Mitglied inaktiv
Guten Abend Frau Schuster! Auch heute erhoffe ich mir wieder einen Ihrer wunderbaren Tipps. Es geht wieder um unseren Finn-Lasse (gerade 3 geworden). Er und ich besuchen seit er 6 Mon. alt ist eine Spielgruppe, die zuerst Pekip war und nun, seit er 2,5 Jahre alt ist, sich in die ältere Gruppe gewandelt hat. Wir haben uns nun zweimal die Woche einen Turn-Kurs und Singen/Tanz-Kurs ausgesucht (die selbe Leiterin) Finn-Lasse ist bei beidem sehr vergnügt+interessiert. Ich kann wirklich für ihn sprechen, wenn ich sage, er ist (von 15 Kindern) der Interessierteste und Aktivste. Nun stellt sich aber ein Problem. Bisher durfte ich immer dabei sein und aktiv mitmachen (und ich machte sehr gern mit), nun, für die älteren Kinder gibt es eine kurze Eingewöhnungszeit und dann sollen die Mütter den Raum verlassen. Finn-Lasse geht erst im Frühjahr in die Kita, heißt, wir sind bisher fest miteinander verwurzelt. (Obwohl er sehr gut 3-4 Std. Trennung von mir kennt, wenn mein Mann und ich mal ins Kino o.ä. gehen und Finn-Lasse mal bei den Großeltern ist, die er sehr vergöttert und umgekehrt)Heute waren wir das 4Mal dort in der Interessengruppe, und ich sollte für 2Min. rausgehen. Ich sagte ihm, ich gehe kurz auf die Toilette und komme gleich wieder. Er weinte natürlich, und mir zerriss es das Herz. Ich kam dann wieder rein und Finn-Lasse weinte so sehr, aber die Leiterin saß neben ihm und tröstete ihn. Leider half das aber natürlich nicht. Nun bin ich im Gewissenskonflikt. Ich wehre mich innerlich zutiefst dagegen rauszugehen, wenn mein Sohn so stark weint. Ich kann mich noch sehr gut an mein erstes Mal im Kindergarten erinnern, als meine Mutter sich einfach umdrehte und ging. Wer sich daran erinnern kann, der vergißt das glaub ich nie. Es ist leider nicht möglich, dass eine gemeinsame Mutter-Kind-Gruppe weiterhin bestehen bleibt. Diese Frage habe ich schon gestellt. Es soll ein reiner Kinderkurs sein. Diese Leiterin macht ihre Sache dort aber so gut, mit soviel Herz + Power (was meinen Sohn auch so anspricht) dass ich wirklich am hin und her überlegen bin, wie es weitergehen soll. Keine andere Spielgruppe hat uns so begeistert, und wir waren schon bei vielen Schnupperstunden. Dazu kommt noch, ich selber habe, bzw. hatte auch immer jede Menge Spaß mit Finn-Lasse in dieser Gruppe. Und ich finde es sehr schade, dass er dort nun zukünftig allein sein soll und ich draußen warten soll. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, natürlich sehe ich mich nicht mehr in ein paar Jahren, wenn Finn-Lasse 6 Jahre alt ist, mit ihm in der Fußballgruppe o.ä. Aber ich bin so gern mit ihm zusammen und wir haben dabei immer sehr viel Spaß gehabt. Nun kommt als Letztes noch hinzu, dass er ein kleines Sprachproblem hat, dass in größeren, zeitlichen Abständen mal weg ist und dann wieder kommt. Er stottert dann. Es ist leider erblich bedingt, da ich als Kind auch stotterte. Wir sind auch seit Kurzem in logopädischer Behandlung. Nun habe ich heute Abend gerade wieder bemerkt, dass es seit dem Trennungsvofall heute in der Spielgruppe, wieder schlimmer wurde. Bitte geben Sie mir einen Rat. Soll ich mich doch nach einer anderen Interessensgruppe umschauen, obwohl diese Dame es dort am besten macht, ich als Mutter aber nicht dabei sein darf. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich wieder rausgehen soll, auch hinsichtlich seiner Sprache? Ich danke Ihnen wieder einmal sehr! Mein nächster Text wird definitiv kürzer - versprochen! Viele liebe Grüße, und immer wieder Danke! Jani
Christiane Schuster
Hallo Jani Mein Rat: Lassen Sie Finn-Lasse auch weiterhin in diese Gruppe gehen. Gehen Sie vorerst wirklich nur kurz aus dem Raum und schlagen Sie Ihrem Sohn für diese Abwesenheits-Zeit eine konkrete Aktivität vor. Zeigen Sie ihm, wie gespannt Sie auf sein diesbezügliches Können sind und loben Sie ihn nach diesen 2,... Min. -ob er weint oder nicht-. Berichten Sie dann zu Hause von Ihrem "großen" Sohn und der "Suuper"-Erzieherin, den netten Kindern, die bald Finn-Lasse`s Freunde sind und die er auch mal nach Hause einladen darf. Lassen Sie ihn der geliebten Oma das erlernte Lied vorsingen und freuen Sie sich, dass er nun in die "große Gruppe" gehen DARF. Ihre positive Ausstrahlung wird Ihrem Sohn das Eingewöhnen und damit die erste Lösung von Ihnen erleichtern. Liebe Grüße und: bis bald?
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Ubbens, Mein Sohn kommt mit fast 2,5 Jahren in die Kita. Und zwar zu einer Gruppe mit 25 Kindern zwischen 2,5 und 4 Jahren. Er muss da nicht ewig viel Zeit verbringen. Wahrscheinlich höchstens 4 Stunden, wenn er eingewöhnt ist. Meinen Sie, ich sollte nach einer anderen Kita mit kleineren Gruppen schauen? Es war schon sehr schwierig de ...
Liebe Frau Ubbens Meine Tochter ist gut 4.5 Jahre alt und besucht im Moment 2x pro Woche die Spielgruppe. Uns ist aufgefallen, dass sie sich in Gruppen von Kindern überhaupt nicht wohl fühlt und sich sie sich sehr zurückzieht bzw selber ausschliesst. Sie ist bei Erwachsenen sehr kommunikativ (sie ist ein Einzelkind) und auch bei Kindern im zwei ...
Guten Tag, meine Zwillis sind seit 1 Jahr in einer Kita-Gruppe. Zuvor waren sie 1 Jahr in einem anderen Kiga und davor 1 Jahr bei einer Tagesmutter. Alles läuft super, nun möchte die Kita die Zwillis wegen Umstrukturierung trennen. Wir fürchten der schwächere Zwilling, wir haben ein Pärchen, könnte Schaden nehmen. Er ist ängstlich, und könnte de ...
Liebe Frau Ubbens, Unser Sohn ist nun 20monate und seit seinem 1. Geburtstag in der Kita. Er ist bisher immer gerne gegangen, hat dies auch immer auf Nachfrage uns mit Nicken bestätigt. In der Umkleide nehmen wir uns an die Hand und laufen die 5m bis zur Gruppentür. Dann klopft er, wir öffnen die Tür und schon geht's rein. Ohne Probleme. Nun ...
Hallo Frau Ubbens, uns beschäftigen zwei Themen unseres fast 3,5 jährigen Sohnes und wir wissen nicht ob und wie wir ihn dahingehend fördern können. Zum einen ist es die motorische Entwicklung. Er kann folgendes fast gar nicht: malen (außer einen Strich), ausmalen, Stift halten, Grundfarben außer blau, Türmchen bauen, Puzzlen, Formen zuordnen. E ...
Hallo, mein 4jähriger Sohn will plötzlich nichts mehr unternehmen. Bis zur Corona-Krise haben wir uns regelmäßig mit anderen getroffen (auf Spielplätzen, bei anderen zu Hause, ....). Auch direkt nachdem man wieder Kontakte aufnehmen konnte waren wir mit Anderen zusammen. Plötzlich klammert er sich nur noch an mich und will nirgends mehr hin. Wir ...
Hallo, ich hatte diese Frage schon einmal gestellt, leider besteht das Problem weiterhin. Vorallem bei der Tagesmutter schubst er und haut auch die anderen Kinder. Er selbst fängt dann auch immer mit an zu Weinen. Auch wenn ich mit ihm und einer Freundin mit deren Kind spazieren gehe, fängt er an, das andere Kind zu schubsen, oder er fängt an zu w ...
Hallo, Ich beobachtet schon länger, dass meine Tochter (4jahre) im Spiel gerne die bestimmende Rolle übernimmt und sehr dominant ist. Sie ist sehr gefühlsstark und willensstark. Sie kann ab und an(!) auch nach den Regeln der anderen spielen. Aber das ist nicht die Regel. Sie springt von Spielidee zu Spielidee und wenn denn das andere Kind, das ni ...
Liebe Frau Ubbens, unser Sohn, 5 Jahre, ist ein leidenschaftlicher Playmobil Rollenspiel Fan. Er hat ganz tolle Ideen und gestaltet alles liebevoll. Ich lobe ihn sehr dafür, muss aber gestehen, dass ich mich für das Spiel an sich nicht so begeistern kann. Hinzu kommt, dass er so fantasievoll ist dass er schon das "Drehbuch" für das Rollenspiel ...
Liebe Frau Ubbens Unsere Tochter ist 4.5 Jahre alt und spielt nach wie vor am allerliebsten mit Erwachsenen und am "zweitliebsten" alleine, aber nur sehr wenig mit anderen Kindern. Wenn wir uns privat mit anderen Kindern treffen, ist sie oft zuerst im Austausch mit diesen, was meiner Ansicht nach gut klappt. Nach einiger Zeit zieht sie sich dan ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen