Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Toilettenbenutzung nur zu Hause und Angst

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Toilettenbenutzung nur zu Hause und Angst

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Hallo Fr. Schuster! Benjamin ist gerade 3 Jahre alt geworden. Mit 2,5 Jahren wurde er tagsüber sauber. von einem Tag auf den anderen, ohne Töpfchentraining oder ähnlichem piepapo, einfach, weil er es wollte. Er war wirklich dann auch gleich ohne Unfälle sauber. Nur im KIGA gab es manchmal Unfälle. das schob ich aber darauf, dass dort nicht immer gleich Erzieher zur Hand waren, wenn es nötig ist. Nun ist er ja schon seit einem halben Jahr sauber, und plötzlich macht er fast überall woanders wieder ein. Bei den Omas, im KIGA heute 4x. Auf mein Nachfragen antwortet er, er möchte nur zu Hause auf Toilette gehen.Aber eine Windel möchte er auch nicht haben.Was bedeutet das, dass er nur zu Hause gehen möchte? Da ich allein erziehend bin und berufstätig haben wir leider wirklich nicht so viel Zeit miteinander, und gerade die letzte Zeit war schlimm. Liegt es daran? In einer woche haben wir 2 wochen frei, wo ich ihn natürlich auch zu Hause behalte. Vielleicht bringt das ja schon Besserung. Er meinte auch, er hätte Angst vor der Toilette im KIGa, sie würde ihn in den Po beissen. Als ich ihm das Töpfchen statt dessen vorschlug, hatte er aber auch Angst davor. Überhaupt hat mein draufgängerisches Kind in letzter Zeit vor allem angst, was ihm nicht paßt. Bspw. hat er auch "Angst" davor danke zu sagen, wenn er etwas bekommt. Wie reagiere ich da am Besten?Die "Angst" für voll nehmen, auch wenn es wohl als Ausrede herhält? Ich versuche ihn eigentlich nie unter Druck zu setzen. sage Danke für ihn und manchmal rede ich mit ihm, dass ich es halt schade finde, wenn er sich nicht bedankt. aber mehr nicht. Genauso wird er natürlich nicht ausgeschimpft, wenn er in die Hose pullert. Aber die Toilette von zu Hause (er benutzt von Anfang an die große Toilette) können wir schlecht irgendwo hin mitnehmen. Und es hat sich in den letzten Wochen wirklich auffällig gehäuft, passiert aber nie in meinem Beisein. sondern nur, wenn er woanders ist. LG Jenni


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Hallo Jennie Sicherlich wird Benjamin auch die vergangene, letzte Zeit als "schlimm" empfunden haben und ein wenig verunsichert worden sein, dass seine vertrauteste Bezugsperson so wenig Zeit für ihn hatte und vielleicht auch manchmal recht "genervt" war. Freuen Sie sich schon jetzt mit ihm gemeinsam auf die Ferien, in Denen Sie viel gemeinsam spielen, unternehmen...werden. Bitten Sie ihn evtl. bis dahin, eine Trainingswindel als "dicke Unterhose" zu tragen, mit Der er aber auch zur Toilette gehen kann, wenn er merkt, dass das Pipi kommen will. Bitten Sie die Erzieherin, die Omas,... ihn regelmäßig an den Toiletten-Gang zu erinnern und ihn -falls er es wünscht- auch zu begleiten. Liebe Grüße und: bis bald?


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