Mitglied inaktiv
Hallo, mein großer Sohn (2 3/4 Jahre) ist mit ca. zweieinhalb sauber gewesen. Leider ist das seit ein paar Tagen nicht mehr der Fall. Er ist zwar die meiste Zeit trocken, aber er sagt mir nicht, wann er pinkeln muß. Das "Große" dagegen ist schon lange kein Problem mehr. Selbst wenn ich ihn frage, ob er mal pinkeln muß, sagt er oft nein, obwohl es schon richtig dringend ist. Ich halte die Anzahl der nassen Hosen nur so gering, indem ich ihn ohne groß zu fragen aufs Klo bringe, wenn die ersten "Anzeichen" auftreten. Er kann ohne Zweifel erkennen, wann er mal muß. Kann das Trotz sein? Wenn ich ihn frage, warum er nichts sagt, erwidert er immer:"Weiß ich nicht". Vielleicht spielt ja auch die Geburt seines Brüderchens ( bald 7 Monate ) eine Rolle - obwohl er ja nach dessen Geburt erst sauber wurde. Auf jeden Fall ist er nach wie vor ziemlich eifersüchtig und beißt und haut den Kleinen. Allerdings zeigt er immer öfter, daß er ihn wirklich heiß und innig liebt. Woran kanns liegen mit dem Einnässen und was kann ich tun?
Christiane Schuster
Hallo Michaela Ihr Sohn verhält sich nicht trotzig. Er sieht, wie sehr Sie sich seinem Bruder zuwenden (müssen um dessen Grundbedürfnisse zu befriedigen) und meldet auf diese Weise die gleichen Ansprüche an. Vielleicht spielt er aber z.Zt. auch nur so intensiv, dass er einfach vergisst zur Toilette zu gehen? Sprechen Sie mit ihm darüber und vereinbaren Sie mit ihm täglich eine Zeit, in der Sie sich ausschließlich mit ihm beschäftigen. Geben Sie ihm häufig das Gefühl Ihr Partner zu sein, indem Sie ihm kleine Aufgaben anvertrauen, wie Tisch decken, Einkaufstasche tragen, Besteck abtrocknen. Sparen Sie nach Lösung dieser Aufgaben nicht mit Lob. Er wird sich bald ungeheuer wichtig und gross vorkommen und auch auf die Toilette gehen wollen wie die Grossen. Seinem Bruder wird er als "Beschützer" gegenübertreten.- Probieren Sie`s aus und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Michaela! Ist bei meiner Tochter 3 1/4 ähnlich. Es sind immer wieder Phasen, oft nur ein Tag, manchmal aber auch mehrere Wochen, in denen sie scheinbar trotzig einnässt, obwohl sie eigentlich schon lange sauber ist. Auch sie hat eine kleine Schwester (11 Monate), allerdings kaum Eifersucht. Wir haben jetzt beobachtet, das das meistens dann der Fall ist, wenn ihr irgend etwas Stress macht. Vielleicht unausgeschlafen, irgendwas ist schief gelaufen, Trotzlaune gegen Mama, weil die mal wieder was nicht erlaubt hat, etc. Leider sind diese Gründe für uns nicht immer gleich erkennbar, aber ich bin überzeugt: sie hat einfach den wunden Punkt bei mir entdeckt und gemerkt, dass sie so Aufmerksamkeit bekommt. Wir reagieren mittlerweile folgendermaßen: - ich stelle mich unbeeindruckt (auch wenn´s schwer fällt) und mache die nasse Hose zu IHREM Problem. - sie muss sich selber ausziehen und ihre Hose, nachdem ich sie ausgespült habe, über die Heizung hängen, Weigert sie sich, landet alles in ihrem Kinderzimmer, mit dem Kommentar, dass ich dieses, solange es so riecht nicht mehr zum spielen mit ihr betreten werde. Irgendwann wird es sicher weggeräumt. - Um sie zu waschen nehme ich kaltes Wasser (das Wasser in der Toilette, das den Pipi wegspült ist ja auch kalt, und SIE hat die Wahl!) - Sie muss sich selber wieder anziehen, bevor weiter gespielt wird. - Sonst wird der Aktion keinerlei Aufmerksamkeit zuteil, auch keine Predigt oder sonstiges. V.a. nicht vorbeugend aufs Klo setzen! Mache das sauber sein zu seinem Problem. - Und, in diesen "schwierigen" Phasen schenke ich ihr allgemein mehr Aufmerksamkeit als sonst. Diese Tips habe ich teilweise aus dem Buch "Wie Kinder trocken werden können" und es klappt langfristig betrachtet sehr gut. Allerdings braucht man einen relativ langen Atem. Aber dein Sohn wird mächtig Stolz sein, wenn er sein Problem selber gelöst hat. Viel Erfolg und stay cool, Kerstin
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