leelou
Guten Tag! Meine erste Frage bezieht sich auf den Schnuller. Seit einigen Wochen verlangt ihn meine Tochter (2 Jahre) vermehrt, wenn ich ihn verweigerte eskaliert sie meistens, so dass ich meistens nachgebe. In der krabbelstube benötigt sie ihn keine einzige Minute, nicht mal zum schlafen. Haben sie Tipps für mich, wie ich ihn zu Hause schön langsam und konsequent reduzieren kann? Meine 2. Frage bezieht sich auf ihr Benehmen in meiner Gegenwart. Oft schon von früh weg kommen wir nicht zurecht miteinander, sie schreit, weint, eskaliert, nichts ist recht. Mit mir alleine erlebe ich das täglich, es bringt mich zur Verzweiflung bzw. oft zur Weißglut um ehrlich zu sein. Sobald sie in der krabbelstube oder mit anderen Personen zusammen ist, ist sie wieder ein fröhliches und liebes Kind. Woran kann dies liegen? Ist das normal? Ich danke im Vorhinein für alle hilfreichen Tipps und Tricks, bzw. Erklärungen!! Herzliche Grüße, Susanne
Liebe Susanne, bzgl. des Schnullers können Sie z.B. mit Ihrer Tochter absprechen, dass es diesen nur noch im Bett gibt. Das bedeutet, dass wenn Ihre Tochter schnullern möchte, sie sich aufs Bett legen oder setzen und sich eine Auszeit nehmen kann. Möchte sie wieder spielen, geht dies nur ohne Schnuller. Sie hat die Wahl. Befestiegen Sie den Schnuller mit einem Tuch o.ä. am Bett, so dass deutlich wird, dass dieser nur im Bett benutzt werden kann. Ihre Tochter möchte ihren eigenen Willen durchsetzen. Sie weiß nur oft noch gar nicht, was dieser ist. Das macht sie unausgeglichen. Kinder leben diese Verunsicherung i.d.R. bei ihrer engsten Bezugsperson / bei ihren engsten Bezugspersonen aus. Sie wissen, dass sie von diesen geliebt werden und diese das Weinen/Schreien aushalten. Meist geht diese Phase nach ein paar Wochen, manchmal nach wenigen Monaten, von selbst vorbei. Gehen Sie nur wenig auf das Schreien etc. ein. Ihre Tochter sollte keine Aufmerksamkeit für ihr Verhalten bekommen, damit es nicht zum interessanten Spiel wird. Viele Grüße Sylvia
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