Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß nicht mehr so richtig was ich tun soll. Meine Tochter (jetzt 1 Jahr) ist so extrem anhänglich und sehr auf mich fixiert. Sobald ich den Raum verlasse jammert, meckert, weint sie rum und schreit sogar ein bisschen. Genauso reagiert sie, wenn sie ihr Vater oder jemand auf den arm nehmen möchte (und ich im Raum bin). Wenn ihr Vater sie mal länger beschäftigt und ich nicht da bin, ist das alles kein Problem. Aber sobald sie mich sieht, ist wieder alles vorbei. Ich habe auch das Gefühl das sie manchmal auf meinen Partner - also ihren vater eifersüchtig idt. wenn wir uns küssen, kommt sie sofort angekrabbelt und jammert auch manchmal rum und drängelt sich zwischen uns (wenn wir mit bei ihr unten sitzen). Vorhin hat sie sogar gejammert, als ich unser Meerschweinchen geknuddelt habe. Ich kann nur ahnen woher es kommt. Ich hatte sie vorher immer - Tag und Nacht und auch gestillt. Da hat sich ihr Vater noch nicht so sehr um sie bemüht. Er blieb dann aber 2 Monate zu Hause (als sie 5 Monate alt war) und muste sich wesentlich häufiger um sie kümmern, da ich mein Studium fort führte. Im Prinzip war ich auf einmal nicht mehr da. Seitdem ist es so schlimm,. Zwischendurc war es mal besser. Ich musste sie auch in die Kita eingewöhnen. Es hgat etwas gedauert, aber mittlerweile klappt es ganz gut. Zumindest akzeptiert sie es. Sie war vor kurzem im Krankenhaus - ich war auch mit dabei. Aber seitdem finde ich es wieder schlimmer mit ihr. Ich habe große Angst, dass sie vielleicht Verlustängste hat und das es immer schlimmer wird. Irgendwann wollen wir auch ein weiteres Kind haben. Ich kann mir das nun garnicht vorstellen, wenn meine Tochter so auf mich fixiert ist. ich habe Angst das ich sie besonders dann groß enttäusche - das sie sich plötzlich abwendet von mir, weil sie vielleicht denkt, das ich sie nicht mehr liebe. Ich hoffe sehr das Sie mir helfen können. Vielen dank im Voraus
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Den Worten und Empfehlungen von Suse bleibt mir eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.- Ihre Tochter wird sich ganz bestimmt NIE von Ihnen und auch von Ihrem Mann abwenden, da sie spürt, wie sehr Sie sie lieben. Immer wieder befinden sich die Kleinen in einer Phase des Fremdelns, während Der sie meist ausschließlich ihre vertrauteste Bezugsperson akzeptieren. Diese Phase tritt zu Beginn eines weiteren Entwicklungsschrittes ein, den sie geistig schon vollzogen haben, aber körperlich noch nicht umsetzen können, sodass sie verstärkt verunsichert und auch unzufrieden sind. Respektieren Sie den Wunsch Ihrer Tochter nach Ihrer Sicherheit vermittelnden Nähe, soweit es Ihnen möglich ist. Sie wird sich schon von ganz alleine wieder zunehmend von Ihnen lösen, wenn sie sich sicher genug fühlt. Dann wird Ihre Tochter auch spüren, dass sie selbst nicht weniger geliebt wird, wenn Sie sich liebevoll Ihrem Mann zuwenden.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, Das kommt mir alles ziemlich bekannt vor. Als meine Tochter ein Jahr war, war sie auch noch sehr auf mich, ihre Hauptbezugsperson, fixiert. Doe Ablösung ist noch im entstehen. Das ist also durchaus ein normales Verhalten. Auch die vermeintliche Eifersucht auf deinen Mann ist keine Eifersucht. Ähnliches hab ich Dr Posth mal gefragt. Das hatte er geantwortet: Hallo, das Verhalten Ihrer Tochter ist in dieser entwicklungsphase nicht unbekannt. Die Kind möchten im Zuge der beginnenden Loslösung ihre beiden Bezugspersonen mit klar definierten Rollen vor sich haben. Andersfall steibt in ihnen der unliebsame Ambivalenzfaktor. Anders ausgedrückt: ihnen bürdet sich Entscheidungsunfähigkeit auf. Ein Kind, das im 2. Lebensjahr immer noch gestillt wird, hat in dieser Triangularität (Mutter-Vater-Kind-Stellung) ohnehin größere Schwierigkeiten. Aber das ist gleich wieder ein Anstoss zum leidigen Thema Langzeitstillen. "Definierte Elternrollen" und "Langzeitstillen" sind Stichworte im gezielten Suchlauf. Im Augenblick können Sie nur nachsichtig auf das Begehren Ihrer Tochter reagieren und es geschickter Anstellen, wenn Sie eng mit Ihrem Mann zusammenrücken wollen. Die Phase geht vorüber. Später lieben es die Kinder, wenn Sie sehen, dass sich ihre Eltern mögen! Viele Grüße Sie ist nur noch nicht bereit sich abzulösen. Dein Mann muss Angebote an dein Kind machen, die es aber nicht unbedingt annehmen wird. Außer die Loslösung geht los. Dann wirst du fast abgeschrieben sein. Ich glaube, deine Tochter sucht Halt. neue Rückenstärkung. Mit 1,5Jahren wird es ungefähr noch so einen vermeintlichen Rückschritt geben, der Kinder zurück in Mamas Schoß wirft. Nimm die unsicherheits-Rufe deiner Tochter ernst und versuche ihnen einigermaßen gerecht zu werden. Du wirst sehen, auch diese Zeit geht vorbei. Nicht mehr lange und die Ablösung startet. Da wird der Papa sehr gefragt werden. Du kannst auf der Seite von Dr Posth auch mal den 3.Langtext lesen, der unter der Überschrift "Das emotionale Bewustsein" steht (unter dem Foto von Dr Posth). Der Text beschäftigt sich mit Loslösung und Trotz. Ist sehr lesenswert. Teil 2 könnte euch eventuell auch noch betreffen Liebe Grüße Suse
Mitglied inaktiv
Ich danke dir sehr für die vielen Tips und Ratschläge!!!!! Vielen Dank!!!!
Ähnliche Fragen
Hallo, meine Tochter ist jetzt 8 Monate und seit bereits 2 Monaten sehr Mamaanhänglich. Sie möchte den ganzen Tag getragen werden und schläft auch ohne mich nicht ein. Sobald ich sie alleine lasse, meckert sie herum. Jetzt fängt auch mein Mann damit an, dass ich langsam aufhören muss meine Tochter den ganzen Tag zu verwöhnen. Sie müsste langsam ...
Hallo, meine Tochter ist 19 monate alt und geht seit 4 Wochen in die kita zur Eingewöhnung. Sie war schon immer sehr auf mich fixiert, ist auch etwas der Corona Situation verschuldet, da sue ja keine anderen Personen um sich hatte. Nun ist es aber noch schlimmer geworden. Ich darf nicht den Raum verlassen, selbst wenn der Papa da ist, gibt es Ge ...
Hallo, meine Tochter war bereits ein Schreibaby und ihr wurde eine Regulationsstörung diagnostiziert. Mittlerweile ist sie 20 Monate alt und will immer noch andauernd getragen werden. Im Sitzen oder Liegen kuscheln reicht ihr nicht. Da schreit sie auch total. Das Problem ist, dass ich schon mehrere Bandscheibenvorfälle hatte und sie mit 13 Kilo k ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, Mein Sohn ist zwei Jahre alt und ich betreue ihn noch zuhause. Wir besuchen gemeinsam verschiedene Gruppen und sehen oft andere Menschen, allerdings immer gemeinsam mit mir. Er hängt extrem an mir. Mein Mann, der ihm sehr zugewandt ist, darf gar nichts mehr machen, was zur Folge hat, dass er mich gar nicht entlasten kann ...
Guten Tag, ich habe bereits vieles zum Thema gelesen, aber trotzdem benötige ich nochmal Rat von einer Expertin. Mein Sohn (fast 6 Jahre, Einzelkind) ist immer schon ein zurückhaltendes, introvertiertes Kind. Der morgendliche Abschied fiel ihm sehr schwer (erst bei der Tagesmutter, später im Kindergarten), wobei sich dies im Laufe der Zeit ge ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, ich mache mir langsam Sorgen, weil unser Sohn stark auf mich fixiert ist. Er ist jetzt 13 Monate alt und akut scheitern wir an der Kitaeingewöhnung. Wir sind nun seit 5 Wochen dabei und es wird eher schlechter als besser. Initial hat er zumindest noch neben mir gespielt, inzwischen kann ich ihn nichtmal absetzen. Die Er ...
Liebe Fr. Ubbens Unser Sohn ist übermorgen 19 Monate. Er ist schon immer sehr Mamafixiert, schläft schon immer schlecht und nur bei und mit mir, wollte immer viel getragen werden, ist sehr kuschlig mit mir. Mit meinem Partner weniger, aber auch ein gutes Verhältnis. Jetzt fand deutlich die Loslösung statt und er schlief das erste mal deutlich ...
Hallo mein Sohn ist 7 und geht in die 1. Klasse, er geht eher ungern, sind aber auch Tage zwischen wo er gerne geht. Er kommt allerdings immer mit guter Laune und ist eher fröhlich, was sich schnell ändert teilweise. Jedenfalls ist es seit geraumer Zeit so das er ständig sich absichert, ich hole ihn immer ab und ich habe ihn noch nie warten lassen ...
Liebe Frau Ubbens Ich würde sie gerne mal wieder um einen Rat fragen. Meine Tochter ist jetzt 3 Jahre alt und unser absoluter Sonnenschein. Sie ist ein aufgewecktes, neugieriges, glückliches Kind und intellektuelle und sprachlich schon weit entwickelt. Sie ist in neuen Situationen etwas zurückhaltend, taut dann aber schnell auf und geht auf erw ...
Liebe Frau Ubbens, Erstmal danke für die Möglichkeit, eine Frage an Sie richten zu können. Meine Tochter ist 21 Monate alt und hat seit ungefähr 6 / 7 Wochen eine ausgeprägte Mama Phase. Wenn eigentlich bekannte Bezugspersonen da sind, wie beispielsweise die Oma, weint sie und will nur zu mir auf den Arm. Ständig ruft sie nach mir und keine ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen