Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich hatte Ihnen am 31.10. schon einmal zum Thema Kindergarteneingewöhnung geschrieben. Wir haben jetzt also fast 3 Wochen jeden Tag sanfte Kindergarteneingewöhnung probiert - die letzte Zeit in Begleitung von Oma und Opa, da ich wieder arbeiten muss. Das war alles kein Problem - solange Oma oder Opa mit dabei sind. Wenn Oma sagt ich gehe - Opa holt dich in 1h wieder ab fängt das Weinen an und er beruhigt sich aber nicht dauerhaft sondern fängt in dieser Stunde dort immer wieder an. Normalerweise sagt man ja, die Kinder weinen nur bei der Trennung und beruhigen sich dann nach einigen Minuten wieder, er weint wohl aber immer wieder auf's Neue. Erschwerend kommt hinzu dass er seitdem plötzlich auch weint, wenn ich morgens zur Arbeit gehe (d.h. er ist noch zu Hause, weiß aber irgendwann heute geht's wieder in den Kindergarten). Die Erzieherinnen sind der Meinung ich bzw. Oma oder Opa sollten ihn jetzt wirklich mal jeden Tag ein Stunde allein lassen und nicht die ganze Zeit bleiben, sonst würde er sich nie eingewöhnen.... Mir bricht es allerdings das Herz ausseinander, insbesondere weil ich merke, dass er jetzt auch in Nicht-Kindergartensituationen Trennungsangst entwickelt. Ich muss dazu sagen - im Kindergarten sind echt alle lieb und nett, einen "wirklichen" Grund sich da nicht wohl zu fühlen gibt es eigentlich nicht.... Wie ist denn Ihre Meinung? Ich habe schon mal mit seiner Kinderärztin gesprochen und die meinte ich solle mal probieren das 2 Wochen durchzuhalten und wenn sich die Situation nicht bessert ihn notfalls nochmal für 1/4 Jahr rauszunehmen. Für die Antwort vielen Dank im Voraus!
Christiane Schuster
Hallo Tine Wenn Sie es schaffen, sollten Sie tatsächlich einmal eine "Probezeit" wie beschrieben und von 14 Tagen durchhalten und darüber auch Ihren Sohn informieren. Kommt es dann tatsächlich dazu, dass Sie ihn wieder aus dem Kiga herausnehmen, rate ich aber, mindestens 1/2 Jahr bis 1 Jahr zu warten, bevor er erneut eine Einrichtung besucht. In dieser Zeit üben Sie verstärkt die Lösung von Ihnen und auch von Oma und Opa, indem Sie eine Tagesmutter um die zeitweise Betreuung bitten. Dort werden meist bis zu 3 Kinder betreut, sodass die Gruppe für Ihren Sohn überschaubarer wäre. Erst einmal aber drücke ich IHnen die Daumen, dass die 2 Probewochen zum Erfolg führen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Tine, ich kann nur gut verstehen, daß es Dir das Herz zerbricht, wenn Dein Kind dort weint und immer wieder beginnt, bzw. Du auch feststellst, daß nun auch tagsüber Trennungsangst besteht. Ich würde versuchen, die 2-3 Wochen mal durchzuhalten. Wenn es gar nicht geht, dann würde ich mich nach einer Tagesmutter umgucken. Vielleicht ist es für Dein Kind einfacher, EINE neue Bezugsperson mit nur wenigen Kindern zu haben, als mehrere Erzieherinnen udn viele Kinder. Meine Tochter ist auch etwas "schwieriger", was die Eingewöhnung betrifft - sie ist allerdings schon 3. Doch wir halten durch und es wird von Tag zu Tag besser - sie traut sich immer mehr und wnen sie dann mal weint, dann sagen die Erzieherinnen auch, daß es in Ordnung ist, weil man ruhig zeigen darf, wenn man traurig ist... das gibt ihr auch den Mut, ruhig mal heftig zu weinen, und dann ist es wieder gut... Eine Zeitlang hat sie auch getestet "was passiert, wenn ich weine? Darf ich zu Hause bleiben? Darf ich zu Omi?" - da rieten uns die Erzieherinnen ebenfalls, durchzuhalten, auch wenn es UNS das Herz zerbricht. Es dauerte 4 LANGE Tage,... dann hat die Maus begriffen "okay, Mama bleibt konsequent" und seither gibt es da kein Problem. toi toi toi. Tagesmutter wäre ja ggf. eine gute Variante und dann ggf. mit 3 Jahren nochmals versuchen, in den Kiga zu gehen... Ich drücke Euch die Daumen und Dir viel Kraft- ich weiß, es tut einer Mama weh.......... aber wenn dein Kind das merkt, dann ist es noch schlimmer!!! Denn dann weiß er/sie, daß er/sie nur genug weinen muß, umMama "herum zu bekommen"... die kleinen sind soooooooo clever;-) Alles Gute Mira
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter hat fast ein halbes Jahr jeden morgen geweint wenn ich gegangen bin. Kaum war ich weg, war nach 5 Minuten alles in Ordnung und sie hat gespielt. Sie konnte sich einfach schlecht lösen von mir. Die Kigaleiterin meinte sie hätte ein "Loslösungsproblem" und das würde sich mit der Zeit geben. Hat es ja dann auch. Es war schwer jeden morgen das Theater zu ertragen und ein weinendes Kind der Erzieherin in die Arme zu geben. Aber ich bin hart geblieben, weil ich denke, wenn man einmal weich wird, dann wissen die Kinder das und machen es erst recht weiter. Ich kann Dir nur den Tip geben, halte durch es wird besser werden. Ach ja, meiner Tochter hat ein Kuscheltier geholfen welches ich Tröstebär genannt habe. Ich habe ihn heimlich gekauft und ihr dann erklärt ein Kind welches jetzt nicht mehr im Kiga ist, hätte ihn mir gegeben weil es gesehen hätte wie dolle sie jeden morgen weint er solle sie trösten. Was soll ich sagen, er hat ihr sehr geholfen und immer wenn er dabeiwar ging es ganz gut. Sie benutzt ihn heute noch. Vielleicht wäre das ja noch ein Lösungsansatz. LG Verona
Mitglied inaktiv
Bei uns im KiGa hatte ein Mädchen 3Monate Eingewöhnung gebraucht. Meine Tochter hatte immer an den Tagen heftige Probleme, wenn nicht ich sie hingebracht hatte. Das hieß nämlich für sie: zuerst von mir abschied nehmen und sich auf die Person, die sie in den KiGa brachte einstellen. Schließlich musste sie aber auch dann nochmal Abschied nehmen und sich von der Person, die sie hingebracht hatte verabschieden und schon wieder auf jemand neues einstellen. Jetzt bringe ich sie wieder und es geht ganz gut. Aber vielleicht ist dein Kind noch nicht bereit für eine Fremdbetreuung Suse
Mitglied inaktiv
Hallo Tine, meine Tochter geht seit September in Kiga, ist auch zwei Jahre alt. Wir hatten auch sehr schwere Eingewöhnung.Ich hatte die erste Zeit mit ihr geweint. Ich kann Dich wirklich sehr gut verstehen, wie schwer es ist sein Kind weinend lassen. Wir hatten es so gemach, dass ich meine Tochter erst für viertel Stunde allein mit Erzieherin gelassen habe, dann die Zeit immer um 5 Minuten verlangert haben. Sie hat die ersten 3 WOCHEN sich nicht beruhigen lassen. Und nach drei Wochen, ich habe beschlossen sie rauszunehmen. Genau dann hat sie sich beruhigt und hat gespielt. Sie hat halt sehr lange gebraucht, bis sie eine Beziehung zur EINEN Erzieherin aufgebaut hat. Ich muss betonen, die ganze Zeit hat nur eine Erzieherin sich um sie gekümmert und sie hat dann noch längere Zeit nur bei dieser Erzieherin auf dem Schoß gesessen und mit ihr gespielt. Aber das war für mich und für die Erzeiherin Okay. Ich möchte Dir nur sagen, höre auf Dein Gefühl, und habe auch keine Angst ein Rückzeher zu machen. Ich meine, wenn Du der Meinung bist, es ist viel zu stressig für Dein Kind UND für Dich, dann nimm Dein Kind dort raus. Du wirst sehen, dass in einem Jahr sieht alles ganz anders aus. Ich bin nicht der Meinung, dass man hart bleiben muss, und dass die Kinder es merken, dass wenn sie lange weinen geben die Eltern nach. Es ist auch wirklich sehr schwer für 2 jährige sich von der Mutter zu lösen. Auch bei Euch wird es irgend wann so weit sein, dass Dein Kind sagt"Mama geh". Ich wünsche Dir und Deinem Kind viel GLÜCK! Liebe Grüße Helena
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