Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trotz und Töpfchen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Trotz und Töpfchen

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Hallo! Mein Großer ist jetzt 21 Monate alt und ich hab einige Fragen ;-) Er trotzt seit einigen Tagen ziemlich doll. Ständig "nein". Öfters macht er sich auch einen Spaß draus und sagt "Nein, holn" und möchte, dass ihn dann hole. Aber des Öfteren will er auch einfach nur nicht. Gibt es Grundregeln, die man beachten sollte? Ich versuche shcon, gelassen zu bleiben, aber manchmal platzt mir doch der Kragen :-( . Ich erkläre ihm auch viel, aber das nächste Mal möchte er das auch wieder nicht. Was mich ganz extrem stört, ist, das er faucht, wenn ihm was nicht passt. Seine Oma faucht er im Moment auch ständig an. Es weiß keiner warum. Allerdings auch nur, wenn Mama poder Papa da sind... Wie kann ich ihm das abgewöhnen? Und dann noch zum Töpfchen, mein Sohn findet Schlüpfer so toll. Er hat auch selbst welche, hatte aber noch ekeine an. Ich erkläre ihm, dass das für alle großen Kinder ist, die immer Pipi und Aa aufm Klo machen und keine Windel mehr brauchen. Das sieht er auch ein. Er hat bereits 2 mal Pipi und 1 mal Aa auf dem Klo gemacht. Hab ihn dann immer gelobt, alle angerufen, die angerufen werden konnten, die ihn auch gelobt hben und dann hat er ne Belohnung bekommen. Jedoch setze ich ihn zugegeben selten aufs Klo, da ich noch ein 7 Monate altes Baby habe. Oft denke ich auch nicht daran. Aber oft frage ich ihn auch, ob er möchte, oder nicht und er sagt dann nein. Wie kann ich es ihm nahe bringen, aufs Klo zu gehen? Oder soll ich warten, bis er von sich aus zeigt, dass er es möchte? Er versteckt sichnicht wenn er mal muss oder fasst sich in den Schritt. Er sagt nur Aa, während er drückt. Danke und lG


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Hallo Ratsuchende Bitte reagieren Sie auch weiterhin möglichst gelassen auf sein NEIN mit einem "Doch, weil...". Weisen Sie ihn gleichzeitig auf möglichst logische Folgen hin, wenn er dann immer noch nicht kommt und lassen Sie diese Folgen konsequent (!) eintreten. Aus logischen Folgen lernen die Kleinen besonders einsichtig, da sie nur auf diese Weise ihre eigenen Grenzen und auch die Reaktionen ihrer Bezugspersonen ausprobieren können. Sein Fauchen sollten Sie "einfach" ignorieren. Wird es nicht beachtet, wird er das Interesse daran verlieren.- Bezüglich des Sauber- und Trockenwerdens sollten Sie Ihrem Sohn noch ein wenig Zeit lassen. Bieten Sie ihm Höschenwindeln weiterhin an und nehmen Sie ihn mit, wenn Sie selbst zur Toilette gehen. Gehen Sie nach Möglichkeit regelmäßig, wie z.B. vor/nach seinem Schlafen und vor/nach Unternehmungen. Da die Kleinen sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer Bezugspersonen orientieren, wird er Sie nachzuahmen versuchen, sobald er entsprechenden Entwicklungsstand erreicht hat. Raten möchte ich Ihnen aus dem Grund des Nachahmens zu einem Sitzverkleinerer für `s "große Klo", auch wenn Ihr Sohn den Topf vermutlich anfangs mit Windelpo nutzen wird. Wie Ihnen bereits geraten wurde: Beobachten Sie, dass er muß, gehen Sie möglichst rasch mit ihm ins Bad und selbst zur Toilette ohne ihn groß zu fragen, ob er muß. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallöchen, Das mit dem Widersprechen kennen wir auch. Wir haben eine 4jährige Tochter und einen 6jährigen Sohn. Eigentlich können beide nicht hören, aber am schlimmsten ist die Kleine, wenn sie nicht ihren Willen bekommt, dann zickt sie rum, strampelt mit den Beinen, knallt die Türen und wird einfach nur frech, z.B." blöde Mama oder blöder Papa". Also ich kann Dich ja gut verstehen. Ich weiß allerdings auch keinen Rat mehr, deshalb haben mein Mann und ich eine Erziehungsberatung aufgesucht. Läuft ganz gut, was zumindest das Reden betrifft, aber das Umsetzen ist im Moment noch etwas schwierig, aber auch das werden wir bestimmt hinbekommen. Nun zum Töpfchen: Unser Großer hat im Sommer 2002 damit angefangen ohne Windel rumzulaufen und wir haben immer ein Töpfchen in der Nähe gehabt, wo er sich drauf setzen konnte und es hat keine 2 Wochen gedauert, da war er trocken. Zumindest am Tage erstmal. Nachts kam dann von einem Tag auf den anderen. Was du nicht machen darfst, ist ihn zu fragen, ob er auf die Toilette muß, logisch das er dann nein sagt. Einfach auf die Toilette setzen und abwarten. Er wird mit Sicherheit pischern. Und was du auch schon gut gemacht hast, ist ihn zu loben, aber muß es unbedingt sein, immer jeden den du kennst anzurufen und ihn zu loben?? Wenn du es tust reicht es vollkommen, da du ja auch persönlich dabei warst. Ich hoffe, du wirst dies auch bewältigt bekommen. Wünsche dir jedenfalls viel Glück dabei. Liebe Grüße aus Seevetal Suedseetraum


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