Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

quengeln etc.

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Frage: quengeln etc.

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liebe frau schuster! unsere zweijährige tochter ist im moment nicht wiederzuerkennen. seit ca. 2 wochen weint sie bei jeder kleinigkeit,herzzerreißend und wirkt dabei auch ganz verzweifelt. auf der anderen seite wird sie sehr schnell wütend und provoziert uns sehr oft.sie hat min. einmal am tag eine phase in der sie uns versucht nur zu "ärgern".sie nimmt dann zB. uns gegenstände ab,macht das licht an oder aus (bis zu 10 mal hintereinander:wir an - sie aus),"haut" uns,sagt zB. "mama doof- mama weg!" grinst dabei und geht zum papa kuscheln und umgekehrt, geht an sachen an die sie nicht darf und an denen sie auch vorher nie drangegangen ist usw. außerdem will sie nicht mehr länger als 5 minuten alleine bei ihrer heißgeliebten oma bleiben "nein..mama gehen" und wacht jede nacht weinend auf und will bei mir schlafen,was ich auch zulasse. normalerweise ist sie nur so,wenn sie zähne bekommt oder etwas "ausbrütet",aber zähne sind nicht in sicht und letzte woche beim kinderarzt zur U 7 war alles in ordnung. außerdem spricht sie in der letzten zeit immer mehr und viel in 2/3 wortsätzen. ich habe das gefühl,das sie gerade einen entwicklungsschub hat und sich im moment ein wenig von uns "abnabelt" (sie war bisher ein ziemliches "mama-kind")und das aber wiederrum sie überfordert. kann das sein? wenn sie diese "ärgerphase" gerade hat,reagieren wir so,das wir ihr erst erklären,das sie das nicht darf (also nicht licht ausmachen,weil wir sonst nichts richtig sehen können )und warum sie das nicht darf. dieses wiederholen wir 2 mal und sagen ihr dann die mögliche konsequenz für sie. da sie eine auszeit in ihrem zimmer eher lustig findet haben wir nun den laufstall hervorgeholt und sie gestern das erste mal hineingesetzt.ich habe ihr das sehr gut erklärt und auch ,daß das für uns die letzte möglichkeit ist,um zB. fertig kochen zu können (sie hat ständig an den herdschaltern gedreht und versucht,an die töpfe zu kommen und ließ sich auch nicht durch selber mit töpfen spielen/kochen können davon abhalten). sie hat daraufhin sehr geweint und ich habe ihr gesagt,das sie raus kann,wenn sie mich in ruhe kochen läßt. sie hat dazu ja gesagt und durfte wieder raus und dannach klappte auch alles. trotzdem bin ich mir sehr unsicher,ob das richtig ist.mir wiederstrebt dieses "einsperren" aber ich kann sie auch nicht dinge tun lassen,die gefährlich für sie sind oder bei denen sie anderen schadet.und ich kann doch auch nicht 100 mal sie von dingen wegholen oder alles 100 mal sagen. ist das mit dem laufstall zu hart? sie hat spielsachen darin und ich bleibe auch ganz ruhig und "lieb" zu ihr,wenn diese situation besteht. meinen sie auch,daß das eine entw.phase ist oder könnte sie vielleicht doch etwas "ausbrüten" ? entschuldigen sie bitte den langen text!!! viele liebe grüße und danke für ihre antwort im voraus sina


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Hallo Sina Mit ihren 2Jahren hat Ihre Tochter herausgefunden, wie sie am schnellsten die Aufmerksamkeit auf sich lenken kann. Sie weiß genau, dass Sie eher zu ihr kommen, wenn sie weint, als wenn sie lachen würde und dass Sie sich ihr schneller zuwenden, wenn sie Etwas zerstört, als wenn sie zufrieden mit einem Gegenstand spielt.- Auch kann sie schon Alles, was Sie ihr sagen verstehen.- Aus diesem Grund handeln Sie genau richtig, wenn Sie Ihr gut überlegtes Nein begründen und Ihre Tochter über entsprechende Folgen informieren, die bei Nichteinhaltung Ihres Wunsches eintreten. Genauso haben Sie ja auch den Einsatz des Laufstalls begründet, den Sie vielleicht auch mal unter "friedlichen Umständen" einsetzen sollten, damit Ihre Tochter ihn als schützendes Nest anerkennt. Handeln Sie weiterhin liebevoll und konsequent, wird Ihre Tochter bald erkannt haben, dass sie gewisse Grenzen und Regeln einhalten muß. Auch, wenn sie immer wieder Ihre Verhaltensweisen und Ihre Gefühle auf die Probe stellt, wird sie bald lernen sich sicher orientieren zu können. Bis bald?


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