Mitglied inaktiv
Hallo Schuster, vor einer Woche haben wir die Gitterstäbe von dem Kinderbett von unserer Tochter weggemacht. Weil mein Mann mir gesagt hat, dass unsere Tochter mal versucht hat, aus dem Bett rauszuklettern, wo mein Mann aber dabei war. Unsere Tochter Lara ist 2 Jahre und 2 Monate alt. Die ersten paar Nächte gingen auch gut. Lara ist gut eingeschlafen, hat Kassette gehört. Und ist erst wieder morgens aufgewacht. Bloß seit 3 Tagen kommt Lara und sagt, Musik ende oder will Trinken. Wenn wir die Kassette umdrehen, kommt sie ca. in 30 Minuten nochmal und wir müssen wieder die Kassette umdrehen. Irgendwann schläft sie dann ein. Aber zum Beispiel heute nacht, ist Lara ab 2 Uhr gar nicht mehr eingeschlafen. Sie stand wieder auf, sagte Musik ende oder spielte was. Das Licht ging immer an und aus. Die Nacht davor haben wir sogar das Kinderzimmer abgeschlossen, damit sie nicht raus kam. Aber das glaub ich, war falsch. Über den Tag ist Lara dann natürlich sehr quengelig. Da kann das schon mal sein, dass ich sie anschimpfe oder anschreie, das tut mir dann natürlich auch leid. Ich bin dann auch genervt, weil ich auch nicht schlafen kann. Wir wissen echt nicht, was wir machen sollen. Es ist gerade so eine schwierige Zeit mit unserer Tochter. Ich hoffe, dass das nur eine Phase ist und schnell wieder vorbei geht. Kann meine Tochter eigentlich geistige Schäden davon tragen, wenn man sie anschreit oder einmal gesagt hat, ich bringe Dich in ein Heim?! Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen Yvonne
Christiane Schuster
Hallo Yvonne Wie Sie selbst schon sicherlich am anschließenden Verhalten Ihrer Tochter gemerkt haben, war ein Einschließen ebenso der falsche Weg, wie die Drohung, Lara ins Heim zu bringen, sie anzuschreien usw. Mit dieser Handlungsweise zerstören Sie den Aufbau des Vertrauens zu Ihnen und Das möchten Sie ganz bestimmt nicht!?- Ist Ihre Tochter abends vielleicht noch nicht müde genug oder schon zu müde, bzw. überdreht? Statt eines evtl. vorhandenen Mittagsschlafes empfehle ich Ihnen ein GEMEINSAMES Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke mit Bilderbuch, Kassette, evtl. Etwas zu trinken o.Ä. Bieten Sie ihr abends kurz vor dem Schlafen noch Etwas zu trinken und das Hören einer Bettkassette an und bitten Sie sie, schön aufzupassen, dass ihr im Bett liegendes Kuscheltier auch schön schlafen kann. :-)) Gleichzeitig lassen Sie ihre Zimmertür einen Spalt breit geöffnet und evtl. ein kleines Nachtlicht brennen, damit sie sich zu jeder Zeit sicher in ihrem Zimmer orientieren und die gewohnten Alltagsgeräusche hören kann. Versprechen Sie ihr, nach Erledigung einiger (konkreter) notwendiger Arbeiten noch einmal zu ihr zu kommen und ihr noch einen Kuß zu geben. Lara wird sich auf diese Weise nicht mehr allein fühlen und alle möglichen Ausreden dazu benutzen, um ihre Verlassensängste zu vertuschen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Yvonne! Ich kann Deine Verzweiflung sehr gut nachvollziehen, aber es hat mich ziemlich entsetzt, daß ihr Eure Tochter einschließt! Damit bereitet ihr Eurer Tochter noch zusätzliche Ängste des Verlassensein und Alleinsein! Vor allem verliert sie das Vertrauen in Euch, was ich sehr schlimm finde! Das könnt ihr dann auf Dauer nie wieder gut machen! Ich denke, daß Eure Tochter im Moment einfach mehr Zuwendung braucht, vielleicht liest Du Ihr zur Abwechslung mal selbst eine Geschichte oder singst ihr etwas vor? Ewig eine Kassette abzududeln finde ich ziemlich unpersönlich! Ich weiß, wie schwer es ist, wenn man selbst Schlafdefizite hat, aber nichts desto trotz, darf man das Wohl des Kindes nicht außer Acht lassen! Viel Kraft und alles Gute für Euch! LG Jean
Mitglied inaktiv
Ich habe nur einmal meine Tochter in den Zimmer eingschlossen, weil sie in der einen Nacht immer wieder aufstand, raus ging und spielte. Es war ja auch nicht lange. Wir nehmen uns auch viel Zeit mit Lara, lesen Bücher, spielen, puzzeln, singen, gehen raus und so.... Auch abends gibt es ein Buch, dass wir zusammen lesen und ein paar Kinderlieder die ich singe. Ich glaube, dass Lara noch nicht so weit ist, weil sie ja immer wieder aufsteht und nicht liegen bleibt. Drum haben wir die Gitterstäbe wieder reingemacht. Gruß Yvonne
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