Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Nächtliche Milch abgewöhnen?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Nächtliche Milch abgewöhnen?

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, unserer Tochter, 11 Monate, möchte Nachts noch immer 1 bis 2 Mal eine Milchflasche zum wieder einschlafen. Sie wurde nie gestillt und nimmt keinen Schnuller. Abends bekommt sie ihren Milchbrei und wenn sie Bettfertig ist bekommt sie noch eine Milch. Dann schläft sie meistens sehr gut in ihrem Bett ein. Wenn sie Nachts aufwacht (meist gegen 2 Uhr und gegen 6 Uhr) fordert sie eine Milch. Wir haben es schon mit Tee oder ohne irgendwas probiert, aber sie schreit uns das Haus zusammen. Nur mit ihrer Milch schläft sie wieder ein. Meine Frage: müssen wir ihr die Milch abgewöhnen oder kommt das irgendwann von alleine? Und falls abgewöhnen, wie machen wir das??? Beruhigen ohne Milch klappt leider nicht.... Herzlichen Dank Melanie


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Hallo Melanie Irgendwann wird Ihre Tochter zwar die Milchflasche von sich aus ablehnen -meist, wenn das Trinken aus der Flasche allgemein kein Thema mehr ist-; dennoch können Sie ohne Druck versuchen, dass Ihre Tochter von der nächtlichen Milchflasche wegkommt: Üben Sie tagsüber immer mal wieder das Trinken aus einem Trinklernbecher, den Sie dann bald auslaufsicher zum stolzen SELBER-Trinken ans Fußende des Bettes Ihrer Tochter stellen können. Verdünnen Sie die nächtliche Flasche zunehmend und befüllen Sie sie gleichzeitig zunehmend weniger. Viel Geduld, liebe Grüße und: bis bald?


stupsimaus

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Hallo, ich denke zwar nicht, dass meine Meinung aus pädagogischer Sicht "wertvoll" ist, aber wir standen damals genauso da wie ihr. Entgegen der allgemeinen Meinung um uns rum, wir sollten die Flasche doch so schnell wie möglich abgewöhnen, sonst kommen wir nie davon los, haben wir auch einen Versuch gestartet und sind daran kläglich gescheitert. Ich kann leider nicht behauptet, dass ein "paar Tage stark bleiben, dann merkt die Kleine schon, dass es so nicht geht und das Problem löst sich von alleine" geholfen hat. Nun ja, mein Mann und ich saßen eine Woche lang abwechselnd meherere Stunden nachts am Bett, Sophia hat sich in den Schlaf geschrieen, es half kein leises zureden, kein mit vorm Bett schlafen, kein Lieblings-guten-Nacht-Lied, aber unsere "Umwelt" hat 8 Stunden durchgeschlafen, wir alle 3 nicht. Nach einer Woche waren wir alle so gerädert und Sophia durch den mangelnden Schlaf so ningelig, dass wir beschlossen haben, es gibt wieder eine Nachtflasche. Sie hat nachts dann nur verdünnte 1,5 % Milch bekommen und wir hatten bald unser ausgeglichenes Kind wieder. Mit 14 Monaten wurde es dann besser und sie verlangte nur aller 2-3 Nächte noch eine Milch. Mit ca. 18 Monaten war es dann ganz vorbei, wenn man mal ca. 1 Nacht pro Monat unter den Tisch fallen läßt. Sicherlich gibt es auch Familien, wo es nach ein paar Tagen "Streß" klappt ohne Nachtflasche auszukommen, bei uns ging es nicht und ich finde das auch nicht schlimm, dass meine Tochter erst mit 18 Monaten ganz ohne Nachtflasche war. Alles Gute Euch. Sandra


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