Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Sohn, 6, immer wieder aggressiv

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Sohn, 6, immer wieder aggressiv

mimi1410

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Guten Tag! Unser Sohn geht nun seit 2 Wochen in die Schule und ist dort, wie auch zuvor im Kindergarten, durch aggressives Verhalten anderen Kindern gegenüber aufgefallen (Mäppchen auf den Kopf hauen, Ohrfeigen vergeben, schubsen etc). Sämtliche Sanktionen (Fernsehverbot, Fussballverbot, etc.) helfen nicht, ihn zu stoppen. Spricht man ihn auf sein Verhalten an, so ist die Antwort fast immer, er wisse nicht, warum er so und so gehandelt hat. Haben Sie einen hilfreichen Tipp für uns, sein Verhalten zu normalisieren? MFG mimi


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Mimi, wie ist das Verhalten Ihres Sohnes zu Hause? Vielleicht ist Ihr Sohn einfach in einer großen Gruppe überfordert? Wie gehen die Lehrer mit der Situation um? Sind Sie regelmäßig im Gespräch? Evtl. ist eine Ergotherapie sinnvoll. Dort kann Ihr Sohn lernen, erst alleine, dann in einer kleinen Gruppe, wie er sich in einer Gruppe zurecht finden kann. Oft hospitieren Ergotherapeuten auch in der Schule, um sich ein Bild davon zu machen, wo der Auslöser liegt, damit gezielt gearbeitet werden kann. Besprechen Sie diese Option mit dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin und mit Ihrem Kinderarzt. Grundsätzlich ist noch wichtig, dass Ihr Sohn "Sanktionen", wenn sie denn nötig sind, dort und dann erlebt, wenn er sich aggressiv verhält. Fernsehverbot am Abend für Schubsen in der Schule ist für ihn nicht nachvollziehbar. Viele Grüße Sylvia


mimi1410

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Danke für die rasche Antwort. Zu Hause verhölt er sich normal, muss zwar manchmal um Aufmerksamkeit kämpfen, der ist das dritte von insgesamt vier Kindern. Die Lehrerin reagierte schnell - mit dem Hinweis, ihn auf ADHS prüfen zu lassen. Ich weiß, dass es ihm schnell zu laut und zu viel ist, aber bei nur 14 Kindern in der Klasse sollte das kein Problem sein. Generell glaubt er gern, dass er duch Blödsinnmachen aufmerksamkeit bekommt und - tja, das funktioniert ja auch meist. Er spielt im Verein Fussball, ist dort Kapitän und gerne gesehen und von vielen Kindern wohl gelitten, auch im Kindergarten war er aufgrund seiner tollen Spielideen gut integriert. Was diese Woche gut lief, war die Ansage mit Fussball spielen: läuft es gut, kann er ins Training, läuft es nicht gut, kann er nicht ... Aber auf Dauer ist das ja kein Zustand. LG


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