Mitglied inaktiv
Unsere Tochter geht seit dem 1. Lebensjahr zu einer Tagesmutter in Betreuung. Jetzt ist sie 11/2 Jahre. Die Tagesmutter hat nun den "Welpenschutz" aufgehoben, was auch immer das bedeuten mag. Nun hatte ich Elterngespräch bei der Tagesmutter: Es ist alles in Ordnung (Essen klappt, Schlafen, Töpfchen alles kein Problem) bis auf die Spielphasen. Unsere Tochter beteiligt sich selten am Spielen mit anderen Kindern. Aber anstatt sie sich was eigenes zum Spielen sucht, steht sie rum und schaut. Irgendwann wird ihr das zu langweilig und sie fängt an zu weinen. Sie lässt sich von anderen Kindern auch nicht anfassen und wenn ein Kind ihr zu nahe kommt, weint sie los. Die Tagesmutter sagt, dass sich die anderen Kinder schon von ihr abwenden. Die Weinphasen würden wohl immer seltener werden. Dennoch spielt sie nur wenig mit. Ganz besonders draußen. Unsere Tochter will seitdem nicht mehr zur Tagesmutter. Sie macht jeden Morgen Theater. Die Tagesmutter bemängelt das soziale Verhalten unserer Tochter. Wie kann ein 1 1/2 Jahre altes Kind ein soziales Verhalten haben? Ist das nicht ein bißchen zuviel verlangt von so einem kleinen Wesen? Ich bin etwas ratlos und besorgt. Meine Tochter tut mir leid, weil es den anschein hat, sie leidet unter dem Druck (Disziplin in der Gruppe, Selbstbeschäftigung). Nun sind die meisten Kinder alle älter als sie und können auch schon viel länger laufen. Wie kann ich meiner Tochter helfen?
Christiane Schuster
Hallo Cat Auch soziales Verhalten wird Ihre Tochter erst lernen müssen und zwar mit Ihrer und mit der Hilfe der Tagesmutter. Bitten Sie darum (und handeln Sie ebenso), Ihre Tochter KONKRET zu einer bestimmten Aktivität anzuregen, diese Beschäftigung notfalls mit ihr gemeinsam durchzuführen und jedes noch so geringe, selbständige Tun Ihrer Tochter zu loben. Ein Lob regt bekanntlich zu weiterem, eigenständigen Handeln an. Beschäftigt IHre Tochter sich auf Anregung mit einem Spiel o.Ä., kann sie gebeten werden, einem anderen Kind zu helfen, bzw. kann ein anderes Kind zum Mitspielen eingeladen werden mit dem Gedanken: Gemeinsam sind wir ganz besonders stark, können wir ganz besonders viel usw. Ohne häufiges, konkretes Anregen und Loben kann sich kaum ein Kleinkind von 1 1/2 Jahren alleine beschäftigen! Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich würde dir raten, dir mal einen Tag frei zu nehmen und den Alltag deiner Tochter bei der Tagesmutter zu beobachten. Es scheint deiner Tochter ja nicht zu gefallen und ich habe den Eindruck, dass die Tagesmutter etwas viel von den Kindern verlangt. TÖPFCHEN mit 1,5 Jahren? Das ist früh. Und soziales Verhalten LERNEN die Kinder vor allem von ihrem Umfeld und von Vorbildern. Deine Tochter fühlt sich unwohl und in der Gruppe nicht integriert (Aufgabe der Tagesmutter!!!) und wenn das nach einem halben Jahr noch so ist, dann würde ich mir schleunigst eine andere (liebevollere??) Tagesmutter suchen... Alles Gute, Anja
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