LittleM
Hallo Frau Ubbens, mein Sohn 2,5 Jahre macht abends immer ein riesen Theater, wenn er für`s Bett fertig gemacht werden soll. Wir haben immer das gleiche Ritual, Zähne putzen, ins Zimmer gehen, umziehen, Buch lesen etc. Nur beim Ausziehen fängt er an zu schreien, wie wild und will es auch nicht alleine. Wenn ich es dann "erzwinge" tobt er und lässt sich nicht mehr beruhigen. Dann lasse ich ihn im Bett, bis er sich wieder beruhigt hat, das kann dann aber schonmal 10 Minuten dauern. Denn anders (auf dem Arm oder meine reine Anwesenheit) macht es ihn nur noch wütender. Morgens geht es dann meist von vorne los, weil er schon nicht aufstehen will. Außer er ist wach und will sich von sich aus selbst ausziehen, dann ist es unkomplizierter. Aber das ist ja keine Lösung... Vielen Dank!
Liebe LittleM, ändern Sie das Ritual, in dem Sie z.B. den Ort des Umziehens wechseln, vielleicht statt Kinderzimmer Badezimmer. Morgens wecken Sie Ihren Sohn fünf Minuten eher, damit er richtig wach werden kann. Viele Grüße Sylvia
zweizwerge
Huhu, denk mal drüber nach, ob es sich für Deinen Sohn vielleicht so anfühlt, also ob Du das Bett quasi als "Bestrafung" benutzt -auch wenn Du es nicht so meinst ("Dann lasse ich ihn im Bett, bis er sich wieder beruhigt hat, das kann dann aber schonmal 10 Minuten dauern."). Wenn das Bett dann negativ besetzt ist, ist es vielleicht auch kein schöner Ort, um gleich gemütlich schlafen zu gehen? Dann wäre es sozusagen ein Teufelskreis, wobei Ausbrechen daraus helfen könnte. Wir machen es bei Wutanfällen eher so, dass das Kind da (meist auf dem Boden) bleibt, wo es ist und ich im Zimmer bleibe. Wenn das Kind sich ausgetobt hat - oder auch mal zwischendurch, biet ich an, dass es zum Kuscheln kommen kann. Probier auch mal aus, ob eine halbe Stunde eher schlafen vielleicht beide Probleme leichter machen kann - abends noch ein bisschen frustrationsresstenter und morgens schon eher wach. Viel Glück!
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