Mitglied inaktiv
Frau Schuster! Ich muss leider schon vorwegnehmen das es etwas länger werden könnte. Also wir sind vor kurzem in eine Kleinstadt 6000EW. gezogen in der nähe meines Heimatdorfes wo es absolut spiessbürgerlich zugeht. Zuvor lebten wir in München. Aber nach gut wir wollten es wegen der Großeltern so. Die Enkel sollten noch was von ihnen haben. Ausserdem können wir uns hier ein Haus leisten. Mein Mann hat beruflich sehr viel zu tun und ist mo.- fr. in München auf Arbeit. Freitag kommt er meist am Nachmittag aber auch schon mal erst spät Abends. Wir haben eine Tochter 4,5j. und einen Sohn 3j. Unter der Woche bin ich mit den beiden viel unterwegs. 2x sport und 1x schwimmen. Oft gibt es aber irgendwelche Handwerker zu beaufsichtigen und die Beiden müssen sich zu Hause alleine unterhalten. Die Tochter hat eine Freundin mit ihrem Bruder die sie 1x in der woche besucht. Die Eltern kennen wir shcon sehr lange und sind auch ganz nett. Verstehen halt nur aus ihrem spiessbürgerlichen Leben heraus unsere derzeitige Lebensweise nicht. Und schieben sämtliches Fehlverhalten der Kinder auf diese Umstände. Ja gut ich komm mir auch schon sehr alleinerziehend vor, zumal die Großelter auch etwas den Kontakt meiden.Die Kinder sind anscheinen zuviel Stress für sie. Ja das hätte ich mir auch anders vorgestellt. So mit Großfamilie und so aber leider klappt es halt nicht. Nun meine Frage. Nehmen meine Kinder einen Schaden wenn ihr Vater nur am Wochenende hier ist. Ich muss dazusagen ich persönlich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und sah meine Mutter nur am Wochenende. Wichtig war mir nur immer die Erziehungsperson die auch Zeit für mich hatt. Aber sehen sie in einer Lebensweise wie wir sie dezeit haben ein Problem für die Entwicklung der Kinder? Sollte ich mich an eine Kinderpsychologin wenden? Das Wochenende wird dann immer um die Elternteile gekämpft wer wan was mit wem macht. Hätten sie eine Idee wie man mehr Gemeinschaft in die Situation bekommt? Zum einen habe ich den alleinerzeihenden Stress, was mir die meiste Zeit nicht so viel ausmacht. Zum anderen aber den Tratsch und Kritik meines Umfeldes. Also etwas verzagt bin ich ja schon muss ich zugeben. Vielen Dank für Ihre Mühe die verworrene Zusammenfassung zu lesen! Helene
Christiane Schuster
Hallo Helene Bitte lassen Sie sich durch die "Anderen" nicht verunsichern. Wichtig ist Ihnen doch zunächst Ihre eigene, kleine Familie; dann kommt lange Nichts und dann die Anderen! Wenn auch in München der Papa abends hin und wieder Zeit für die Kinder hatet, haben die Kleinen und auch Sie jetzt die Freiheit, die ein eigenes Haus mit sich bringt und Das von morgens bis abends! Ihr Mann wird am WE sein eigenes Reich genießen, während sich die innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit auf die Kinder übertragen wird -auch wenn hin und wieder Streitereien auftreten, wie in jeder Familie -auch wenn der Vater ununterbrochen zu Hause ist. Glauben Sie mir: die Nachbarn werden sich an Ihre Art, friedlich zu leben, rasch gewöhnen, auch wenn Sie vermutlich immer als "Zugereiste" gelten werden, was durchaus Vorteile haben kann (spreche aus eigener, persönlicher Erfahrung). Nehmen Sie sich am Wochenende ausschließlich Zeit für ein Miteinander, haben Sie ganz bestimmt einigen Familien Ihres Örtchens Einiges Voraus, bei Denen die Mutter für Erziehung und Haushalt und der Vater für alles Andere verantwortlich gemacht wird und Jede(r) auch am WE seiner eigenen Wege geht. Die Kinder werden ganz bestimmt keinen Schaden nehmen, da das Gefühl ja nicht "auf der Strecke" bleibt und sie stets die gleiche Bezugsperson haben, wie Pandalotte auch schon informierte. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo ich weiß nicht was Fr. Schuster dir schreibt, bin auch schon gespannt darauf. Ich kann dir nur von mir sagen, ich lebe in einer ähnlichen Situation: Mein Mann kommt sehr spät Abends heim, wenn die Kinder (4 u. 6 Jahre) schlafen und ist ab 6 Uhr wieder unterwegs. Mir persönlich macht das nichts aus, ich komme damit gut klar unter der WE eine "AE-Mutter" zu sein, ich kenne es nicht anders - war von anfang so und bleibt trotz Umzug so. Ich sehe neben den Nachteile auch viele Vorteile, die ich geniesse. Aber um auf die Kinder zurück zu kommen: Meine Jungs sehen Papa auch nur am We, aber ich denke nicht, das sie einen "Schaden" davon nehmen. Papa hat am WE Zeit für die Jungs und wir machen sehr viel gemeinsam: Ausflüge, Essen gemeinsam, spielen was, reden mit ihnen, Papa läst sich von ihnen viel erzählen, schaut mit ihnen Bücher an, arbeiten am Haus. Ab und zu teilen wir die Jungs auf: ich bastel was mit dem Jüngsten und Papa macht was mit den Großen an der Modeleisenbahn und dann wird getauscht, wenn die Kinder es so wollen. So das jeder was von Papa hat. Bei uns ist es so das die Jungs sich freuen, wenn Papa daheim ist, aber genauso freuen sie sich, wenn er unter der Woche weg ist. Mein Mann hat in einigen Bereichen eine andere Vorstellung von Erziehung, ist in manchen Bereichen strenger als ich. Aber die Kinder kommen mit den unterschiedlichen Regeln super klar. Sie wissen genau, das mag Papa nicht, und bei Mama ist das Ok. Dazu muß ich sagen, das es nur ganz wenige Bereich betrifft. Wichtig finde ich das eine feste Bezugsperson da ist und das bist in dem Fall ja Du und das du wirklich Zeit für die Kinder hast und für sie da bist. Wir wohnen auch in einem Umfeld wo das nicht üblich ist, aber ich denke in einer Zeit wo Arbeitsplätze einfach knapp sind, muß man lernen um zu denken. Wir sind auch schon angesprochen worden, das ich sehr viel mit den Jungs alleine bin, aber ich es allen anschein ganz gut nehme. Wir haben klar gesagt was sache ist und seit dem ist das hier ok. Man hat mir hier Hilfe angeboten, ich weiß wenn es brennt, die Nachbarn helfen mir. Versuch darüber zu stehen, auch wenn es nicht immer einfach ist. Es leben, meiner Meinung nach, mehr Familien als WE-Familien als man ahnt und ich denke es werden auch immer mehr werden. liebe Grüße pandalotte
Mitglied inaktiv
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