Mitglied inaktiv
Hallo, hatte heute ein Gespräch mit der Erzieherin, die mir sagte dass meine Tochter sich gerne immer etwas zurück zieht. Sie möchte nicht in die Puppenecke, nicht in die Bauecke und wenn Ihre Freundin nicht da ist, weiss sie auch nicht so recht, wo sie ihr Ei hinlegen soll. Am liebsten will sie malen und basteln, was sie auch sehr gut kann. Aber auf sozialer Ebene tut sie sich sehr schwer. Selbst heute heult sie noch oder kämpft sehr mit Tränen, wenn sie zu ihrer Freundin geht, obwohl sie gerne mit der Freundin spielt. Sie wollte gerne turnen und ins Ballett, hat sie aber nach 2 Besuchen abgebrochen, immer aus einer Angst heraus, weil sie die anderen Kinder ja nicht kennt. Vielleicht behüten wir sie ja auch zu sehr? Wie können wir ihr helfen, diese Angst zu überwinden? Liebe Grüsse Micki
Christiane Schuster
Hallo Micki Vielleicht ist für Ihre Tochter die Teilnahme an einer musik. Früherziehung oder auch an einem Schwimmkurs besser geeignet, um ihr Selbstwertgefühl zu steigern? Informieren Sie sie darüber, dass die Musikgruppe geradezu auf ihren Beitrag angewiesen ist und es eher um ihr Können geht als um das Kennenlernen Anderer. Sie wird das Gefühl brauchen, einfach unentbehrlich zu sein. Aus diesem Grunde ist es zusätzlich sehr wichtig, dass Sie (und auch Andere) jedes noch so geringe, eigenständige Tun Ihrer Tochter lobend hervorheben -wiederum auch vor anderen Personen-. Haben Sie das Gefühl, Ihre Tochter fühlt sich in Ihrer Nähe sicherer, sollten Sie die ersten Male in den Gruppenstunden ebenfalls anwesend sein, um scheinbar zuzuschauen, "was dort so abläuft". Liebe Grüße und: bis bald?