Mitglied inaktiv
Hallo, liebe Frau Schuster, wir sind vor kurzem umgezogen und unsere neuen Nachbarn haben einen 9-jährigen Sohn, der öfter mal mit meiner 3-jährigen Tochter spielen möchte. Anfangs fanden wir das sehr rührend und haben uns darüber gefreut, dass Celina so schnell jemanden findet, der mit ihr im Garten spielt. Dann kam die Zeit, wo ich bemerkte, das der Junge alles bestimmt was gespielt wird, versuchte Spielzeugautos von Celina für sich zu bekommen, usw.,da er natürlich den Altersunterschied gut ausnutzen kann. Meine Kleine vergisst die Welt um sich herum, wenn er zum Spielen kommt, oder sich nur in seinem Garten aufhalten könnte. Und mittlerweile ist es so, das er anfängt mit ihr zu spielen, nach zwei Minuten wird das nächste angefangen, zwei Minuten später wieder was Neues, usw. Sie gehen zusammen auf den Spielplatz, einmal rutschen, einmal schaukeln, keine Lust mehr, wieder nach Hause. Celina würde bestimmt gerne länger bleiben, aber er will ja nicht, also geht sie ohne Murren mit. Sie schaut zu ihm auf, und tut alles was er sagt. Hat er keine Lust mehr auf ein Spiel, hört er auf, egal ob sie mitten drin sind, oder was Celina will. Ich mische mich dann auch ein, und weise ihn darauf hin, das sie sich genauso was ausdenken darf, aber das wirkt bei beiden nicht lang.Als sie gestern so schnell vom Spielplatz wieder da waren und das nächste anfingen, sah er auf einmal gleichaltrige Mädchen auf dem Spielplatz, zack weg war er. Von jetzt auf gleich ist er verschwunden, ohne das sie sich darauf einstellen kann.Celina weint jedesmal Elefantentränen und ich bin einige Zeit dabei, sie zu trösten. Sie tut mir so leid. Wenn ich ihr dann vorschlage, wir könnten ja zusammen weiter spielen, hab ich keine Chance. Sie steht dann nur noch am Zaun und beobachtet ihn bis ich sie da wegtrage. Ich habe auch schon mit der Mutter gesprochen, aber da stoße ich auf taube Ohren, das wäre halt in dem Alter nun mal so. Haben sie einen guten Rat für mich, wie ich damit umgehen kann und was ich Celina sagen kann, damit sie es versteht? Mir mißfällt die Situation sehr, auf der einen Seite freue ich mich über Spielkameraden, auch gerne ältere, auf der anderen Seite ist dieser Altersunterschied nicht zu groß? Und was kann ich dem Jungen sagen?Vielen Dank schonmal für Ihren guten Rat. Liebe Grüße, Juliane
Christiane Schuster
Hallo Juliane Dass ein 9-Jähriger in Ihrer neu hinzugezogenen Tochter lediglich das Neue sieht -auch in Bezug auf Spielzeug- ist durchaus altersgerecht und es wird vermutlich nicht lange dauern, bis er sich wieder seiner eigenen Altersgruppe zuwendet. Ersparen Sie Celina allzu große Trauer um ihren "Freund", indem Sie versuchen, Kontakte zu ca. Gleichaltrigen zu knüpfen. Besucht Ihre Tochter keinen Kindergarten, rate ich Ihnen, sie an 1-2 wohnortnahen Interessengruppen teilnehmen zu lassen. Aus diesen in der Regel wöchentlich stattfindenden Gruppenstunden entstehen meist rasch auch Privat-Kontakte, die für Celina UND Sie von Vorteil sein könnten: als Zugezogene, als Kiga-/Schulkind usw. Liebe Grüße und: bis bald?
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