Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, Mein Sohn ist knapp 26 Monate alt. Seit mehreren Monaten verhält er sich merkwürdig bockig. Er klettet unheimlich an mir und möchte auch nur von mir zu Trinken bekommen oder von mir angezogen werden. Bin ich aber nicht in Reichweite und er ist z. B. nur beim Papa oder bei Omas und Opas, dann dürfen diese ihm zu Trinken geben. Bei mir und meinem Mann folgt er überhaupt nicht. Bei Oma und Opa ist er der liebste Bub- sie erlauben ihm aber nicht mehr Freiheiten. Bei uns wird z. B. beim Essen gealbert, bei Ihnen sitzt er brav da und macht allen Freude. Auch übernachten bei den Großeltern funktioniert bei ihm super. Spielsachen interessieren ihn überhaupt nicht mehr. Er hat nicht zu viel und nicht zu wenig und kann sich aber nicht dafür interessieren. Wenn ich mit ihm zuhause bin, dann macht er nur Unsinn. Auch bei größeren Kindergruppen hat er keinen Spaß. Er ist der einzige, der beim Kinderturnen nicht mitmacht oder der beim Singkreis in der Kindergruppe nicht Spaß hat. Er spielt nur mit Kindern, wenn es höchstens 1-2 Kinder sind. Er würde auch nie zu anderen auf den Arm gehen, auch Leute, die er schon von Anfang an kennt. Vertrauen hat er nur zu Mama und Papa, den Großeltern und engen Onkels und Tanten. D. h. selbst gute Bekannte brauchen mehrere Stunden um das Eis bei ihm zu brechen. Ansonsten ist er von der Entwicklung schon sehr weit. Er spricht in ganzen Sätzen und mir fällt momentan kein Wort ein, dass er nicht aussprechen kann. Er frägt auch sehr viel und muss alles wissen. Warum verhält sich mein Sohn so seltsam? Hat er eine Blockade gegenüber anderen Kindern? Soll ich weiterhin mit ihm zum Turnen oder zur Kindergruppe gehen auch wenn er keinen Spaß hat? Wieso ist er zuhause so bockig und trotzig und stellt sich grundsätzlich quer? Was können wir tun? Danke für Ihre Antwort Claudia
Christiane Schuster
Hallo Claudia Akzeptieren Sie Ihren Sohn so, wie er ist! Großeltern sind schon immer automatisch auch Respektpersonen gewesen. Sie sind halt etwas Besonderes, während man den Papa und besonders die Mama immer hat!- Bei Ihnen als vertrauteste Bezugspersonen probiert er dann auch als Erstes seine eigenen Grenzen aus. Er wird solange beim Essen herumalbern, bis Sie ihm liebevoll aber konsequent eine Grenze setzen: "Entweder du ißt oder du scheinst keinen Hunger mehr zu haben und das Essen wird abgeräumt. Dann muß du allerdings konsequent bis zur nächsten Mahlzeit warten." Selbst, wenn er beim ersten Mal noch ein wenig hungrig den Tisch verlassen wird, wird er recht schnell erkennen können, dass er sich an begründete Regeln zu halten hat. Gehen Sie weiterhin mit ihm in die Gruppen und beteiligen Sie sich selbst an den Spielen o.Ä., auch dann, wenn Ihr Sohn scheinbar keine Lust hat mitzumachen. Ich bin sicher, dass er sich den Gruppen-Ablauf genau einprägt und irgendwann zu Hause das dort gesungene Lied vor sich hinsingen wird. Vielleicht kann er dem Papa voller Stolz zeigen, was er schon Alles turnen kann? Gehen Sie entsprechend verschwenderisch mit Lob um, wird er sich zu eigenem Tun angeregt fühlen. Laden Sie doch auch mal 1-2Kinder aus den Gruppen zu sich nach Hause ein. In gewohnter Umgebung wird er sich sicherer fühlen und gleichzeitig den "Bestimmer" spielen. Er wird "Freunde" gewinnen, mit denen er sich dann auch in der Gruppe beschäftigen wird. Setzen Sie sich ihm gegenüber liebevoll aber bestimmt durch und begründen Sie Ihre gut überlegten Handlungsabsichten. Er wird auch von sich aus auf gute Bekannte wieder zugehen, wenn er es selbst möchte und wenn er nicht unter Druck gesetzt wird, es tun zu müssen. Zeigen Sie Gelassenheit und: bis bald?
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