Jana0319
Liebe Frau Ubbens,
unser großer Sohn ist etwas über 3 Jahre alt und geht noch in die Krippe. Im August diesen Jahres erfolgt der Wechsel in den Kindergarten. Beide Einrichtungen befinden sich im selben Gebäude auf unterschiedlichen Ebenen und sind im Prinzip für die Kinder frei zugänglich.
Unser Sohn macht momentan noch keine Anstalten das Töpfchen oder die Toilette zu benutzen und lehnt auch jedes Angebot, die Windel mal wegzulassen, komplett ab (sowohl zuhause als auch in der Krippe). Auch im Garten nackig rumlaufen gefällt ihm überhaupt nicht...
Von seiner Erzieherin wurde ich nun letzte Woche darauf hingewiesen, dass im August der Wechsel in den Kindergartenbereich erfolgt und dort nun eigentlich erwartet wird, dass die Kinder weitestgehend trocken sind. Es gäbe dort dann wohl auch keine Wickelmöglichkeit mehr.
Frage ich ihn, warum er die Windel nicht weglassen möchte, dann antwortet er, dass er dann ja einpullert und er das nicht schön findet.
Er sagt auch, dass er noch nicht merkt, wenn er pullern muss. Beim Stuhlgang bemerkt er das aber schon und sagt dann auch bescheid.
Unser Sohn ist ein sehr sensibles und kognitiv schon weit entwickeltes Kind, Veränderungen fallen ihm unheimlich schwer und ich vermute, dass der Wechsel in den neuen Bereich mit neuen Erzieherinnen ihn wieder unheimlich stressen wird.
Zusätzlich kommt dann aber auch diese Trockenheits-Geschichte auf ihn zu...
Wir haben verschiedene Töpfchen, Toilettensitze, Bücher,etc.
Es gab durchaus auch schon Tage, da hat er das Töpfchen und die Toilette voller Stolz benutzt.
Manchmal setze ich seinen kleinen Bruder (1 Jahr) aufs Töpfchen, in der Hoffnung, dass das den Großen etwas anspornt... tut es aber (noch) nicht..
Mir ist bewusst, dass er mit seinen 3 Jahren noch nicht trocken sein muss und er so wie er ist, vollkommen perfekt und richtig ist.
Innerlich ärgere ich mich aber auch über die Aussage der Erzieherin..
Vielleicht haben Sie noch den ein oder anderen Gedanken oder zur Not auch einfach nur ein paar beruhigende Worte.
Vielen lieben Dank
Jana
Liebe Jana, es ist heute üblich, dass auch Kindergartenkinder noch gewickelt werden, wenn dies notwendig ist. Natürlich wünschen sich die Erzieher trockene Kinder, da weniger Arbeit, doch es ist bekannt, dass Kinder nicht zum Trockensein gezwungen werden sollten. Die meisten Kinder werden im vierten Lebensjahr trocken, aber längst nicht alle. Ein paar früher, ein paar später. Das ist ganz normal und sollte auch kein Problem für die Kita darstellen. Warten Sie das Gespräch in der kommenden Woche ab und fragen gezielt nach, wie der Umgang mit noch nicht windelfreien Kindern abläuft. Grundsätzlich ist es für die Erzieher ja einfacher, einmal am Vormittag die Windel zu wechseln als mehrfach das nasse Kind umzuziehen. Viele Grüße Sylvia
Mamamaike
Hallo, von Dreijährigen kann nicht erwartet werden, dass sie trocken sind, egal, ob sensibel oder Draufgänger. Hat das die Erzieherin in der Krippe gesagt? Dann würde ich als erstes mal im Ü3-Bereich nachfragen, ob das tatsächlich so ist. Viele Grüße
Jana0319
Hallo Mamamaike, danke für deine Antwort, die ich voll und ganz unterstütze. Wir haben nächste Woche ein "Überleitungsgespräch", da wird das Thema sicher besprochen-ich bin gespannt. Ja,das war der Wortlaut der Erzieherin..ich schätze sie eigentlich und bin auch froh, dass sie im Trockenwerden kein Training sieht und ebenfalls der Meinung ist, dass jeglicher Druck eher kontraproduktiv ist. Nun ja...aber reden und machen sind dann vielleicht doch zwei paar Schuhe... Viele Grüße!
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