Mitglied inaktiv
hallo! ich muss jetzt auch mal ihre hilfe in anspruch nehmen. unser kleiner ist jetzt 14,5 monate alt und war eigentlich immer ein sehr liebes und völlig unkompliziertes kind. mit dem schlafen gab und gibt es nie probleme, essen ist auch in ordnung und als er anfing zu krabbeln und zu laufen hat er sich auch gern mal allein beschäftigt, so dass wir (bzw. tagsüber ich) dann auch mal schnell was anderes machen konnten. seit ca 2 wochen ist er sehr sehr anhänglig und geradezu nervig. egal wo man hin geht ind er wohnung, er kommt hinterher, zeiht ständig an usnerer kleidung, bis wir ihn auf den arm nehmen. ständig will er kuscheln, was wir nicht schlimm finden (ganz im gegenteil, es freut uns natürlich), aber wenn es nach ihm ginge, würde er den ganzen tag bei uns kuschelnd auf dem arm verbringen. man kann nicht mal schnell was kochen oder den geschirrspüler ausräumen oder was halr sonst noch so anfällt. er will immer auf den arm und brüllt auch sofort los, wenn wir das nicht machen. so langsam sind wir echt genervt, was uns natürlich auch leid tut, aber wenn man keine minute mal was eben wirklioch machen kann, ohne dass der kleine einem an den beinen oder der kleidung zerrt, ist das langsam aber sicher zu viel. wir nehmen uns eigentlich sonst genug zeit für ihn zum kuscheln und spielen und beziehen ihn auch in die hausarbeit an (knopf vom geschirrspüler drücken etc.). aber im moment sind die zeiten, wo er mal friedlich alleine spielt (also nicht um uns herum wuselt oder sachen macht, die er nicht darf) wirklich rar. er ist einzelkind und auch das erste und einzige enkelkind der großeltern udn der einzige neffe der tanten und onkel. sie alle lieben ihn sehr und knuddeln auch viel mit ihm und verwöhnen ihn (tun wir wohl auch zu sehr). liegt es vielleicht daran, dass er jetzt so langsam realisiert, dass es ja ganz praktisch wäre, wenn sich ständig jemand um ihn kümmert und es sich ständig alles um ihn dreht? vielen dank schon mal für ihre hilfe und liebe grüße anja
Christiane Schuster
Hallo Anja In diesem Alter ist eine Phase des Fremdelns und entsprechend verstärkter Anhänglichkeit durchaus üblich, sodass ich Ihnen als kleinen Trost vermitteln möchte, dass dieses Verhalten sich auch zunehmend wieder abschwächt, sobald Ihr Sohn sich wieder sicherer fühlt. Bitte geben Sie nicht auf, ihn immer wieder zu konkreten Aktivitäten anzuregen, bevor Sie selbst Etwas ohne ihn am Hosenbein zu erledigen haben. Loben Sie jedes noch so geringe, eigenständige Tun, da ein Lob bekanntlich zu weiterem, selbständigen Handeln anregt. Überlegen Sie einmal, mit ihm eine Eltern-Kind-Gruppe zu besuchen, sodass er Gelegenheit bekommt, erste Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen, während Sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können. Liebe Grüße und: bis bald?
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