Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trotz?

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Frage: Trotz?

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Liebe Frau Schuster ich habe einen 3 jährigen Sohn, der schon seit Wochen äußerst schwierig ist. Er hat so ca 15 Wut-und Schreianfälle pro Tag und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Gibt es eine offizielle Stelle, wo ich mich hinwenden kann für eine Erziehungsberatung? Ich würde gerne wissen, wie ich reagieren kann,(wenn ich nicht mehr kann), bevor mir die Hand ausrutscht oder ich selbst anfange zu schreien. Er versucht massivst seinen Kopf durchzusetzen mit den unsinnigsten Taten, ich empfinde dies teils als Terror mir gegenüber. Ich versuche konsequent zu sein und meine Nein´s zu begründen und durchzustehen. Aber ich kann nicht mehr. Ich verstehe nicht, was bei ihm zu einem Verhalten führt, daß er die Bedürfnisse anderer so ignoriert. Er spielt auch mit keinem Spielzeug,auch nicht mit mir und geht nicht in den KiGa,verweigert sich total. Inwiefern ist dies eine normale Trotzphase, was kann ich noch tun und lassen??? Bitte helfen Sie mir. Bea


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Hallo Bea In jedem Fall können Sie sich ans zuständige Jugendamt wenden. Dort wird man Sie ggf.an eine Erziehungsberatungsstelle weiterleiten. Haben Sie auch schon mal mit Ihrem oder dem Kinderarzt über Ihre Sorgen gesprochen? Vielleicht fehlt Ihnen selbst im Moment die Energie um ruhig und konsequent handeln zu können, sodass eine Mutter-Kind-Kur sehr Erfolg versprechend sein kann? Ihr Sohn wird mit sich selbst unzufrieden sein und kann dies "nur" mit Aggressivität ausdrücken, da er auf diese Weise meint, ganz sicher Ihre helfende Aufmerksamkeit zu erreichen. Beginnt er ärgerlich zu schreien, sollten Sie zu ihm gehen und ihn verständnisvoll in den Arm nehmen. Bieten Sie ihm dann z.B. ein Wutkissen an, an dem er seinem Ärger Luft machen kann um hinterher mit Ihnen gemeinsam eine Lösung des anstehenden Problems zu finden. Bevor Sie selbst anfangen zu schreien, sollten Sie sich erst einmal umdrehen und leise bis 10 zählen oder ein Lied vor sich hinsummen. Das klinkt zwar etwas lächerlich, aber: probieren Sie`s doch mal aus. Bieten Sie zusätzlich Ihrem Sohn die Möglichkeit seinem enormen Bewegungsdrang in diesem Alter gerecht zu werden. Vielleicht kann er -weil er schon so groß und vernünftig ist- eine Sportgruppe besuchen? Ein solches Lob regt bekanntlich dazu an, noch mehr Lobe zu erhalten.- Diese Zeit, wenn der Junge in der Gruppe ist, sollten Sie ganz für sich persönlich nutzen um mal wieder ein wenig auftanken zu können. Ihre eigene Ruhe und Gelassenheit wird sich auf Ihren Sohn übertragen und das Zusammensein bestimmt erträglicher machen. Kopf hoch und: bis bald?


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