Mitglied inaktiv
Cedric (bald 3 Jahre) ist seit dem Sommerurlaub im August sauber. Nichts ging daneben, sogar die Windeln vom Mittagschlaf und die Nachtwindel haben wir ihm trocken wieder ausgezogen. Wir mussten Ihn auch nie grossartig fragen, ob er Pipi oder Kacka muss, er kam immer von alleine. Trotzdem bekommt er zum Schlafen noch die Windeln an. Zuerst fing es damit an, dass er während des Schlafens wieder in die Windeln gemacht hat. Seit ca. 3 Wochen nässt er sich allerdings zwischen 2 und 4 mal tagsüber ohne Windeln ein. Manchmal nur ein paar Tropfen, manchmal lässt er es einfach laufen. Er sagt es dann auch nicht und ich habe das Gefühl, es stört ihn auch nicht wirklich, selbst eine Stunde in den nassen Klamotten hat ihn nicht beeindruckt bzw. beeinträchtigt. Meine Erklärung dafür war bis jetzt, dass das Pipi machen nun halt nichts neues und aufregendes mehr ist, sondern ein lästiges Übel, weil es ihn beim Spielen unterbricht. Ich habe ihm auch schon erklärt, dass kurz Pipi machen gehen viel schneller geht, als ihn auszuziehen, neue Klamotten holen, ihn wieder anziehen und ihm erklären, dass er es doch vorher sagen soll (was er ja auch oft genug macht). Gestraft habe ich ihn kein einziges Mal, im Gegenteil, ich lobe ihn, wenn er es rechtzeitig sagt. Nun sind wir allerdings soweit, dass er nur noch geht, weil wir ihn in regelmässigen Abständen fragen, ob er muss. Meine Fragen: ist er doch noch nicht soweit? Ist er einfach nur faul? Hat er Angst, was zu verpassen (wobei er ja viel mehr verpasst, weil Klamotten wechseln ja viel länger dauert!)? Soll ich ihn komplett ohne Windel lassen (auch beim Schlafen) oder soll ich ihm überhaupt wieder Windeln anziehen (ich bin wirklich kurz davor)? Ich vermute allerdings, dass er sich ruckzuck wieder an die Windel gewöhnt, weil das ist ja superbequem. Danke Kes
Christiane Schuster
Hallo Kes Ihrer Beschreibung nach scheint Cedric mit irgendeinem Erlebnis der letzten Wochen nicht ganz fertig zu werden.- Zu faul wird er nicht sein, da er ja auch nachts wieder einnässt. Auch müßte seine Entwicklung entsprechend weit vorangeschritten sein, da er schon einmal ganz ohne Druck und Zwang trocken war. Er scheint so mit Etwas beschäftigt, dass er nicht merkt, wenn es in die Hose geht. Anschließend ist es ihm peinlich, sein "Mißgeschick" zuzugeben.- Sagen Sie ihm liebevoll, dass Sie ihm helfen möchten, damit seine Hosen trocken bleiben. Führen Sie ihn ca. alle 2-3Std. zur Toilette ohne vorher lange darüber zu reden. Spielen Sie des Öfteren mal ein Rollenspiel mit ihm und evtl. anderen Kindern, in dem er die Rolle des "Bestimmers" übernehmen kann. So finden Sie (hoffentlich) bald heraus, wo die Ursache des erneuten Einnässens liegt. Bieten Sie ihm eine Trainingswindel als "dicke Unterhose" nur in besonderen Situationen an, in denen er nicht schnell genug auf`s Klo kommen kann (nachts, während eines Einkaufs,...). Wenden Sie sich ihm so oft es möglich ist liebevoll zu und spielen Sie viel mit ihm gemeinsam, damit er merkt, dass Sie ihn auch dann lieben und akzeptieren, wenn er sich nicht so verhält wie Sie es eigentlich wünschen. Haben Sie viel Geduld und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Kes, mein Sohn (2 1/4) war bis vor drei Monaten tagsüber auch sauber und hat Bescheid gesagt, wenn er auf den Topf mußte. In der Nacht und beim Mittagschlaf bekam er eine Windel, die eigentlich immer trocken war. Nun haben wir aber auch den totalen Rückschlag. Er pullert mehrmals ein, wenn wir ihn nicht auf den Topf setzen. Wenn er kackern muß sagt er erst Bescheid, wenn alles in der Hose ist. Die Windel ist nach dem Schlafengehen auch immer naß. Momentan bin ich auch völlig ratlos. Ich versuche auf ihn auch keinen Druck auszuüben und ihn auch zu loben, daß er Bescheid sagt, wenn er kackern muß. Aber er sagt nicht Bescheid, wenn er pullern muß. Das geht nun schon seit ca. 3 Monaten so und ich bin auch nahe daran, ihm wieder die Windel anzuziehen, denn es kann doch nicht ewig so gehen, daß ich ihm sagen muß, wann er zu pullern hat. Wollte Dir mit meinem Beitrag bloß zeigen, daß es mir ähnlich wie Dir geht und sagen, daß es bloß besser werden kann. Weiterin gute Nerven.!
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