Mitglied inaktiv
Hallo! Ich liebe meinen Sohn (fast drei) sehr, aber im Moment bringt er mich regelmäßig zum Ausflippen… Er ist ein eher gemütliches, ruhiges Kind – an allem und jedem interessiert, mit einem enormen Wissensdurst. Alles wir untersucht, alles wird hinterfragt. Und keine Minute steht der Mund still. Immer erzählen, singen, spielen. Soweit alles in Ordnung. Wunderbar. So soll es sein. ABER: Sobald es darum geht, dass er isst, zum Zähneputzen kommt, sich die Jacke anziehen lässt, höre ich immer nur ein „Gleich“, bzw. ich bin immer nur dabei, ihn anzutreiben. Furchtbar! Wir brauchen morgens sage und schreibe annähernd 2 Stunden vom aufstehen bis wir das Haus verlassen können (er geht seit 1,5 Jahren in die Kita). Ich bin inzwischen ziemlich entnervt, weil irgendwie gar nicht hilft, ihn ein bisschen zu „beschleunigen“. Mache ich „kurzen Prozess“ und schnapp ihn mir und zieh ihn an oder setzte ihn ins Auto oder erkläre ich das Essen für beendet und räume ab, dann gibt es Geschrei. Gerade das Essen ist bei uns inzwischen ein echter Krampf. Wir fragen immer, was er essen möchte (zwei Dinge zur Auswahl), schmieren ihm dann z.B. ein Brot (bzw. lassen ihn es sich selbst machen), er mault, weil es doch nicht das richtige ist (hätte doch lieber das andere gehabt, kriegt er dann aber i.d.R. nicht) . Also isst er nur maulend, wenn überhaupt. Schmollt. Oder aber, wenn es doch das Richtige war, das er jetzt auf dem Teller hat, dann findet er was spannenderes, will spielen, erzählt zwischendurch, singt, „schindet Zeit“ TRÖDELT.… Irgendwann kündigen wir an, dass das Essen gleich rum ist und sein Teller abgeräumt wird; das beeindruckt ihn aber nicht. (Erst wenn der Teller dann weg ist, dann protestiert er.) Was funktioniert: Wenn einer von uns Faxen macht und sein Essen in seinen Mund baggert (oder so) – also spielerisch. „He, hier kommt wieder der Bagger mit einem Löffel Müsli und er will in deinen Mund.“ Haps. Aufgegessen. Aber eine ideale Lösung ist das in meinen Augen nicht. Es ist wirklich nervig. Vor allem, wenn man morgens weg muss. Haben sie irgendwelche Tipps, wie ich die Situation entschärfen kann? Ganz herzlichen Dank! Sis
Christiane Schuster
Hallo Sis Bitte stellen Sie Ihren Sohn jeweils vor die Wahl: entweder, er ist schon so "groß, selbstständig,...", dass er sich SELBER anziehen, SELBER essen, SELBER die Zähne putzen kann oder Sie werden ihm (konsequent) helfen müssen! Handeln Sie anschließend ggf. konsequent ohne auf etwaiges Theater zu achten. Loben Sie ihn aber auch, wenn er sich zum SELBER-Handeln entschließt und es auch durchführt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
kenn ich nur zu gut - siehe oben. Ich weiss auch keinen Rat, aber wenigstens geht es uns gemeinsam so :))).
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