Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich habe ein kleines Problem: wie kann ich meinen Sohn Robin 11 Monate alt (wieder) dazu bewegen, in seinem Bett einzuschlafen? Es klappte nämlich schon mal! Hintergrund: Als er länger krank war, ist er nur neben mir eingeschlafen (er beruhigte sich dann). Leider ist es dabei geblieben, trotz Bemühungen meinerseits. Er steht immer wieder in seinem Bett auf, hält sich am Gitter fest und hüpft wie ein Wilder auf und ab. Es läuft vorher immer das gleiche Einschlafritual ab, festhalten nützt nichts (da weint er und wehrt sich) und abwarten auch nicht (dann würde ich Stunden sitzen). Habe schon Tips aus Ihrem Forum versucht und es läuft leise entspannende Musik im Hintergrund (bei der er vor der Krankheit immer in seinem Bettchen eingeschlafen ist). Dabei ist er ausreichend müde, nehme ich ihn zu mir ins Bett, schläft er sofort ein! Ich trage ihn dann in sein Bett und er schläft bis zum nächsten Morgen durch. Eigentlich hätte ich kein Problem damit, irgendwann hätte sich das sicher von allein geregelt. Aber er geht sein einiger Zeit für 2 Tage/Woche in den Kindergarten. Dort hüpft er ebenso wie oben beschrieben in seinem Bett und schläft spät ein bzw. schläft nicht lange (max 45min). Das reicht einfach nicht und er ist an den Kiga-Tagen todmüde und wie zerschossen. Ich denke, dass hat auch mit dem Einschlafen zu Hause zu tun! Wenn das Einschlafen zu Hause im eigenen Bett klappt, dann wird er dort sicher auch leichter in den Schlaf finden? Ich möchte Robin bis August an 5 Tage/Woche Kiga gewöhnen, weil ich ab dann wieder voll arbeiten muss und ich habe einfach die Befürchtung, dass ich dann ein unter chronischen Schlafmangel leidendes Kind habe. Ich hoffe Sie können mir hilfreiche Tips geben. Natürlich bin ich für Tips von anderen Müttern ebenso dankbar! Danke im Voraus! Yvonne mit Robin
Christiane Schuster
Hallo Yvonne Vermutlich befindet Robin sich kurz vor einem weiteren, recht großen Entwicklungsschritt, der nahezu alle Kinder ein wenig unruhiger, unzufriedener und unsicherer werden lässt. Schaffen Sie Abhilfe, indem Sie ihm -wenn möglch- ein eigenes (Reise-)Bett mit in ihr Schlafzimmer stellen, bzw. ein gezieltes Hüpfen auf einer Matratze o.Ä. Ihrem stets gleichen Einschlafritual hinzufügen. In seinem Bett kann Robin dann evtl. zusätzlich ein kleines Kissen ("Fritzchen") aus Ihrem Bett ( und mit Ihrem Duft)schon mal anwärmen. Zur stets sicheren Orientierung können Sie auch noch ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht brennen lassen. Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?
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