Arija
Hallo, Meine Tochter (fast 3) geht fast 2 Jahre zur Kita: 1 Jahr Krippe in Ort A, dann Umzug, seit Februar Kita in Ort B. Ich bin alleinerziehend, wir leben zu 2t. Meine Tochter ist interessiert, spielt gern mit privat mit Kids (gern nur mit 1), lieb & empathisch, wir haben ein tolles und inniges Verhältnis zu einander. Die neue Kita ist eine offene Kita, eigentlich sehr ansprechend vom Angebot her, super nette ErzieherInnen, 80 Kids oben, 20 Kids unten in der Krippe. Meine Tochter hatte eine Eingewöhnung nach Berliner Modell, es lief erst gut, Bindung zu 1 Erzieherin wuchs. Sie wirkte aber immer ängstlich, weinerig, schaute unbehaglich um sich. Nach der Eingewöhnung zog sich die Erzieherin auch langsam zurück, sie hatte andere Eingewöhnungen. Eine ernste Freundschaft mit einer 5-Jährigen war irgendwann die tägliche Freude. Diese Ängste sind aber stets noch da, sie verbalisiert sie nun auch. Angst vor mehreren Kindern, die sich in deren Spiel als Opfer meine Tochter aussuchen, oder sie anschreien, schubsen, mit Wasser bespritzen. Die Namen hat sie nun auch genannt. Das Gespräch, um das mich meine Tochter mit 1 Erzieherin gebeten hatte, hatte ich vor 2 Tagen mit dieser, sie wollte sich kümmern: dem Kollegium bescheid geben, Elterngespräche mit denen der Kids führen, Kids sensibilieren. Heute sprach ich zufällig mit einer anderen Erzieherin darüber, sie wusste davon nichts. Allgemein ist meine Tochter sehr unauffällig, sie zieht sich zurück, versteckt sich in Büschen, zieht sich an überdachte Stellen der Sandfläche zurück, beobachtet stets ganz ängstlich die anderen Kids, geht nicht auf ErzieherInnen zu etc. Das habe ich schon häufiger angesprochen, es änderte sich aber nichts. Nun habe ich mitbekommen, dass meine Tochter nicht mehr aus ihrer Flasche trinkt tagsüber, sie geht also nicht mehr zu dem zentralen Sammelwagen mit den Flaschen. Gestern hat sie keine der 3 Mahlzeiten eingenommen. Keiner ErzieherIn war es aufgefallen (hab aber herausbekommen, dass es stimmt), auch zu ihrem Musikkurs in der Kita ist sie nicht gegangen. Sie sagte heute morgen, sie wird heute nicht mittagessen und will auch nicht zum Frühstück gehen.Hunger hat sie definitiv. Der Essensraum ist an sich auch relativ klein, für vlt 20 Kids. Diese Woche ist sie hingefallen, hat sich das Knie blutig aufgeschlagen. Sie sagte, sie hat dann geweint und mich vermisst, es aber keiner ErzieherIn gesagt. Mir sieht das alles nach Verstecken und Vermeiden aus. Ist Ihre Freundin da, macht sie ausschließlich was mit ihr. Da sie aber Vorschülerin ist, ist sie oft auch nicht da. Es ist aber ohne sie kein anderer Mensch da, an den sich meine Tochter wendet. Was kann ich da noch tun? Jeden Tag fleht mich meine Tochter an, dass sie nicht in die Kita muss. Vor Ort kann sie sich kaum von mir trennen, verkriecht sich unter Tränen unter mir. Nachmittags erzählt sie mir stets, dass sie weinte und mich vermisste. In ihrer Kita am Ort A war das nie so, darauf hatte sie sich jeden Tag gefreut. Ist ihr diese Kita vlt zu groß? Zu viele Reize? Sollte ich notgedrungen einen nochmaligen Wechsel in einer kleinere, gruppenbezogene Kita in Erwägung ziehen? Macht eine nochmalige Eingewöhnung in dieser Kita Sinn? Ich möchte gern, dass meine Tochter 1,2 ErzieherInnen hat, zu denen sie eine Bindung bekommt. Von anderen Eltern weiß ich, dass Gespräche in dieser Kita (obwohl meine an sich erst mal auch gut verlaufen) dennoch nicht weitergetragen werden im Kollegium und darum die anderen davon dann nichts wissen. Ist es dann an der Zeit, sich an die Kitaleitung zu wenden? Ich bespreche mit meiner Tochter sehr viel soziale und emotionale (grad wichtiges Thema) Konflikte und Situationen mit Lego Duplo-Figuren. Sie lernt durch das häufige Durchspielen sehr gut. Dennoch denke ich, sie fällt komplett in der Kita runter. Und mir mangelt es einfach an Optionen diese großen Ängste weiter aufzufangen (die gibt es bereits seit Februar). Was kann ich noch tun? Ich danke schon mal im Voraus für Hilfe, Tipps und Rat.
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