Mitglied inaktiv
Hallo und Guten Tag. Ich habe momentan ein großes Problem mit meiner 3 jährigen Tochter und hoffe eine Antwort zu bekommen die mir weiterhilft. Sie hat sich immer super alleine beschäftigt.Sie konnte für ihr alter schon recht lange alleine in ihrem Zimmer spielen. Dann von heute auf morgen kam die große Veränderung.Seit 3 Wochen spielt sie nicht mehr alleine in ihrem Zimmer.Wir können sie animieren und sie daran erinnern was für tolle Spielsachen sie hat,sie macht höchstens Theater und brüllt das sie nicht spielen will.Wir waren auch schon mit ihr in ihrem Zimmer spielen oder malen,aber kaum gehen wir raus,kommt sie in spätestens 2 minuten hinterher und hängt im Wohnzimmer rum.Im Prinzip ist sie immer da,wo wir sind,spülen wir in der Küche Geschirr ab,ist sie auch da.Sonst war ihr das von selber zu langweilig und sie hat solange gespielt. Nach dem Wickeln oder anziehen kann sie garnicht schnell genug aus ihrem Zimmer raus,als ob dort irgendwas schlimmes wäre.Beim schlafen hat sie aber keine probleme dort. man hat das Gefühl als gefällt es ihr im Wohnzimmer besser,obwohl sie sich oft langweilt.Aufmerksamkeitsmangel kann es eigentlich nicht sein,wir unternehmen schon eine Menge,nur ist man ja nicht jeden Tag weg. Wir sagen ihr so oft das es doch viel zu langweilig ist und sie doch spielen gehen soll.Sie brüllt uns dann nur an. Kurz gesagt:sie hat einfach kein Interesse mehr alleine mit ihren sachen zu spielen!!! nun haben wir heute all ihre Spielsachen in große Säcke gepackt und erstmal in der Abstellkammer verstaut.Ich weiß,bestimmt nicht die beste Lösung aber wir wollten ihr die sache mal verdeutlichen und haben gesagt:du spielst ja sowieso nicht"".die sachen kommen ja nicht weg. sie hat kurz geweint und das wars.es ist ihr egal.Ihr zimmer ist nun leer bis auf Schrank,Kommode und Bett. wir wissen einfach nicht was auf einmal los ist mit ihr und ob das nur eine Phase ist.Vor allem,was für eine merkwürdige Phase oder hat meine Tochter ein ernstes Problem? Vielen dank schonmal im Vorraus. Liebe Grüße Christina
Christiane Schuster
Hallo Christina Vermutlich befindet Ihre Tochter sich z.Zt. in einer Phase des Fremdelns, die umso schneller wieder vorübergeht, je intensiver Sie auf ihren Wunsch nach Ihrer Sicherheit vermittelnden Nähe eingehen. Auch kann es sein, dass ihr das Spielen ganz allein einfach zu langweilig geworden ist. Bitte lassen Sie sich von Ihrer Tochter bei den tägl. anfallenden Arbeiten mit eigener Rührschüssel, eigenem Putztuch usw. "helfen". Loben Sie ihre Hilfsbereitschaft und regen Sie auf diese Weise zu weiterem, eigenständigen Handeln an. Gönnen Sie ihr immer mal wieder Kontakt zu ca. Gleichaltrigen, an deren Verhalten sie sich genauso orientieren wird wie an Ihrem Handeln. Bieten Sie ihr Spielzeug an, das verstärkt zu eigener Kreativität anregt und schlagen Sie eine Beschäftigung konkret vor. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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