Daninic
Meine Tochter ist 26 Monate alt und war immer sehr unkompliziert. Schon seit ihrer Geburt wird sie regelmäßig von den Großeltern betreut. Zudem bin ich auch früh ca. 1x Woche abends ausgegangen um für mich Ausgleich zu bekommen. In dieser Zeit wurde sie von meinem Mann betreut, was nie ein Problem war. Seit einigen Wochen ist es aber Abends eine Katastrophe wenn ich weg möchte. Sie weint sobald ich gehe und mein Mann hat Mühe sie zu beruhigen. Normalerweise wechseln wir uns mit dem ins Bett bringen ab, auch das geht seit einer Woche nicht mehr. Als ich gestern aus war hat sie fast nur geweint. Sie hat dann auch irgendwann geschlafen, aber mein Mann war fix und fertig. Und mir bricht es ehrlich gesagt das Herz wenn ich mir vorstelle was zu Hause los ist. Woher kommt so etwas auf einmal? Sollen wir dem nachgeben? Durchziehen fühlt sich so falsch an. Andererseits schöpfe ich viel Kraft wenn ich alle ein bisschen zwei Wochen mal einen Abend mit einer Freundin verbringe. Ach so - warten bis sie schläft ist leider keine Option. Sie ist eine Eule und schläft erst zwischen 21 und 22 Uhr. Viele Grüße
Liebe Daninic, Ihre Tochter ist in einer Mamaphase. Wie sehr Sie sich auf diese einlassen wollen, müssen Sie als Eltern entscheiden. Auf der einen Seite können Sie auf die momentane Gefühlslage Ihrer Tochter eingehen und in den nächsten Monaten bei ihr bleiben und sie abends ins Bett begleiten oder sich aber auf Papa und Tochter verlassen, dass die beiden die jeweilige Situation meistern werden, auch wenn es ein paar Tränen gibt. Beide Wege schaden Ihrer Tochter nicht. Viele Grüße Sylvia