Mitglied inaktiv
Hallo, es geht wieder einmal um das Essverhalten unseres 3jährigen Sohnes. Seit er ca. 18 Monate war ist es das Hauptthema Nr. 1 in unserer Familie. Er ernährt sich ausschließlich von Butterbrot, Leberwurstbrot, am liebsten trockenen Brötchen oder Brot, Fruchtzwerge oder Fertigobst aus dem Becher (z.B. von Hipp),Plätzchen oder Kuchen und als warmes Essen Fertiggriesbrei, Milch, Saft, Wasser und manchmal Tee. Er ist nicht dazu zubewegen neues zu probieren. Wichtig ist es uns dabei das er es probiert und nicht unbedingt ißt. In unserer Familie gibt es natürlich viele Diskussionen beim,- über und während des Essens (narürlich völlig verkehrt), aber es geht langsam an die Substanz und können wir auch nicht immer vermeiden.Es ist schon total auf unser Kind abgefärbt. Er ist sehr misstrauisch und er fragt oft vorher schon was es gibt und wenn es kein Griesbrei ist, gibt er uns gleich zuverstehen das er das andere nicht Essen will. Auch im Kindergarten macht man sich Sorgen um unser Sohn. Zum Mittag bekommt er meistens eine Scheibe trocken Brot oder Brötchen. Er möchte aber das gleiche Essen hingestellt bekommen wie die anderen Kinder auch. Wir gehen schon seit einiger Zeit zu einer guten Kinderpsychologin. Sie soll uns Fehler aufzeigen die wir in der Erziehung unseres Sohnes falsch machen. Aber irgendwie bringt es nichts oder wir können ihre Ratschläge nicht umsetzen. Wie sollen wir weiter vorgehen. Am liebsten würde wir überhaupt nichts mehr unternehmen und alles der Zeit überlassen, aber nach einer gewissen Zeit geht die Sorge um unser Sohn und seiner Ernährung von vorn los. Was Raten Sie uns? Kann man das Essverhalten eines 3jährigen Kindes schon in einer Kur behandeln (die meisten Eßstörungen gehen oft darum das zuviel gegessen wird). Oder sollen wir uns darüber überhaupt keine Gedanken mehr machen? Vielen Dank.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Verlassen Sie sich auf Ihren ganz natürlichen Mutterinstinkt und: unternehmen Sie bezüglich des Eßverhaltens Ihres Sohnes bitte gar nichts mehr!! Solange es in Ihrer Familie Thema Nr.1 ist, KANN die gemeinsame Mahlzeit für NIEMANDEN zum Genuß werden und provoziert geradezu spätere Eßstörungen. Scheint Ihr Sohn insgesamt ausgeglichen, zufrieden und gesund (evtl. den Kinderarzt befragen), wird er auch die Nährstoffe aufnehmen, die er benötigt! Probieren Sie einmal den von Agnetha beschriebenen Tipp aus, während Sie selbst versuchen, die Mahlzeiten zu genießen und Ihrem Sohn diesen Genuß auch zu zeigen. Unterstützend wirkt evtl. auch das Bilderbuch: "Bert, der Gemüsekobold", das Sie z.B. in unserem Buchshop versandkostenfrei bestellen können: http://www.ich-lese-was.de/index.php?cPath=2_1001 Auf das (veränderte) Verhalten Ihres Sohnes in ca. 2Wochen warte ich schon mit Spannung :-)) Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich glaube, je mehr Bedeutung ihr dem Thema gebt und je mehr Beachtung ihr seinem Essverhalten widmet, umso mehr wird es überhaupt zu einem Problem. Es ist nämlich - nach meiner Ansicht - gar keines. Die meisten kleinen Kinder sind nicht als Gourmets bekannt, die interessiert an allen Gaumenfreuden sind. Im Gegenteil! Da trifft eher das Sprichwort zu: Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht. ABER: du solltest deinen Sohn nicht zu irgendwas zwingen, überreden, nötigen, drängen, ... Wenn er probieren will, wird er das tun. Glaubst du im Ernst, er wird als Erwachsener noch diesen übersichtlichen Speisezettel haben wie heute? Was bei meiner Tochter immer ganz gut funktioniert hat, war, dass wir ihr beim auf den Tisch bringen einer ihr unbekannten Speise gar nichts davon angeboten haben. Wenn sie dann guckte, haben wir behauptet, dieses Essen sei ja nur Erwachsenen erlaubt und Kinder dürften es noch nicht essen. Das hat ihr Interesse nachhaltig gesteigert und auf diese Art und Weise hat sie Dinge kennen gelernt, die sie sonst auch abgelehnt hätte. Allerdings darf man diesen Trick wohl nicht mehrmals täglich anwenden, sonst ist die Luft raus. Versuch ruhig zu bleiben und dichte deinem Sohn keine Essstörung an, die er nicht hat. Das wird schon alles von ganz alleine. Lass ihm einfach noch ein bisschen Zeit. Viele Grüße! Agnetha
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