Mein sohnist nun 2 Jahre und 8 Monate alt, also fast schon zu alt für beides, oder? Den Schnulli hat er fast den ganzen Tag im Mund, richtig süchtig dannach, wenn ich es mal weglege, ohne das er es merkt, fleht er richtig dannach und wird ganz böse.
Sollen wir ihn so langsam abgewöhnen lassen oder darf er noch bis er etwa 4 ist. Hab ich mal gelesen, das das wie rauchen abgewöhnen ist und sich einiges im Gehirn abspielt.
Seit 3 tagen versuche ich ihn suber zu bekommen, klappt aber noch nicht. Das kleine Geschaeft laeuft ausser kontrolle, obwohl ich ihn staendig frage. Soll ich noch ein paar Tage durchhalten oder noch warten? Ansonsten ist er sehr selbststaendig und kann seine Wünsche sehr gut aeussern.Gleichzeitig ist er aber auch ein Schmusetier, staendig am kosen und kuscheln.
LG und vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 17.08.2007, 16:40
Antwort auf:
Schnulli und Windelfrage
Hallo Ratsuchende
Der Schnuller ist für Ihren Sohn ein Trösterle in allen Lebenslagen, aber besonders, wenn er müde ist oder sich nicht zu beschäftigen weiß. Darum rate ich Ihnen, ihn möglichst oft KONKRET zu einer Aktivität anzuregen. Auch können Sie ihm sagen, dass sein Schnuller sein Bett bewachen muß und dass er darum sich in sein Bett legen soll, wenn er mal zwischendurch schnullern möchte.
Vielleicht kann aber auch die Schnullerfee den Schnuller abholen, einem Baby schenken und ihr Sohn erhält dafür ein schon länger gewünschtes Kuscheltier o.Ä.
Beschrieben ist diese Geschichte in dem Bilderbuch: "Ein Bär von der Schnullerfee".
Nehmen Sie Ihren Sohn möglichst immer dann mit, wenn Sie selbst zur Toilette gehen und legen Sie einen Kindertoilettensitz, sowie ein Klo-Buch in greifbare Nähe. Erlauben Sie Ihrem Sohn dann, SELBER auf die Toilette gehen zu dürfen, wenn er merkt, dass er muß. Dazu ist es erforderlich, dass Sie ihm Höschenwindeln anziehen, bzw. anbieten.
Bitte setzen Sie ihn nicht unter Druck und fragen Sie ständig, ob er muß. Gehen Sie selbst regelmäßig, wie z.B. vor/nach dem Schlafen oder Essen und vor/nach Unternehmungen, wird er Sie als sein großes Vorbild nachzuahmen versuchen, sobald er entsprechenden Entwicklungsstand erreicht hat.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 17.08.2007