Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe zur Zeit ein großes Problem: Und zwar hab ich das Gefühl mein Baby nicht mehr zu mögen, ich weiß es hört sich komisch an.Aber ich habe dauernd schlechte Laune in seiner Gegenwart, irgendwie sört mich alles was es macht und ich weiß nicht warum. Es ist mein zweites Kind. Warum empfinde ich so?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Sehr freue ich mich über Ihren Mut, Ihre momentan negativen Gefühle gegenüber Ihrem Sohn in diesem Forum mitzuteilen und hoffe, dass Sie die gewünschte, sachliche, aber auch möglichst persönliche Hilfestellung erhalten, damit es Ihnen letztendlich nicht so geht wie Ricoletta. Wahrscheinlich sind Sie im Moment mit zwei Kindern, Haushalt, finanzieller Situation... überfordert und nervlich auf`s Äußerste gespannt, sodass auch ich Ihnen zu konkreter, professioneller Hilfe raten möchte, die Ihnen ein Arzt Ihres Vertrauens ganz sicher auch geben wird. Lassen Sie beide Kinder zu geregelten Zeiten/Woche auch mal "fremd-betreuen". Diese Betreuung kann durch Ihre Eltern, Verwandten, Freunde erfolgen, aber auch durch eine Tagesmutter, Kita o.Ä. Sprechen Sie ggf. mit dem Jugendamt um evtl. erforderliche Beihilfen zu erhalten. Nutzen Sie diese Kinder-freie Zeit zum "Auftanken" und tun Sie Etwas ganz für sich alleine. Sie werden sehen, dass Sie neue Kraft schöpfen um dem Baby gegenüber angemessener reagieren zu können. Denken Sie bitte daran, dass Ihr Sohn nur versucht, sich in dieser Welt zurechtzufinden und seine Bedürfnisse zu befriedigen. Dazu braucht er Ihre Hilfe, da er sich selbst nicht zu helfen vermag. Es wäre schön, bald im Forum lesen zu können, dass Sie Hilfe gefunden haben und dass es Ihnen wieder besser geht!- Schauen Sie nach vorne, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi! Ich kenne das Problem. Mein größerer ist jetzt 3 Jahre, meine Kleine 11 Monate. Am Anfang war alles toll und schön und ich war total glücklich. Nach einigen Monaten bin ich dann jedesmal an die Decke, wenn die Kleine geweint und gejammert hat, auch wenn es "berechtigt" war ... (ja, ich weiß, JEDES Geräusch eines Babys ist berechtigt und sollte ernstgenommen werden, etc. blablabla - es ist nicht mein erstes Kind!!!) Ich hab dann mit meinem Hausarzt darübergesprochen und er hat mir ein ganz leichtes Antidepressiva verschrieben und mir dringend geraten, zb 14tägig einen Nachmittag nur für mich alleine zu verbringen (oder wöchentlich, wie Du willst!). Ich bin eigentlich keine von den Frauen, denen leicht "die Decke auf den Kopf fällt" und sich "endlich selbst verwirklichen wollen"!! Ich bin gern zu Hause, kann von zu Hause aus arbeiten und kümmere mich gern um Familie und Haushalt. Aber aus irgendeinem Grund wurde ich mit dem Mehraufwand an Zeit und Nerven mit meinem kleinen Mädel nicht fertig und mußte mir helfen lassen. Nach ca 3 Monaten war alles nur noch halb so schlimm. Ich hab die Pillen abgesetzt, aber - und das ist ganz wichtig! - meinen freien Nachmittag gönn ich mir immer noch! Ich hoffe, die Zeilen konnten Dir ein bißchen helfen. Du bist ganz sicher nicht alleine mit ´Deinen Gefühlen, aber nur ganz wenige trauen sich auch, dazu zu stehen! Rede darüber, damit hilfst Du Dir und auch Deinem Baby bzw Deinen beiden Kindern!! Alles Liebe Babs
Mitglied inaktiv
Hallo!!! Ich denke auch (so wie die Vernünftigen unter den Vorschreiberinnen hier), dass es sich um eine depressive Verstimmung handeln kann, die möglicherweise eine Überforderungsreaktion auf das zweite Kind ist. Das ist kein Grund, sich zu schämen oder sich schuldig zu fühlen, sondern eher, um sich Hilfe zu holen, was du hier glücklicherweise tust. Insofern hoffe ich, dass du die überflüssigen Postings hier ignorierst. Ich würde dir auch raten, mit deinem Kinder- oder Hausarzt darüber zu sprechen, momentan ist es ja auch so, dass durch den jahreszeitlichen Lichtmangel - man ist auch weniger draußen als im Sommer - die Neigung zu depressiven Verstimmungen ohnehin größer ist. Möglicherweise würde es dir schon helfen, ein Johanniskrautpräparat einzunehmen. Das ist rein pflanzlich, bei leichten bis mittelschweren Depressionen gut wirksma und hat kaum Nebenwirkungen. Außerdem ist es wirklich sinnvoll, sich mindestens einen freien Abend/Nachmittag in der Woche zu gönnen, an dem man mal Frau (ob mit oder ohne Partner) und nicht "nur" Mama sein kann. Berichte doch mal, was du unternommen und ob es etwas geholfen hat! Liebe Grüße und Kopf hoch Nicole
Mitglied inaktiv
Hallo,das selbe Problem hatte ich auch mit meiner kleinen Tochter, das ging dann soweit, dass ich sie mißhandelt habe, ich hatte immer das Gefühl ihr weh tun zu müssen,hab ich dann leider auch getan. Die Ärzte im Krnakenhaus haben es bemerkt, mir wurde das Kind weggenommen. Das ist jetzt 20 Jahre her, ich bereue das nicht , ich war froh als sie weg war, und ich will auch heute noch keinen Kontakt mit ihr. So weit kann das gehen. LG Ricoletta
Mitglied inaktiv
Hallo, nachdem ich die überflüssigen Postings von Luna beantwortet habe (manche Leute...unglaublich) - schreibe ich was produktives zu Dir: Suche Deinen Hausarzt auf, erzähle ihm Dein Problem und er kann Dir sicher weiterhelfen. Es ist wichtig, daß Du bei ihm ganz ehrlich Deine Situation schilderst, vielleicht kann er Dir auch eine Überweisung für Psychotherapie erstellen. Manchmal liegen die Ursachen für solche Gefühle tiefer... Oder vielleicht sind es wirklich "nur" Hormone. Ich wünsche Dir ALLES Gute und drücke Dir die Daumen, daß es besser wird. Liebe Grüße von Antje
Mitglied inaktiv
Hallo! Vielen Dank für die netten und unterstützenden Worte. Ich wollte nur noch sagen : Ich liebe mein Kind und habe nicht das Bedürfniss ihm weh zu tun, ganz und gar nicht!!! Ich habe mit meinem Mann drüber gesprochen, auch wenns schwer gefallen ist.Wir werden jetzt weitere schritte zusammen unternehmen. Ich bin voller Zuversicht, dass es nur eine Phase ist und dass es zu lösen ist! Vielen Dank !!!
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