Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Mein Sohn ist knapp über 18 Monate alt und schon seit einiger Zeit sehr dickköpfig. Seit ein paar Tagen allerdings haut er sich selbst mit der Hand an den Kopf wenn er nicht erreicht was er will und sagt zu allem "Nein". Ein Beispiel: Er will trinken. Es geht ihm nicht schnell genug, bis ich seinen Becher gefüllt habe, dann haut er sich schon plärrend an den Kopf. Wenn ich ihm dann seinen Becher hinhalte, dann schiebt oder schlägt er ihn zur Seite und sagt "Nein". Ich muss ihm den Becher in einem gewissen Absatnd hinstellen, so dass er ihn sieht und erreichen kann. Sobald ich mich dann abwende geht er hin und holt sich den Becher und trinkt. Er will also nur noch selbstgetroffenen Entscheidungen durchführen. Alles was von anderen, sprcih mir, kommt wird abgelehnt. Da er noch nicht alleine löffeln kann ist es beim Essen besonders problematisch. Er möchte es alleine machen, aber wenn der Löffel am Mund ankommt, dann ist er leer. Das verursacht derartige Wutanfälle ... ich kann´s gar nicht beschreiben. Ansonsten ist er ein eher ruhiger, sonniger und lieber Bürger, nur dickköpfig. Wir sind auch in einer Krabbelgruppe und da ist er eher Einzelgänger. Die anderen Kinder interessieren ihn wenig, aber er macht ihnen auch nichts. Er schlägt und kratzt nicht. Er geht nur seinen eigenen Weg. Ich selbst beschäftige mich viel und altersgemäß mit ihm, wobei ich ihn sicher nicht überfordere (bin Grundschullehrerin). Meine Frage ist nun: Ist er für eine derartige Trotzphase nicht noch etwas zu jung? Dachte immer das kommt erst später! Ich gebe seinen Anfällen meist wenig Aufmerksamkeit, versuche ihn mit etwas anderem abzulenken oder ihm auch mal das Gefühl zu geben, dass er sich durchsetzen kann (sofern ich dies zulassen kann). Er bekommt klar und konsequent seine Grenzen gesetzt, hat aber viel Freiräume und wird eher positiv bestärkt (Lob) als geschimpft. Ist das der richtige Weg mit seiner Phase umzugehen? ... und mussichmir wegen des Kopfschlagens Sorgen machen? Ist das normal? Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen! Christina
Christiane Schuster
Hallo Eva Mit 18Mon. haben die Kleinen durchaus schon ihren eigenen Willen, den sie entsprechend mit all` ihrer zur Verfügung stehenden Macht auch durchsetzen möchten. Da handeln Sie genau richtig, wenn Sie Ihren Sohn soweit es geht gewähren lassen, ihm aber gleichzeitig begründen, warum er sich an einige Grenzen und Regeln konsequent zu halten hat! Lassen Sie ihn versuchen, sich den Becher selbst zu nehmen und reagieren Sie allenfalls mit einer ruhigen Erklärung, wenn ihm das Befüllen nicht schnell genug geht. Zum Essen versuchen Sie doch mal "stereo" zu handeln, indem Ihr Sohn und Sie jeweils einen Löffel in die Hand nehmen, der dann abwechselnd zum Mund geführt wird. Vielleicht lässt sich so seine hilflose Wut -weil er noch nicht so kann, wie er möchte- ein wenig abschwächen. Dem Schlagen auf den Kopf sollten Sie nur insofern Beachtung schenken, indem Sie Ihrem Sohn sagen, dass Sie zwar seine Wut verstehen können, dass das Schlagen aber Nichts an der Tatsache ändern wird. Nach einigen Wiederholungen wird er Ihre Worte und Ihr gelassenes Handeln immer besser verstehen. Bewahren Sie Ruhe und: bis bald?
Christiane Schuster
Hallo Christina Hiermit bitte ich Sie herzlich um Entschuldigung, dass ich bei Ihrer Anrede in eine falsche Spalte meines Konzepts gerutscht bin. Der Ratschlag gilt selbstverständlich für Ihre individuelle Anfrage. Viele Gruesse
Mitglied inaktiv
Hallo Christina irgendwie habe ich das bloße Gefühl, das du unter Druck stehst alles richtig zu machen und dir passt es nicht in den Kram, das dein Sohn sein eigenleben führt. He er ist ein eigenständig denkender Mensch, der egal ob du Grundschullehrerin bist dir zeigten will:" hallo so bin ich," nicht so wie du es willst. Er ist eigenständig, man und 18 Monate, normaler Weise ist es möglich, dass ein Kind in diesem Alter alleine essen kann. Natürlich sind die ersten Versuche erfolglos. Na und! Fang doch mal mit einer kleinen Jogurt an (so wie die Fruchtzwerge). Er soll ihn ganz alleine essen ohne:" ne sieh doch mal, mach das doch so oder mh du hast ja gar nichts auf dem Löffel"! und wenn er hinterher mehr jogurt im Gesich und auf den Klamotten hat ist doch wurscht. ABER ER HAT IHN ALLEINE GEGESSEN. Was meinst du wie stolz er sein wird. Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo Luna! Was meinst du was ich Tag für Tag mache? Ich lasse ihn viel selbst machen und mache ihm kaum Vorschriften wie er etwas zu machen hat. DAs Problem ist, dass er viel mehr machen will als er schon kann! Und sich dann ernorm über sich selbst ärgert. Hilfe will er dann gar nicht annehmen. Natürlich ist er auch stolz, wenn etwas klappt, das er selbst macht. Diese Erfolgserlebnisse lasse ich ihm auch und ich finde es auch ganz toll. Mir ist völlig klar, dass er eine eigene Persönlichkeit ist und das will ich ihm mit Sicherheit nicht nehmen. Habe ihm bisher nur meinen Willen aufgezwungen, wenn es um Dinge ging, die ich einfach nicht akzeptieren konnte, z.B. aus Sicherheitsgründen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du mich derart in eine Schublade gesteckt hast, obwohl das nicht aus meinem Posting zu ersehen/erfahren war. Liegt wahrscheinlich an dem Vorurteil gegenüber Lehrern. Kenne ich mittlerweile nur zu gut! Trotzdem "Danke" für deine Tipps! Gruß! Christina
Mitglied inaktiv
Schuldigung aber warum hast du das dann als Bgründung aufgeführt, dass du ihn nicht überforderst.(siehe deinen Text) Egal ich denke was dir, wenn du magst auch Helfen kann ist, dass dein Sohn so oft wie möglich mit anderen Kindern spielt. Da kann er sich selber ausprobieren. Eigentlich brauchst du dich auch gar nicht so viel mit ihm zu beschäftigen. Er sollte selber zu einem Spiel finden sowie sich selbst beschäftigen können. Manchmal stören Erwachsene auch!:-) bis denne
Mitglied inaktiv
o.T.
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