hallo frau schuster, anja und rosi!
danke für eure meinungen! sehe ich eigentlich ähnlich.
bin sehr dafür auf den instinkt zu hören :).
die bücher von steve b. finde ich sehr gut und seine argumentation nachvollziehbar. er betont auch immer, dass er vom durchschnitt ausgeht und es selbstverständlich kinder gibt, die da nicht reinpassen.
trotzdem. ich mache mir halt gedanken.
maxi ist mit 20 mon. in die kita gekommen (sa. wird er 3 jahre *schneuz* ;). die eingewöhnungszeit verlief problemlos. jetzt waren 4 wochen ferien und er will nicht mehr zur kita. er hätte angst und will, dass ich da bleibe.
entweder, er spinnt sich was zurecht (macht er jetzt öfter mal) oder es stimmt wirklich.
er hat noch nie bei seinen großeltern übernachtet, noch bei einem freund, noch wollte er mit auf die 2 tägige kita-zelt-reise. ich zwinge ihn nicht, das wird schon von alleine kommen. nur, sein verhalten und die these von steve b. machen mich halt nachdenklich. zumal ich steve b. für sehr kompetent halte.
lg
e.
Mitglied inaktiv - 16.08.2001, 14:05
Antwort auf:
nochmal wg. fremdbetreuung
Hallo Eulalie
Geben Sie Maxi für seinen 1.Kita-Tag nach den Ferien doch Irgendetwas, wie einen Kuchen, Gummibärchen oder aber Luftballons zum Verteilen mit. So fällt ihm die Umgewöhnung nach 4Wochen "Heimspiel" bestimmt leichter.-
Üben Sie das Übernachten mit ihm gemeinsam. Vielleicht findet er soviel Spaß daran, seinen eigenen, kleinen Koffer zu packen und mit Ihnen "auf Reisen" zu gehen, dass er auch mal alleine "Ferien" bei Oma machen möchte.-
Dreijährige brauchen meist noch sehr viel Sicherheit, die sie durch die Nähe ihrer vertrautesten Bezugsperson am Besten erlangen.
Denken Sie auch mal an einen anderen Satz von Herrn Biddulph, in dem er uns Erziehenden zu verstehen gibt, dass nicht jedes Kind in eine bestimmte Schablone passt -auch wenn er stets von Durchschnitts-Werten spricht.
Selbst kompetente Leute haben noch eine ganz persönliche Meinung, die nicht mit der Meinung Aller übereinstimmen muß.-
Erholsames Wochenende und: grübeln Sie nicht zuviel!
von
Christiane Schuster
am 17.08.2001
Antwort auf:
nochmal wg. fremdbetreuung
Hallo Eulalie,
ich habe das Buch auch erst kürzlich gelesen und war nicht ganz so begeistert von dem Werk (etwas klischeehaft, wenig wirklich Neues). Von "die Geheimnisse glücklicher Kinder" auch nicht, denn eigentlich ziehe ich eine partnerschaftlichere Umgangsform mit meinen Kindern vor (bemühe mich zumindest darum).
Ich stimme dem guten Herrn Biddulph allerdings in dem Punkt zu, dass es für die Kinder vorteilhaft ist, in den ersten drei Jahren nicht fremdbetreut zu werden (ich denke, es ist unerheblich, dass er von Jungen redet, hieße das Buch "Mädchen, und wie sie..." hätte er wahrscheinlich das gleiche geschrieben). Wenn das nicht möglich ist, weil die Mutter arbeiten gehen muss oder möchte, so sei eine Betreuung durch die "liebevolle Verwandtschaft" vorzuziehen.
Ich denke, Steve B. wollte nur ausdrücken, dass er denkt, dass ein Baby/Kleinkind bei der Oma besser aufgehoben ist als im Kinderhort in einer evtl. überfüllten Gruppe.
Nun denn, weitergeholfen habe ich Dir damit jetzt zwar nicht, aber ich denke, Dein Sohn hat sich bisher im KiGa tapfer gehalten und nun hat er das "biddulphkritische" Alter ja ohnehin schon erreicht.
LG
Anda
Mitglied inaktiv - 17.08.2001, 00:03