Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn, 9 Monate, war bis jetzt ein ganz lieber. Schreien oder weinen kannte ich so gut wie gar nicht. Nun versucht er aber seinen Kopf durchzusetzen. Wenn er nicht das bekommt, was er will, schlägt er mit seinen kleinen Händen um sich, macht sich steif und fängt wütend an zu schreien. Wenn ich mit ihm spiele, geht das ein paar Minuten gut, dann, ohne erkennbaren Grund, wird er wütend. Beim Essen möchte er seinen Löffel selbst halten. Ich lasse ihn und lobe ihn wie gut er das macht, mit nächsten Moment schmeißt er ihn wütend weg und fängt an zu schreien und, und... Er macht das aber nur, wenn er mit mir allein ist. Sind Menschen um ihn herum, ist er das liebste Kind auf der Welt. Ich muss noch dazu schreiben, dass wir innerhalb 8 Wochen zweimal im Krankenhaus waren, jeweils 1 Woche, wegen Harnwegsinfekt und Refluxbehandlung. Ich war jedesmal mit und hatte das Gefühl, dass es ihm nicht´s ausmacht, im Gegenteil, es hat ihm gefallen, dass ich den ganzen Tag da war und die Schwestern viel Spaß mit ihm gemacht haben. Ich weiß einfach nicht wie ich mich richtig verhalten soll. Sage ich "Nein" lacht er mich nur an und macht es gerade. Irgendwie bin ich mit den Nerven, auch wegen dem Krankenhaus und einem Todesfall in der Familie, zurzeit so ziemlich am Ende. Was ist schief gelaufen? Tut mir leid, wenn es etwas lange geworden ist, musste es mir aber mal von der Seele schreiben. Vielen Dank!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte machen Sie sich keine Sorgen! Es ist gar nichts schief gelaufen. Ihr Sohn beginnt nun die Reaktionen seiner vertrautesten Bezugsperson zu erfahren und diese Person sind ganz allein Sie, da Sie ihm rund um die Uhr, bzw. IMMER helfend zur Seite stehen. Versuchen Sie, sich so gelassen wie möglich zu verhalten, wenn er Ihnen zeigt, dass er wütend ist, dass er- aus welchem Grund auch immer- unzufrieden ist. Zeigen Sie Verständnis für seine Gefühle, während Sie schon jetzt darauf achten, dass wenige, wichtige Regeln auch von ihm schon beachtet werden können. Wirft er den Löffel immer wieder weg, scheint er keinen haben zu wollen -bekommt auch (zu dieser Mahlzeit) Keinen mehr- und wird konsequent von Ihnen gefüttert! Schreit er dann wütend, setzen Sie ihn vom Tisch weg, da er keinen Hunger mehr zu haben scheint. Begründen Sie ihm gegenüber kurz Ihr Verhalten. Er versteht zwar Ihre Worte noch nicht ganz, kann aber deren Bedeutung bald an Ihrer möglichst stets gleichen Handlungsweise und Ihrem gleichen Tonfall erkennen. Da Kleinkinder erst nach einigen Wiederholungen lernen, werden Sie viel Geduld haben müssen. Überlegen Sie einmal, hin und wieder (regelmäßig) eine Bekannte, Verwandte, bzw. einen Babysitter um die Betreuung Ihres Sohnes zu bitten, damit Sie Zeit haben, auch mal "auftanken" zu können. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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