Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, mit meiner Tochter, gerade drei geworden, war ich ca. 1,5 Jahre in einer Krabbelgruppe. Wenn wir Sing- oder Bewegungsspiele gemacht haben, hat sie nie mitgemacht. Wenn sie jemand ansprach, hat sie sich versteckt. Sie wollte aber immer dort hin und auch am Ende nicht nach Hause, sondern bleiben. Zuhause hat sie die Lieder aber gesungen und auch mitgeklatscht o. ä. Anfangs habe ich immer noch gedacht, dass sie vielleicht noch ein bisschen Zeit braucht, um sich dort sicher zu fühlen, aber mittlerweile habe ich das aufgegeben und sie abgemeldet. Ich dachte einfach, das diese Gruppe wohl nichts für sie ist. Jetzt habe ich uns zu einem Wassergewöhnungskurs angemeldet. Sie liebt es im Wasser zu spielen. Sie springt vom Beckenrand, rutscht und planscht, wenn wir beide oder die ganze Familie im Schmwimmbad sind. Doch sobald die Kursleiterin und die anderen Kinder mit ihren Müttern da sind, verweigert sie sich total. Alles das, was sie sonst liebt, mag sie dann nicht mehr machen. Sie schreit dann nur noch: "Nein, ich will nicht, das ist alles blöd, ich habe keine Lust." Nach dem Abschlußlied ist wieder alles ok und sie möchte bleiben. Ich weiß gar nicht, wie ich darauf reagieren soll und was jetzt das richtige für sie ist. Einerseits denke ich, dass sie lernen muß sich in einer Gruppe zurechtzufinden, andererseits möchte ich sie nicht drängen und es ärgert mich auch ein bisschen, dass ich wieder die Kursgebühren zum Fenster rausgeschmissen habe. Denn wenn ich einfach alleine mit ihr ins Schwimmbad gehe, haben wir viel Spaß. Zusätzlich mache ich mir noch Sorgen, weil auch mein Sohn (8) sich nie in einer Gruppe (Kinderturnen, Judo, Schwimmkurse, Kindergarten, Schule) wohlgefühlt hat. Er hat große Schwierigkeiten mit seinen Mitschülern und nur eine einzige Freundin. Er hatte auch nie mehr als eine Freundin. Er macht z. Z. eine Psychotherapie zur Stärkung seines Selbstwertgefühls und zur Förderung seines Sozialverhaltens. Irgendetwas läuft in unserer Familie wohl falsch, weil sich jetzt alles bei meiner Tochter zu wiederholen scheint. Mein Mann und ich sind auch eher Einzelgänger und sind nur mit einem Ehepaar richtig befreundet. Haben Sie einen Rat? Vielen Dank und liebe Grüße Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Da Kinder sich nun mal am Verhalten ihrer vertrautesten Bezugspersonen orientieren, kann ich Ihnen nur empfehlen, (im Schwimmkurs) hartnäckig zu bleiben und ihn weiterhin mit Ihrer Tochter zu besuchen. Wenn sie nicht möchte, soll sie eben am Beckenrand stehen bleiben, während Sie sich im Wasser (wenigstens rein äußerlich) amüsieren. Irgendwann wird sie sich bestimmt "ihrem Schicksal fügen" und auch ins Wasser kommen.- Gehen Sie zusätzlich nach Möglichkeit auch weiterhin privat schwimmen und laden Sie mal das eine oder andere Kind aus dem Kurs oder auch ein Nachbarkind zum Mitkommen ein. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Das was du schreibst mit dem Krabbelkurs und dem Schwimmbad könnte 1:1 meine sein ( 3 1/2 Jahre alt)...wenn irgendwo "Fremde" sind besonders eben Erwachsene die sie Ansprechen ist es vorbei. Offen ist sie nur wenn die Leute sie ganz in Ruhe lassen und warten bis sie von sich aus auf sie zukommt.(Dauert aber manchmal auch ne halbe Std oder länger-manchmal nur 5 Min. je nach sympathie) Vielleicht tröstet es das sie dafür jetzt im Kiga (wenn ich nicht dabei bin)ganz gut klarkommt (auch wenn sie morgens manchmal klammert-sobald ich weg bin ist alles OK)... Mir ist schon oft aufgefallen das man z.B. in der Krabbelgruppe genau sieht welches Kind zu welchen Eltern gehört(vom Verhalten her). Wenn ihr beide eher zurückhaltend seid ist es doch kein Wunder das sie nicht gerade der Draufgänger ist. Bei uns ist das ähnlich-wir haben einige wenige aber dafür sehr gute Freunde und sind auch beide eher zurückhaltend gewesen (auch als Kinder). Sie wird ihren Weg schon machen-erzwingen kann man Offenheit nicht...dieses Schüchterne nervt zwar manchmal aber ich war auch nicht anders und bin jetzt glücklich und zufrieden...LG
Mitglied inaktiv
Hallo, also ich kenne das auch nur zu gut. Mein kleiner 2 1/2 quatscht und quatscht, doch sobald ein Fremder kommt ist er stumm wie ein Fisch. dienstag sind wir beim "Kinderturnen", da passiert nix ohne Mama. Es macht ihm zwar Spaß, aber wehe die Mama tut einen Schritt weg, da ist es aus. Ich denke, da kann man nix groß tun, zumal er im Kindergarten klarkommt. Aber er ist lieber mit seinem Papa am bauen, als mit Kindern z. B Schlitten zu fahren.
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