Spielen mit anderen Kindern/Nächtliches Trinken

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Spielen mit anderen Kindern/Nächtliches Trinken

Hallo Frau Schuster und andere Leserinnen, unser Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate, wird vormittags von einer Kinderfrau betreut (klappt gut), im April erwarten wir nochmals Nachwuchs. Im Moment gibt es zwei Probleme: Wenn Nachmittags Besuch kommt bzw. wir zu anderen gehen, ist das nervend ohne Ende, weil Jan Philipp das nicht will: Er schreit ausdauernd, will nur auf meinen Arm, will schon gar nicht in die andere Wohnung und läßt sich auch durch nichts ablenken. Er spielt dann auch nicht mit dem anderen Kind. Dabei hat er Vormittags keinen /kaum Kontakt zu anderen Kindern und müßte sich doch deshalb umso mehr freuen? In der Spielgruppe oder beim Turnen fängt die Schreierei dann nach ca. 1 Stunde an. Am liebsten würde er mit mir allein oder meinem Mann zu Hause bleiben, seine Musik hören und mit der Eisenbahn spielen. Dann gibt es auch keinerlei Probleme. Soll ich ihn trotz des für alle damit verbundenen Stresses weiter mit anderen Kindern zusammenbringen oder ist das nur eine Phase, die in ein paar Monaten von selbst vorüber geht? Nachts hat er sich während einer Erkältung angewöhnt, sich bei jedem Aufwachen im Bett hinzuknien und zu nörgeln, bis mein Mann oder ich zu ihm kommen, ihn hinlegen und er etwas Wasser zu trinken bekommt. Wie gewöhnen wir ihm das am besten wieder ab? Vor der Erkältung schlief er problemlos durch. Vielen Dank für die Antworten. Angelika

Mitglied inaktiv - 01.03.2002, 11:36



Antwort auf: Spielen mit anderen Kindern/Nächtliches Trinken

Hallo Angelika Nehmen Sie Jan-Philipp nicht aus der Spielgruppe heraus; geben Sie ihm aber auch dort soviel Nähe, wie er sich von Ihnen wünscht und beteiligen Sie sich an den gemeinsamen Spielen. Er wird schon genau erkennen können, dass etwas für ihn Unfassbares seine kleine, gewohnte Welt verändern wird. Diese Veränderung kann er noch gar nicht verstehen, sodass er sich -wann immer es möglich ist- verstärkt Hilfe und Sicherheit suchend an seine vertrauteste Bezugsperson wendet. Diese Phase wird vorüber sein, sobald das Baby da ist. Damit er dann nicht eifersüchtig wird, sollten Sie ihn so weit wie möglich als "großen Bruder" schon jetzt in Ihre Schwangerschaft mit einbeziehen. Sagen Sie ihm schon während des tägl. gleichen Einschlafrituals, dass seine Erkältung vorüber ist und Sie keinen Grund mehr sehen, nachts zu ihm kommen zu müssen um ihm etwas zu trinken zu geben. Erinnern Sie ihn an seine Einschlafhilfen wie Kuscheltier oder Spieluhr, die ihm helfen können rasch wieder einzuschlafen, wenn er nachts wach wird. Informieren Sie ihn, dass Sie auch dann nicht zu ihm gehen, wenn er nörgelnd im Bett kniet.- Verhalten Sie sich 2-3Tage möglichst konsequent und erinnern ihn höchstens von Ihrem Bett aus an seine Einschlafhilfen, wird er erkennen (müssen), dass ihm das Nörgeln nicht den erwünschten Erfolg bringt. Er wird dann bald das Interesse Daran verlieren.- Erholsames Wochenende und: bis bald?

von Christiane Schuster am 01.03.2002



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