Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter ist drei Jahre alt und schrecklich schüchtern. Vor allem Erwachsenen gegenüber, aber auch bei anderen Kindern. Vielleicht sollte ich erklären, dass wir in einem südamerikanischen Land leben und dass das Kind hellblond ist und grüne Augen hat. Sie kommt also nie an Leuten vorbei ohne ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Wobei "Aufmerksamkeit" von Anlächeln, über den Kopf streicheln bis hin zu wirklich aufdringlichem Theater um ihre Person reicht. Ihre Abwehr Fremden gegenüber ist inzwischen in Panik übergegangen. Und wenn sie nun jemand anspricht und ich bin nicht in ihrer unmittelbaren Nähe, bricht sie in Tränen aus und schluchzt völlig aufgelöst. Sie spricht die Sprache sehr gut und ich sage ihr jedesmal, sie soll sich wehren, und dass niemand sie anfassen darf, wenn sie das nicht will. Aber für die Leute hier ist auch ihre Schüchternheit ungwöhnlich und wenn ich versuche meine Tochter zu verteidigen, stosse ich oft auf wenig Verständnis. Aber auch mit anderen Kindern braucht sie Tage und manchmal Wochen bis sie aus sich herausgeht. Dabei hat mir ihre Kindergärtnerin bestätigt, dass wenn sie es geschafft hat, sie ein gutes Sozialverhalten zeigt, und sehr wohl in der Lage ist dauerhafte Freundschaften zu schliessen. Mitte diesen Jahres werden wir nach Deutschland zurückkehren. Soll ich abwarten, wie sie sich entwickelt, wenn sie nicht mehr so "anders" aussieht und sie nicht mehr jeder wahrnimmt, oder besteht jetzt schon Handlungsbedarf? Durch ihre Angst vor anderen Kindern verbaut sie sich so oft schöne Gelegenheiten zum Spielen, was mir dann immer leid tut. Stattdessen hängt sie dann an meinem Rockzipfel und versteckt sich, wenn sie jemand anspricht. Und ihre Angst vor Erwachsenen macht mich manchmal auch ungeduldig, zum Beispiel wenn sie sich nicht an Leuten vorbeitraut, auch wenn die keinerlei Anstalten machen, das übliche Theater zu machen. Wird sich das in Deutschland legen? Danke für Ihre Bemühungen Eva
Christiane Schuster
Hallo Eva Ob sich das Verhalten Ihrer Tochter legt, wenn Sie in Deutschland sind, kann ich leider nicht beantworten. Ich glaube, Ihre Tochter braucht einfach noch etwas mehr Zeit um auf ihre Mitmeschen aufgeschlossen zuzugehen. Nehmen Sie sie an die Hand, gehen Sie gemeinsam auf andere Kinder und Erwachsene zu und erklären Sie ihr, was Sie vorhaben. So wird Ihre Tochter langsam sicherer und wird auch außerhalb der beschützenden Einrichtungen wie: Familie, Kindergarten zunehmend ihre Schüchternheit ablegen. Bis bald?
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