Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trocken werden und weitere Dinge- leider lang ! :-/

Frage: Trocken werden und weitere Dinge- leider lang ! :-/

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Liebe Frau Schuster ! Nun möchte ich mich noch einmal an Sie wenden ! Ich bin auch schon die Suchfunktion durchgegangen, jedoch habe ich dort keine absolut passende Antwort für mich gefunden ! Unsere Tochter wird in 2 Monaten 3 Jahre. Einige Male haben wir tagsüber die (Trainings-)windel weggelassen. Sie war dann auch an die 3 Std. trocken, musste weder gross noch klein- und ich denk/hoffe, dass sie nicht eingehalten hat. Habe ihr extra immer wieder Trinken gereicht. Später ist dann zweimal bei unseren Windelweglass-Versuchen Pippi in die Hose gegangen. Sie wurde dann umgezogen, aber dann haben wir auch wieder eine normale Windel angelegt. Sie hatte sich nicht gemeldet, dass sie Pipi muss, sie hat es einfach laufen lassen, und wir waren gerade leider nicht in der Nähe. Sonst natürlich jede Minute aufgepasst, aber wie es so ist ... . Mit der Trainingswindel hat unsere Maus auch gesehen, wie leicht es sich herunterziehen lässt und wie gut man damit auf Töpfchen oder WC- mit Kindertoisitz gehen könnte. Auf den WC-Sitz möchte sie übrigens überhaupt nicht- da schreit sie. Mein Mann hat einen Tag mit mir allein geübt, und sie über das WC gehalten, ohne Kindersitz, sie hatte wohl Angst hineinzufallen, und seitdem mag sie nicht mehr. Dumm gelaufen ! Ebenso sagt mein Mann öfter, "uh, Aa stinkt"- beim Windel wechseln, meinen sie das ist ok oder trifft das unsere Tochter negativ ? Seit einigen Monaten verabschiedet sich unsere Tochter von uns, wenn sie gros muss, wir erkennen dann mittlerweile sofort, was angesagt ist, und geht in ihr Zimmer, um dort in Ruhe ihre Sitzung zu halten ! Witzig auf eine Art und Weise, aber ändern lässt es sich auch nicht, weil sie wirklich Niemanden dann im Zimmer haben, geschweige denn das Töpfchen benutzen möchte. Wie kann man dieses Verhalten in die richtigen Bahnen lenken ? Sie meinten zudem bei einigen Fragenden, man sollte dem Kind die Windel weglassen, und das Kind dann entscheiden lassen, ob es eine Trainingswindel für seine Geschäfte anlegen oder doch WC oder Töpfchen nutzen möchte. Jetzt finde ich es aber zu kühl, dass Kind nur in Unterhose oder nackt durch das Haus laufen zu lassen. Unsere Tochter kann sich zwar recht gut allein auskleiden, aber ich denke, bei Dringlichkeit würde dann doch alles in die Hose gehen, auch wenn sie die Trainingswindel anziehen wollte. Oder soll ich das Kind doch dann dabei unterstützen ? Ich habe jetzt schon ein Töpfchen Buch besorgt, wir werden es uns morgen gemeinsam durchlesen. Das ist übrigens noch ein Problem hier bei uns, falls Sie dies jetzt auch noch beantworten möchten/können: Unsere Tochter möchte schon immer alles gern "allein machen". Vorlesen mag sie nicht sonderlich, leider ! Meist will sie das Buch dann schon selbst haben und blättern oder man fängt kurz zu lesen an, und sie schlägt die Seite schon um und will partout nicht zurück, so kommen wir kaum dazu einmal eine Geschichte bis zum Ende gelesen zu bekommen ! Wäre das auch zu ändern ? In der Spielgruppe macht sie jetzt auch solche Faxen, wenn Lieder gesungen werden, will sie mit anderen Dingen spielen, obwohl eigentlich alle anderen Kinder im Kreis diese Singspiele mitmachen.Zuhaus macht sie den Lauten, wenn ich ihr Kinderlieder vorsingen möchte und sie aber jetzt kein Lied hören möchte, oder nur selbst singen will. Natürlich, man selbst hat auch nicht immer Lust auf Musik, aber ich finde, sie testet gerade wieder aus, was durchgelassen wird. Aber ich möchte auch nicht, dass sie aus solchen Gründen weint, wenn ich hart zu ihr bin ! Ich habe ihr zb einmal das Buch vom "Gestiefelten Kater" vorlesen wollen. Sie blätterte noch in einem anderen Märchenbuch. Dann schaute sie mich an und ich sie- und wir mussten Beide plötzlich lachen und das lang- war ein bisher eimaliger Augenblick von Lachanfall, ein richtiges Verstehen des Anderen. Ich lachte, weil ich mir schon dachte, was gleich passiert, und sie hatte wohl auch schon wieder den Schalk im Nacken. Sie nahm mir dann auch kurz darauf das Buch "Gestiefelter Kater" aus den Händen und wollte es mal wieder für sich beanspruchen. Ich habe dann auf traurig gemacht, da wollte sie es mir zurückgeben, aber ich sollte trotzdem nicht vorlesen. Da wollte ich das Buch gar nicht mehr, sagte ich ihr. Noch heute spricht sie davon, dass Mama traurig war und wenn sie richtig frech wird, dann schreit sie vorher "Gestiefelter Kater"-dann weiss ich schon, wie sie gestimmt ist. Eigenartig, oder ? Dabei bin ich an dem Tag nicht ausgeflippt, ich habe das Buch nur nicht mehr haben wollen. Sie würden mir sehr mit Ihren Antworten helfen ! Danke für Ihre hilfreichen Fachantworten ! Mama Bo


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Hallo Ratsuchende Vermutlich spielte Ihre Tochter besonders intensiv, sodass sie sich nicht auch noch auf die Kontrolle ihrer Blase konzentrieren konnte. Solche "Unfälle" passieren immer mal wieder in dieser Übergangsphase, sodass ich Ihnen empfehle, Ihre Tochter -ob mit oder ohne Windel- regelmäßig an den Gang zum Topf zu erinnern. Begründen Sie Ihrer Tochter, warum das AA stinkt (es war schon zu lange im Bauch :-)) ), wird diese Feststellung sicher nicht schaden. Respektieren Sie bitte den Wunsch Ihrer Tochter, ihr "Geschäft" alleine erledigen zu wollen, während Sie ihr aber auch gleichzeitig verdeutlichen, dass das Geschäft nicht auf den Fußboden sondern ins Töpfchen gehört. Wenn sie allein sein möchte, muss sie ins Töpfchen machen, von Dem ggf. ein 2. Exemplar in ihrem Zimmer steht, da Sie ansonsten mit ihr gehen werden -unabhängig von ihrem dann veranstalteten Theater-. Schließlich hat sie ja die Wahl!- Ist es in Ihrer Wohnung zu kalt, ziehen Sie Ihrer Tochter entweder vorübergehend noch die Trainingswindel als "dicke Unterhose" an oder eine Unterhose mit einer Jogginghose darüber, die sie mit knapp 3 Jahren bestimmt auch allein herunterziehen kann. Wählen Sie Bilderbücher mit etwas festeren Seiten und mit sehr wenig Text (1-3 Sätzchen/Seite), sodass Ihre Tochter bald Ihnen "vorlesen" kann, was gleichzeitig die Phantasie und die eigene Satzbildung fördert. Möchte sie in der Gruppe nicht mitsingen, singen Sie selbst bitte mit, sagen Sie ihr, dass die Lieder mit vielen Kindern ganz besonders schön klingen und bitten Sie sie, wenn sie schon nicht mitsingt, sich wenigstens ganz leise zu verhalten, um den anderen Kindern nicht die Freude zu nehmen. Lesen Sie ihr nur vor, wenn sie selbst es möchte. Es spricht gewiß Nichts dagegen, wenn Sie sich allein ein Kinderbuch anschauen, bzw. darin lesen. :-)) Ihre Tochter wird neugierig sein und Sie rasch ums laute Lesen bitten, denke ich. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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Hallo, René mag auch nicht vorgelesen bekommen, Bücher schaut er sich lieber alleine an. Den Tipp von Frau Schuster werde ich auf jeden Fall ausprobieren, am besten, dass ich mich in seine Nähe setze und leise für mich vorlese... René ist auch jetzt im Winter trocken geworden. Ich ziehe ihm immer eine Unterhose und eine Strumpfhose an, manchmal auch eine Jogginghose. Die kriegt er auf jeden Fall schnell genug runtergezogen, und wenn er sie nicht allein hochzuziehen schafft, helfe ich ihm eben dabei. In der ersten Zeit hat René ins Töpfchen nur Pipi gemacht, mit dem großen Geschäft hat er dann immer so lange gewartet, bis er zum Schlafen eine Windel umbekam, und dann gings sofort los. Beim Saubermachen hat er sich dann aber auch wieder gesträubt und wollte die volle Windel am liebsten umbehalten! Wir haben ihm dann gesagt, dass es doch stinkt und der Popo weh tut, wenn wir ihn nicht sauber machen, und dass man gar nicht so viel sauber machen muß, wenn er ins Töpfchen macht. Irgendwann hat er sich dann von allein mal draufgestzt und es hat seitdem geklappt. Von dem Kindersitz auf der Toilette wollte er übrigens auch erst nichts wissen. Da ich den Eindruck hatte, er fürchtet runterzufallen, haben wir so einen Toilettentrainer gekauft, mit Stufe zum hochsteigen und Griffen zum Festhalten. Jetzt weiß er, dass er es ganz allein schafft, wie Mama und Papa aufs Klo zu gehen und ist super stolz darauf. Ich wünsche Dir noch viel Erfolg und alles Gute mit Deiner Kleinen LG Andrea PS: Heute hab ich René nach dem 3.Gang zum Klo gesagt, dass es eigentlich reicht, und wenn er noch mal muß soll er auf den Topf neben seinem Bett gehen, damit er nicht dauernd raus muß. Der Erfolg: Seit 10 Minuten schläft er :-) Wenn er erst mal selber meint, müde zu sein, dann gehts ja auch immer schnell. Wahrscheinlich findet er das aufs Klo gehen nur grad so interessant, weil er es ja noch nicht so lange kann.


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Hallo, also unser Sohn ist erst 26 Mo. alt. Wir gehen jedoch auch schon seit ca. einem halben Jahr in so eine Musikschule für die ganz kleinen. Er singt auch nicht mit oder macht die Sachen wie hüpfen etc. nicht mit. Dabei gibt es jedoch Kinder, die schon einiges mehr mitmachen. Doch er schaut sich alles genau an. Manchesmal geht er auch aus dem Kreis heraus. Zuhause fängt er jetzt immer an "lala" zusingen oder so ähnlich. LG Helga


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Hallo ! Danke für die Antworten ! @ Fr. Schuster: Unsere Tochter ist "bewindelt" wenn sie in ihr Zimmer verschwindet und ihr Geschäft verrichten will, ansonsten fände ich es auch nicht so prickelnd. Die gesamten Tipps werde ich beherzigen und der Zeit auch ihren Lauf geben ! ;-) Unsere Maus war schon früher mit mir beim PEKiP, dann in einer offenen Spielgruppe, wo man nach Zeit und Lust hinging, auch beim Schwimmen waren wir als sie jünger war. Diese Spielgruppe hat erst vorgestern gestartet. Teilweise hat sie auch mitgesungen oder sich bei gewissen Liedern schlafend gestellt (der Bär schläft und HOPS da wacht er wieder auf), und ist dann mit aufgesprungen. Bei unserer Tochter ist es nur so, wenn sie nicht singen will, oder vorgelesen bekommen will, gibt sie ziemlich laut ein NEIN von sich, mehrmals, oder hält sich noch die Ohren zu oder schreit los. Zuhaus werde ich das schon in den Griff bekommen, wenn ich jetzt zB damit beginne, weiter leiser vorzulesen (für mich), um ihr Interesse doch noch zu wecken. *hoff* Ein kleines Klobuch mit wenigen Sätzen ist gekauft ! ;-) Ich denke, dass sie für die Spielgruppe noch eine gewisse Zeit der neuen Eingewöhnung benötigt. @ Andrea: Wir wollen jetzt für das Bad einen rutschfesten Kindertritt kaufen. Dann kann sie besser an Waschbecken und auf die Toilette und muss zum Hände waschen nicht das WC hochkraxeln, was sie zwar gern tut, aber mir ist es nicht so ganz lieb. Ist doch super gelaufen, mit dem Abend- gute Idee, das Töpfchen daneben zu stellen ! ;-)) LG, Mama Bo


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Hallo Helga ! Wenn Ihr auch noch nicht so lang in die Musikschule geht, auch eine tolle Sache, Bekannte von uns gehen dort auch mit ihren Töchtern hin, dann gebe Euch auch noch etwas (Eingewöhnungs-)zeit. Unsere Maus singt an sich auch gern, und benutzt verschiedene Musikinstrumente, darum denke ich, dass auch bei uns in der Spielgruppe harmonischere Zeiten kommen werden, wo das Kind nicht mehr so aus der Reihe tanzt. Eine schöne Zeit mit Deinem Kind ! Mama Bo


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