Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn (2 J. 4 Mon.)war bisher nicht bes. trotzig. Seitdem wir aber umgezogen sind und ich schwanger bin, ist er wie ausgewechselt. Bisher habe ich schwierige Situationen mit Vermeidung bzw. ihm Zeitgeben umschifft, aber nun? Er soll in den Autositz, er schreit schon los und setzt sich an den Fahrersitz! Da lasse ich ihn sitzen, erkläre aber ruhig, daß wir gleich noch dies und das erledigen müssen/ Termin haben, und er wieder nach hinten muß. "OK, Mama, is´gut" sagt er engelsgleich. Wenn ich ihn dann hole, gibt´s ein Mordsgeschrei. Ich habe keine Chance gegen ihn körperlich, denn er stemmt sich mit seinen 16 kg aus dem Sitz. Da ich schwanger bin, kann ich nicht diesen Kraftakt (und will es auch gar nicht ) vollbringen. Meine Nerven sind eh i.M. schwächer, und ich könnte platzen!!!! Ich habe ihn heftig ausgeschimpft danach (sonst nicht meine Art), aber das hilft alles nichts. Bin wortlos mit ihm nach Hause (er unangeschnallt!), nachdem ich eine 3/4 Std. mit ihm in der Kälte gesessen habe und habe ihn in sein Zimmer gesetzt. Sagen Sie bitte nicht: er muß seine "begründeten Grenzen" erfahren. Die kennt er ganz, ganz genau. Er weiß nur, daß es mir nicht gutgeht i.M. und nutzt das aus. Wenn auch andere Mütter einen Tip haben, ich bin sehr sehr dankbar dafür. Verzweifelte und auch wütende Grüße Britta
Christiane Schuster
Hallo Britta Erklären Sie Ihrem Sohn wie bisher, dass Sie das Eine oder Andere (möglichst konkret werden) noch zu erledigen haben und schlagen Sie ihm vor, sich nach dieser Erledigung noch einmal auf den Fahrersitz setzen zu dürfen. Ist er mit diesem Kompromiß nicht einverstanden, wird er überhaupt nicht mehr vorne sitzen dürfen! Regen Sie ihn in seinem Kindersitz zu einer konkreten Beschäftigung an und halten Sie extra für Autofahrten besonderes Spielzeug oder auch mal ein Bilderbuch, eine Kassette... bereit. Vielleicht braucht er auch gar nicht mit Ihnen mitzufahren, sondern kann zwischenzeitlich bei einem Freund, der Tante, Nachbarin... spielen? Zeigen Sie ihm bitte nicht, dass Sie wütend sind. Ohne Sie ärgern zu wollen, möchte er seine eigenen Grenzen und Damit auch Ihre Reaktion testen. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Wir haben eine Kassette von Rolf Zukowski. Die heißt "Im Kindergarten". Da ist ein Lied drauf, das ums Anschnallen geht... was Kindern passiert ist, die nicht angeschnallt waren usw. Vielleicht kannst du die deinem Sohn mal vorspielen. Ansonsten ist seine Reaktion bestimmt Eifersucht auf das Baby in deinem Bauch :-( Liebe Grüße Pem
Mitglied inaktiv
Das mit der Eifersucht könnte sein, auf jeden Fall würde ich vorschlagen, das Papa mal in aller Ruhe ein Ernstes Wort spricht. Das ist doch brandgefährlich unangeschnallt zu fahren. Außerdem noch ein Vorschlag, wenns machbar ist, frage doch einmal eine Oma, die Mutter eines Freundes ob sie in der Zeit deiner Besorgungen auf den kleinen aufpasst. Da du im Moment durch deine Schwangerschaft etwas eingeschränkt bist, bleiben dir wirklich nur wenige Möglichkeiten. Vieleicht fällt Frau Schuster noch etwas dazu ein. Viel Glück mit der Schwangerschaft und viele gute Nerven
Mitglied inaktiv
Kleiner Buchtip: Jedes kind kann Regeln lernen von Anntette Kast-Zahn hab ich auch schon in den ein oder anderen Beitrag geschrieben.
Mitglied inaktiv
Danke für den Tip, aber Kast-Zahn lehne ich aus vielen Gründen eher ab! Meine Erziehungsmethoden sind eher "moderat" und mit viel Verständnis für die Kinderbedürfnisse (wie z.B. "Smart Love" oder Jesper Juul, "Das kompetente Kind"), was allerdings nur dann klappt -und dann so richtig gut- wenn man sich selbst stark und kräftig fühlt. Eifersucht kann es noch nicht sein, übrigens, weil ich erst in der 9.SSW bin, hätte ich sonst auch als erstes gedacht.
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