal stehen lassen, damit er sich sein Handeln und die daraus resultierenden Folgen gründlich überlegen kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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