Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Sohn (3) bewirft Mama

Frage: Sohn (3) bewirft Mama

JakobsMama

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Hallo, unser Sohn (3) ist ein ausgeglichenes, fröhliches Kind in einer ganz normalen Familie. Seit 2 Jahren stark papafixiert, starke Bezugsperson, ich halte da kaum mit, habe es auch schwerer bei ihm. Das Problem: Ausschließlich bei mir zeigt er extremen Trotz im Sinne von Brüllen und Bocken, was ich akzeptiere und womit ich umgehen kann. Leider findet seine Wut aber auch Ausdruck, indem er mich mit allen Möglichen bewirft, gerne mal mit einer Schere oder was ihm in die Finger kommt. Habe alles erdenkliche versucht, das zu unterbinden. Zuletzt habe ich ihm sanft erklären wollen, dass er mir weh tun könnte. Da machte er einfach weiter und lachte mich aus. In Situationen wie diesen hört er überhaupt nicht auf mich. Es hilft auch kein räumliches oder soziales Trennen, weil er dann nur noch wütender wird, geschweige denn finster angucken. Ich muss mich aber schützen. Ich gehöre nicht zu den Eltern, die meiner Meinung nach übermäßig streng sind oder alles durchgehen lassen. Ich sage trotzdem Nein, wenn er etwas partout nicht darf. Bei meinem Mann, in der Öffentlichkeit oder meinen Eltern ist das nie ein Thema. Nur bei mir zeigt er diese krassen Reaktionen. Was mache ich falsch? Und: Ist es nur eine Phase? Es ist wirklich belastend für mich. Danke.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe JakobsMama, haben Sie schon mal ausprobiert, Ihrem Sohn in Wutsituationen ein Wutkissen zu reichen? Auf das kann er schlagen, treten, beißen, boxen oder es auch werfen. Zeigen Sie es ihm in einem ruhigen Moment. Es braucht vermutlich ein wenig Zeit, bis er es annehmen kann. Geben Sie es ihm immer wieder. Sie machen nichts falsch. Sie sind die engste Bezugsperson für Ihren Sohn. Zu Ihnen hat er viel Vertrauen. Er weiß, dass Sie ihn lieben, auch wenn er sich erlaubt, seinem Frust einfach freien Lauf zu lassen. Viele Grüße Sylvia


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