Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Nocheinmal Einschlafen und einiges mehr

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Nocheinmal Einschlafen und einiges mehr

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Ich habe unten nocheinmal geantwortet und kopiere hier nochmal die Antwort: Hallo Frau Schuster, hallo Steffi, erst einmal danke für die Antworten. Die beiden Bücher habe ich und m.E. sind mit dem Schlafprogramm unsere Probleme nicht zu bewältigen. Das Einschlafen mit Kasette hören haben wir auch schon erfolglos praktiziert. Das Problem ist, dass er nicht liegen bleiben möchte und immer wieder aufsteht (und so auch seine kleine Schwester am Schlafen hindert). Er ist müde, weiß es auch´, wehrt sich aber mit aller Kraft gegen das Einschlafen. Dadurch schläft er auch wenig und sein Verhalten tagsüber ist m.E. durch Übermüdung geprägt. Er möchte wach bleiben und ist daher ständig in Bewegung und leider auch aggressiv und destruktiv. Er geht dreimal in der Woche in einen Minikindergarten, in die Musikschule und wir treffen uns regelmäßig mit gleichaltrigen Kindern zum Spielen und Toben(allerdings waren diese Dinge in der letzten Zeit weniger, da meine beiden Kinder oft krank waren). Ein Kinderturnen möchte ich besuchen, sobald der Kurs an der Musikschule vorbei ist (ab März). Ulli


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Hallo Ulli Vielleicht geht Ihr Sohn 1/2 Std. später sogar freiwillig schlafen, wenn er als sicherlich stolzer "großer Bruder" länger als seine Schwester aufbleiben darf.- Wecken Sie diesen Stolz in ihm und heben Sie lobend hervor, was er schon Alles kann und darf gegenüber seiner Schwester. Sonntägliche Grüße und: bis bald?


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moin ulli, für mich klingt deine beschreibung nach einem ganz normalen trotzigen kind, das keine grenze braucht, sondern liebe und deine ungeteilte aufmerksamkeit. hast du schon mal daran gedacht, dass er vielleicht eifersüchtig auf seine schwester ist? ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass sein verhalten etwas damit zu tun hat. versetze dich in seine lage, schaue mal mit seinen augen auf dich. was siehst du? was gefällt dir, was nicht? mir hilft es immer sehr, die perspektive zu wechseln. ach, übrigens, neulich meinte mein großer, 4 j: mama, schön, dass du auch mal machst, was ich sage ;-) lg e.


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Hallo Ulli! Ich selber habe wenig Erfahrung mit älteren Kindern, da mein Sohn erst ein halbes Jahr alt ist und die 7 jährige Tochter meines Freundes kommt nur alle 2 Wochen zu uns. Sie ist auch ein kleiner Drachen, ihre Wutanfälle haben mit ca. 4-5 Jahren ihren Höhepunkt gehabt, sie war grauenvoll. Das Dumme daran war, dass wir keinen grossen Einfluss auf ihre Erziehung hatten. Fakt ist, dass solche Kinder viel Aufmerksamkeit, Liebe aber auch Grenzen brauchen. Wir haben uns jetzt endlich dazu durchgerungen, trotz des geringen Einflusses zu einer Erziehungsberatung zu gehen, denn ihre Probleme haben sich verlagert. Sie kann sich weder in der Schule noch sonst auf irgendetwas konzentrieren, sie ist aggressiv anderen Kindern gegenüber und wenn sie mit anderen spielt muss sie der Chef sein... Ich denke (allerdins bin ich kein Fachmann)das liegt daran, dass sie damals immer ihren Willen bekam, sprich aufblieb solange sie wollte (bei uns),Fernshguckte solange sie wollte, Playstation spielte wann sie wollte und was sie wollte (mit 4), schlief wo sie wollte... Sie hat zwar Ihren Willen bekommen, aber eigentlich wurde sie so nur ruhiggestellt und niemand hat versucht ihre wirklichen Bedürfnisse herauszufinden und zu befriedigen. Ich weiss nicht ob ihr das auch schon versucht habt aber ich Denke eine solche Beratung ist deswegen gut, weil sie euch begleiten, das heisst ihr könnt sie anrufen wenn ein akutes Problem vorliegt, auch in der Wartezeit, und sie helfen euch bei der Durchsetzung eurer "Erziehungsmassnahmen" stark zu bleiben.Ich habe diese Probleme natürlich nicht am eigenen Leib erfahren und immer mehr von aussen betrachtet und will auch nicht klugscheissen aber ich denke ein Kind was ohne Grenzen und damit meine ich nicht ohne Liebe und Verständis gross wird, wird auch als Erwachsener vor Grenzüberschreitungen nicht zurückschrecken und schwer lernen müssen das man damit im Lebn nur hinfällt und sich verdammt wehtut. Ich habe jetzt einen langen Text geschrieben und hoffe er war nicht zu theoretisch aber euer Kind schreit wohl nach Aufmerksamkeit. Versucht seine Bedürfnisse herauszufinden und zu befriedigen. Gruss, Steffi


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Danke für eure Antworten. Dass mit der Eifersucht könnte schon sein. Die Kleine krabbelt seit etwa 3 Monaten und mittlerweile spielt sie mit Begeisterung mit seinen Spielsachen. Er lässt dies auch zu oder bietet ihr von sich aus Alternativen an. In den drei Monaten seit die Kleine krabbelt waren beide Kinder entweder gleichzeitig oder abwechseln krank, sodass nie Normalzustand herrschte und dieser erst seit etwa einer Woche eingekehrt ist. Außerdem wacht die Kleine morgens sehr früh auf und liegt dann bei uns im Bett, wenn der Große aufsteht. Es ist schon gut möglich, dass er sich so noch ein paar extra Streicheleinheiten holen möchte. Ansonsten versuchen wir schon beiden Kindern soviel Liebe und Aufmerksamkeit zu geben wie sie brauchen. Grenzen gibt es bei uns auch und das Einhalten fällt oft schwer und es gibt auch viele Tränen, wenn es nicht nach dem Kopf des Großen geht. Viele Grüße Ulrike


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