FragenüberFragen
Sehr geehrte Frau Schuster, mein Kind (19 Monate, nie schreien gelassen, schläft noch um elternschlafzimmer, seit 2 Monaten kein Mittagsschlaf mehr) ist sehr anhänglich. Sie spielt nicht, ohne dass ich direkt neben ihr sitze. Bewege ich noch nur einen Zentimeter unterbricht sie ihr Spiel und will auf den Arm. Wenn der Papa wochenends zu Hause ist, kann ich auch mal aus dem Zimmer raus, dann muss der Vater neben ihr sitzen. Ich hin etwas ratlos, was ich da machen kann, oder ist das einfach so bei so kleinen Kindern. Meine zweite frage ist, sie ist sehr ängstlich. Sie läuft nicht an der Straße entlang auf dem Bürgersteig, da sie Angst hat vor Autos. In Geschäften beispielsweise ist das gar kein Problem mit dem laufen, da ist sie total selbstständig. Haben Sie einen Rat für mich, wie ich damit umgehen kann. Wenn wir ohne Buggy rausgehen, dann muss ich sie die ganze zeit tragen. Im Buggy sagt sie aber auch nach kurzer Zeit "Mama Arm". Danke für Ihre Unterstützung. Viele Grüße
Christiane Schuster
Hallo FragenüberFragen Grundsätzlich ist es so dass die Kleinen noch nahezu ununterbrochen die Sicherheit vermittelnde Nähe zu ihrer Bezugsperson benötigen um Erfahrungen sammeln zu können. Regen Sie Ihre Tochter möglichst oft KONKRET zu Beschäftigungen an und gehen Sie verschwenderisch mit einem Lob über ihr Können um. Sie wird sich dann zunehmend wieder mehr selbst beschäftigen können solange Sie oder Ihr Mann nicht aus ihrem Blickfeld verschwinden. Unterwegs nehmen Sie Ihre Tochter vorerst konsequent an die Hand, während Sie voller Stolz darüber informieren dass sie nun schon so groß und so schwer geworden ist dass sie nicht mehr ständig getragen zu werden braucht. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?