Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Selbstbewußtsein / Selbstvertrauen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Selbstbewußtsein / Selbstvertrauen

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Hallo Frau Schuster, unsere Tochter wurde am 31.08. 4 Jahre alt,sie ist ein sehr neugieriges Kind, also sie interessiert sich für vieles und will auch immer alles wissen und kann sich das auch merken. Nun habe ich das "Problem", dass sie z.B. im Kindergarten nicht gerne im Mittelpunkt steht bzw. wenn sie Stuhlkreis machen und einer in die Mitte muss sie das nicht gerne macht oder sobald sie merkt das sie von den Erzieherinen "beobachtet" wird ist sie total unsicher oder wenn sie was von ihnen gefragt wir antwortet sie nur kurz und leise (könnte noch einige Beispiele nennen). Wenn sie sich unbeobachtet fühlt spielt sie super mit den Kindern und ist dort laut den Erzieherinnen auch total beliebt. Sie geht sehr gerne in den Kindergarten und redet auch sehr viel darüber auch über ihre Erzieherinnen, dass ist also nicht das Problem. Aber sie muss sich doch nicht verstecken sie ist doch so ein "cleveres" Kind. Was kann ich tun, damit sie nicht mehr so unsicher in manchen Situationen ist? Wir loben sich auch oft für Sachen die sie toll gemacht hat. Wie kann ich ihr Selbstbewußtsein stärken? Ich hab auch noch etwas "Angst", da es sein kann, dass sie vielleicht bald eine Brille bekommt (ist noch nicht sicher müssen noch ein paar Test gemacht werden), dass sie das dann nochmal mehr hemmt. Ich würde ihr so gerne helfen, aber weiß nicht was ich noch tun kann. Kann es auch sein, dass es mit daran liegt, dass ich zur Zeit so oft mit ihr zum Arzt muss? Sie hat Neurodermitis am Auge (da müssen wir alle 2 Wochen zum Hautarzt), dann waren wir wegen ihrer Sehstärke öfters beim Augenarzt, jetzt müssen wir dann auch noch zum HNO Arzt wegen ihren Ohren und beim Kinderarzt sind wir auch desöfteren da sie sehr schnell zum Husten neigt (da müssen wir auch Test machen ob sie nicht Bewegungsasthma hat). Das bekommt sie ja alles mit und fragt mich auch immer genau was wird gemacht und hinterher will sie genau wissen was der Arzt gesagt und gemeint hat. Aber diese Unsicherheit war auch schon vorher bevor all das mit diesen Arztterminen angefangen hat. Und noch eine Frage, was halten Sie denn von einem spielerischen Englischkurs? Sie war dort im Kindergarten in einer Schnupperstunde und hatte daran großen Spaß. Entschuldigung das es so lange geworden ist. Ich hoffe sie können mir etwas helfen. Liebe Grüße Dale


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Hallo Dale Diese Unsicherheiten können durchaus ihre Ursache in einer Sehschwäche haben, sodaß ich Ihnen rate, vor einer Brille nicht zurückzuschrecken. Es gibt soviele, lustige Kinderbrillen, die Ihre Tochter dann selbst aussuchen sollte und es gibt soviele Künstler, Schauspieler,... die mit Brille sehr gut aussehen -viel besser als ohne Brille-. Wichtig ist, dass Sie selbst und die Angehörigen, Freunde o.Ä. Ihrer Tochter gegenüber eine positive Einstellung zur Brille zeigen. Grundsätzlich halte ich von einem spielerischen Englisch-Kurs sehr viel, da Niemand so lern- und aufnahme-fähig ist, wie Kinder. Dennoch rate ich Ihnen, erst einmal die Untersuchungsergebnisse abzuwarten, um Ihre Tochter nicht zu überfordern und mit dem behandelnden Kinderarzt zu überlegen, wie sinnvoll eine Ergotherapie ist, um das Selbstwertgefühl Ihrer Tochter zu stärken. Liebe Grüße und: bis bald?


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